Vatikan/Papst: Deutscher Malteser-Ritter soll Chef der Vatikanbank werden

humocs

Caesar
Stammrömer
Tagesschau.de schrieb:
Kurz vor seinem Rücktritt hat Papst Benedikt XVI. noch eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Er will einen deutschen Malteser-Ritter zum neuen Chef der Vatikanbank IOR machen. Das Institut kämpft seit langem mit dem Vorwurf, nicht genug gegen Geldwäsche zu tun.
Deutscher Ritter soll Chef der Vatikanbank werden | tagesschau.de

Radio Vatikan schrieb:
Ernst von Freyberg ist der neue Präsident des Aufsichtsrates der Vatikanbank IOR. Das gab der Vatikan an diesem Freitag bekannt. Man habe sich mit der Suche eines neuen Chefs Zeit gelassen und auch externe Hilfe bei der Auswahl in Anspruch genommen, so der Pressesaal in einer Note. Papst Benedikt habe die Auswahlbemühungen sehr genau verfolgt und drücke durch die Ernennung auch seine Zustimmung für die Entscheidung der zuständigen Kardinalskommission aus.
Ernst von Freyberg wird Chef der IOR

(und ich dachte schon, dass Gauki einen neuen Job hat):twisted::D

 
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Dubioses Finanzzentrum in Rom

Betrug und Korruption bei der Vatikanbank – Bischof von Salerno in Haft

Die skandalgeplagte Vatikanbank kommt nicht zu Ruhe: Im Zuge der Ermittlungen wegen Betrugs und Korruption haben die Behörden in Rom drei Verdächtige festgenommen. Neben einem Geheimdienstler und einem Finanzdienstleister wurde der Bischof von Salerno verhaftet.
Dubioses Finanzzentrum in Rom: Betrug und Korruption bei der Vatikanbank – Bischof von Salerno in Haft - Banken - FOCUS Online - Nachrichten

Korruption bei der Vatikanbank: Italienischer Bischof festgenommen - n-tv.de

Ergänzung:

Vatikanbank: Bischof wegen Korruptions-Verdacht festgenommen - Wirtschaft - Süddeutsche.de

Anmerkung der Redaktion: Bei Nunzio Scarano handelt es sich nicht um den Erzbischof von Salerno, sondern um einen Geistlichen, der den Titel "Monsignore" trägt.
 
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Zusatz:

kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

Der wegen Verdachts auf Korruption verhaftete Vatikanmitarbeiter Nunzio Scarano soll am Montag dem Haftprüfungsrichter vorgeführt werden. Er müsse sich gegen den Vorwurf verteidigen, an einer - letztlich gescheiterten - Überführung von 20 Millionen Euro Bargeld in einem Privatjet aus der Schweiz am Fiskus vorbei nach Italien beteiligt gewesen zu sein, melden römische Zeitungen am Sonntag. Dafür soll der Geistliche, Rechnungsprüfer bei der vatikanischen Güterverwaltung APSA, einem ebenfalls verhafteten ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter 400.000 Euro gezahlt haben. Es soll sich um Geld der mit Scarano befreundeten Reederfamilie D'Amico aus der gemeinsamen süditalienischen Heimat Salerno handeln.
 

Zusatz:

Korruptionsskandal - Vatikan-Banker treten zurück - Wirtschaft - Süddeutsche.de

Der Generaldirektor der Vatikanbank, Paolo Cipriani, und sein Stellvertreter Massimo Tulli haben ihren Rücktritt erklärt. Die Rücktrittsgesuche seien vom Aufsichtsgremium der Bank und von der Kommission der Kardinäle angenommen worden, teilte der Vatikan mit. Ihre Amtsgeschäfte soll vorerst der Deutsche Ernst von Freyberg übernehmen, der im Februar als Generaldirektor des Instituts in den Vatikan berufen worden war, um die skandalbelastete Bank in neue Bahnen zu lenken.
 

Chef der Vatikan-Bank räumt angeblich seinen Posten - Finanzen & Börse - derStandard.at › Wirtschaft

Der deutsche Chef der skandalgeschüttelten Vatikan-Bank gibt Reuters-Informationen zufolge nach knapp eineinhalb Jahren sein Amt wieder auf. Ernst von Freyberg war noch vom früheren deutschen Papst Benedikt XVI. eingesetzt worden, um bei dem Geldhaus aufzuräumen. Nun werde von Freyberg in der kommenden Woche zurücktreten, verlautete am Dienstag aus Vatikan-Kreisen.
 
In Teilen der italienischen Presse wird eine weniger freundliche Fassung verbreitet. Demnach soll es zwischen von Freyberg und dem Heiligen Stuhl zu "Kommunikationsstörungen" gekommen sein. Der Prälat bei der Vatikanbank, Monsignore Battista Ricca, soll von Freyberg einen gepfefferten Brief geschrieben haben.
In dem Schreiben beklagte sich Ricca angeblich darüber, nicht ausreichend informiert worden zu sein. Unter anderem sprach der Geistliche ein verlustreiches Engagement der Bank an. Konkret handelt es sich um das Unternehmen Lux Vide von Ettore Bernabei, in das die Vatikanbank 15 Millionen Euro investiert haben soll.
Die Beteiligung datiert wohl aus dem Jahr 2011, soll aber unter der Leitung von Freybergs abgeschrieben worden sein. Dass der Brief Riccas kurz vor der "G 8"-Konferenz an die Presse gelangte, dürfte kein Zufall sein. Es ist anzunehmen, dass es sich um ein gezieltes Manöver gegen von Freyberg handelt.
 

Vatikanbank steht vor Veränderungen - Vatikanbank-Chef tritt laut Medienberichten ab - katholisch.de

Alles findet hinter verschlossenen Türen statt. Mit für die Öffentlichkeit bestimmten Informationen über das IOR könne man erst kommende Woche rechnen, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch. Dann wird wohl auch der Jahresbericht für 2013 veröffentlicht. Der Sprecher teilte aber auch mit, dass sich die Vatikanbank derzeit in einer "Übergangsphase" befände. Beim Umbau des Geldinstituts handele es sich um eine "natürliche Entwicklung". Zur Personalie Freyberg sagte Lombardi, dass dessen Arbeit "hoch geschätzt" und "sehr positiv bewertet" werde.
 
So dass das Ganze letztlich ungefähr so zu umreißen wäre:

Vatikanbank - eines Malteser-Ritters Aufstieg und Fall. :lol:​
 
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