Hinweis: Ave Caesar: Kaiserglanz in Nürnberg

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Nur noch bis zum 28. Mai 2009:
Ausstellungen | Museum Tucherschloss mit Hirsvogelsaal

Die ursprünglichen, Ende des 16. Jahrhunderts geschaffenen Büsten von zwölf römischen Kaisern - von Caesar bis Domitian -, die bis vor dem Zweiten Weltkrieg die Wände des Hirsvogelsaales schmückten, gelten nach intensiven Nachforschungen als verschollen und hinterließen im wiederaufgebauten Hirsvogelsaal eine nicht nur optische Lücke.
Um dieses Kleinod der Renaissance weiter zu vervollständigen, entschlossen sich die museen der stadt nürnberg, in Absprache mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und beraten vom Institut für Klassische Archäologie der Universität Erlangen, neue Kaiserbüsten für den Saal in Auftrag zu geben. Diese Aufgabe wurde den beiden Nürnberger Akademie-Bildhauern Anke Oltscher und Olaf Bieber anvertraut, die sich in den letzten Jahren intensiv mit Porträts römischer Caesaren auseinander setzten. Entstanden sind dabei keine bloßen Abgüsse oder Kopien, sondern sensibel differenzierte künstlerische Neuschöpfungen, die überlieferte Details der ursprünglichen Renaissancebüsten aufnehmen und sich außerdem an den tradierten antiken Vorlagen aus der Abgusssammlung des Instituts für Klassische Archäologie in Erlangen orientieren.
Nun sind alle zwölf Caesaren bereit, ihren ursprünglichen Platz auf der Gebälkzone unterhalb des berühmten Deckengemäldes des Dürer-Schülers Georg Pencz einzunehmen!


Vergleiche:
Der Hirsvogelsaal hat seine Kaiser wieder
 
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