Bericht: Amerika – 04.04.2009 – 15.04.2009

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Tribunus Militum
Stammrömer
(New York, Washington D.C., San Francisco und Los Angeles in 12 Tagen)

NEW YORK

Samstag, 04.04.2009

Diesmal ging es erst um 10:35 Uhr los.
Wir konnten uns wohl glücklich schätzen, überhaupt um diese Zeit fliegen zu können, denn der Mann am Check-In sagte uns, dass wir die letzten beiden Plätze für diesen Flug bekommen hätten, da der Flieger überbucht war. Ohhhh………..
Der Flug verlief sehr ruhig, auch das Umsteigen in Amsterdam klappte ohne Probleme.
Erstes Warten war dann bei der Einreise am JFK-Flughafen in New York angesagt. Eine geschlagene Stunde warteten wir, bis wir endlich unseren Stempel im Pass hatten und uns auf den Weg zum Hotel machen konnten.
Mit dem AirTrain ging es bis zur Jamaica Station, wo wir weiter in den LIRR umstiegen. Dieser brachte uns bis zur PennStation.
Da wir hier ja schon letztes Jahr waren, fühlten wir uns gleich wie „zu Hause“ :nod:
Auch unser neues Hotel Grand Union war schnell gefunden.

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Machte einen netten Eindruck. Auch gegen das Zimmer war nichts zu sagen,

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wenn auch die Aussicht auf einen dunklen Innenhof nicht sonderlich schön war.

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Aber man hatte zumindest ein ruhiges Zimmer :)

Wir wollten nur noch eines: Essen und etwas zu trinken kaufen.
Beides war schnell gefunden.

Sonntag, 05.04.2009

An unser Hotel grenzte ein kleines Cafe, in dem man herrlich frühstücken konnte.

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Erstes Ziel war unsere 3 Std. Schifftour um Manhattan.
Da wir noch etwas Zeit hatten, bevor es los ging, schauten wir uns noch den Flugzeugträger Intrepid an.

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Es war zwar windig, aber in der Sonne konnte man es durchaus aushalten.
Vorbei an der Skyline Manhattans, der Freiheitsstatue,

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der Brooklynbridge, mit netten Erzählungen über das erst kürzlich im Hudson-River notgelandeten Flugzeuges, vergingen die 3 Stunden wie im Flug, und schon waren wir wieder im Hafen angekommen.

Nun erst mal Essen. Was soll man in Amerika schon essen, außer Fastfood. Da kam uns ein McDonalds gerade recht!
Nächstes Ziel war der Central Park.

Vom Resservoir

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aus ging es weiter zum Obelisken.

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Hier im Central Park merkte man schon richtig, dass es Frühling ist.

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Als wir am Belvedere Castle ankamen, war dieses leider schon geschlossen. (geht das wieder los. *seufz*)

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Als es schon dunkel war, liefen wir zur Grand Central Station, von der wir erst dachten, dass es ein anderes Gebäude ist…

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Was aber gut war, dass wir da waren, denn als wir wegen einer Verbindung zum La Guardia Flughafen fragten, wurde uns gesagt, dass dies mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mindestens 2 Stunden dauern würde.
Deshalb beschlossen wir auch, im Hotel den Shuttle zu mieten. Kostete zwar 18,00 $ pro Person, aber wir wollten sicherstellen, pünktlich zum Flughafen zu kommen. Und günstiger als ein Taxi war er allemal.
 
Montag, 06.04.2009

Wir konnten gerade noch schön frühstücken und packen, denn der Shuttle holte uns bereits um 07:30 Uhr vom Hotel ab.
Wir sagten dem Fahrer auch extra noch mal mit welcher Airline wir fliegen würden, trotzdem setzte er uns am falschen Terminal ab.
Also mussten wir Bus fahren. Mein Freund lief schon mal vor,…stieg in einen Bus ein und der fuhr schon los. Dachte echt, der fährt ohne mich.. hat dann aber doch angehalten….

Als wir dann endlich beim Check-In ankamen, stand da: cancelled. Was ist los?!?

Unser Flug sollte um 09:30 Uhr gehen.
Der 08:30 Uhr Flieger war aber noch da, mit dem wir mitfliegen konnten.
Und wen trafen wir da? Unser Stewardess vom Rapid City Flug letztes Jahr.
Die uns dann in Washington mit dem Satz: „Welcome to New York“ begrüßte. Hach ja ;) Die Welt ist klein….

WASHINGTON D.C.​

Somit waren wir also in Washington. Dank der U-Bahn kamen wir nach ca. 40 min. im Hotel an.

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Das Quincy war nicht gerade günstig, dafür waren jedoch alle Sehenswürdigkeiten gut mit der U-Bahn schnell erreichbar.
Dafür war das Zimmer groß und das Bett riesig.

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Erst mal was Essen. Um die Ecke des Hotels gab es einen Laden mit Buffet.

Gestärkt konnte es nun endlich losgehen.
Erstes Ziel: Das Weiße Haus.

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Konnte das sein, Regentropfen – und keiner von uns hatte auch nur an einen Schirm gedacht (der lag schön im Hotel). Zum Glück war es jedoch nur ein kurzer Schauer, sodass wir schon bald weiter laufen konnten.

Am Washington Monument wurde uns dann gesagt, dass man für Tickets bereits um 07:00 Uhr früh anstehen sollte, um welche zu bekommen.

Also erst mal weiter zum Lincoln Memorial.

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An diesem Tag glaubte ich echt, bereits 1.000.000 km gelaufen zu haben.

Aber irgendwie ging es dann ja doch (musste es ja). Über die Arlington Memorial Bridge ging es wieder zur U-Bahn.

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In einem Burger-Restaurant (auch gleich in der nähe des Hotels) bekamen wir ein leckeres Essen, mit einem etwas seltsamen Besitzer. Aber Hauptsache das Essen war gut…
 
Dienstag, 07.04.2009

Sollten wir, oder sollten wir nicht?
Ja, wir standen früh auf, fuhren erst mal zum Washington Memorial um uns für Tickets anzustellen.

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Unglaublich, was da schon für ein Betrieb war.

Ticketausgabe war jedoch erst um 08:30 Uhr. Also standen wir 1 ½ Std. in einem kalten Wind. Gut, dafür kosten diese Tickets auch nichts. Dank einer netten Unterhaltung mit den Leuten um uns herum verging die Zeit dann trotzdem einigermaßen flott, und wir bekamen sogar noch Tickets. Viel später hätten wir nicht hier sein dürfen.
Viele Leute hinter uns hatten einfach Pech. Wir waren kaum 10 min. weg, da hatte sich die Warteschlange bereits aufgelöst. Und die war noch sehr, sehr lang…..

Wir hatten Tickets für 14:00 Uhr genommen.
So hatten wir nun Zeit, erst einmal zum Hotel zurückzufahren in der Bäckerei gegenüber zu frühstücken.

Mit vollem Bauch ging es zum Pentagon. Da hier aber alles eingemauert ist, war leider nicht viel zu sehen.
So ging es auch gleich weiter nach Arlington – JFK besuchen. Sozusagen die Fortsetzung unserer JFK-Tour von Dallas.

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Inzwischen war es auch schon Zeit zum Washington Monument zurückzufahren. Da war es so windig, unglaublich. Mit einem Aufzug wurde man hinaufgebracht. Der Blick von hier oben auf alle Sehenswürdigkeiten war schon toll.

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Wir fuhren mit der U-Bahn in Richtung Capitol.

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Man unterschätzt die Entfernungen in Washington ziemlich schnell, das hatten wir am ersten Tag bereits gemerkt.
Wir hatten noch 15 min. für das Capitol. Auch hier kam man um einen Security-Check nicht herum, Getränke, Essen, sonstige Fläschchen waren verboten. Ich hatte aber noch eine Flasche aus Deutschland dabei, mit Pfand. Da ging es mir einfach ums Prinzip, dass ich die nicht wegwerfen wollte.
Als wir die Security-Frau fragten, ob man das danach wiederhaben kann, sagte sie nur, sie kann es uns offiziell nicht wiedergeben, aber eventuell ist es ja, wenn wir rauskommen, noch da….
Also gingen wir rein, hatten noch ein paar Minuten Zeit u.a. die Nachbildung der Figur auf dem Capitol genauer anzuschauen.
Dann hieß es leider auch schon wieder gehen.

Und siehe da, die Flaschen waren noch da…

Ja, in Washington braucht man sehr, sehr viel Zeit. Da die meisten Museen und Sehenswürdigkeiten keinen Eintritt kosten, bezahlt man mit Anstehen und Warten.

Laut unserem Reiseführer hat der Turm des Old Post Office bis 19:00 Uhr offen.
Somit hatten wir uns den für bis zum Schluss aufgehoben. Als wir dort jedoch ankamen, wurde uns gesagt, dass hier schon um 16:00 Uhr geschlossen wird.

Somit ging es zurück zum Hotel, Packen.
 
Mittwoch, 08.04.2009

Wir konnten gerade noch in der Bäckerei gegenüber des Hotels frühstücken, als es auch schon wieder Zeit war, um in Richtung Flughafen aufzubrechen.
Das Frühstück hätten wir wohl besser sein lassen sollen: Denn, da dann auch noch die U-Bahn im Tunnel warten musste, kamen wir leider 5 min. zu spät zum Check-In. Ich bin halb ausgeflippt (naja, wohl eher ganz) Das konnte nicht wahr sein….
War es aber leider.
Um sicher zu gehen, dass wir mit dem nächsten Flieger mitfliegen


können, legten wir mal 300 $ auf den Tisch.
Wir hätten zwar auch Standby fliegen können, da konnte uns der Typ am Schalter jedoch nicht versprechen, dass wir mitfliegen würden. Wobei er dem ganzen eine relativ hohe Chance gab. Es war gut, dass wir die 300 $ zahlten, denn der Flug war voll!

Wir mussten bis 11:00 Uhr warten, um einchecken zu können.
Da wir nicht 3 Std. am Flughafen sitzen wollten, fuhren wir noch mal zum Old Post Office, um auf den Turm hinauf zu gehen.

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Der Turm war toll – und zeitlich war es auch nicht schlecht, wäre uns nicht die U-Bahn vor der Nase weggefahren. Die nächste kam erst in 13 Minuten…
So toll der Turm auch war, wenn wir wieder den Flieger verpassen, wäre der Turm das nicht wert gewesen.
Um die Sache abzukürzen, wir schafften es… Noch mal werden wir so etwas jedoch nicht mehr machen!

Mit Zwischenstopp in Denver und einer von hier nochmaligen Verspätung von 15 min. kamen wir dann endlich abends um 19:30 Uhr in San Francisco an.

SAN FRANCISCO​

Bis wir unsere Koffer und das Leihauto hatten, war es etwa 20:30 Uhr. Und da das Navi nicht gerade einfach zu bedienen war und es uns nicht zum Hotel schickte, (sondern in die Nähe eines Krankenhauses, wo wir dann erst mal fragten, wo denn hier das Hotel sei) waren wir erst um 21:30 Uhr am Hotel.

Dieser Tag hatte es wirklich in sich. Noch dazu kam, dass wir im Gegensatz zu New York noch mal eine Zeitverschiebung von 3 Stunden (nach hinten) hatten, was diesen Tag sehr lang machte.

Hunger hatten wir trotzdem.
Ab 22:00 Uhr kann man in den Fastfoodrestaurants nur noch durch den Drive In fahren. Wozu wir erst keine Lust hatten. Es blieb uns jedoch nichts anderes übrig.


Donnerstag, 09.04.2009


Wir mussten heute wieder relativ früh aufstehen, da wir unser Schiff nach Alcatraz nicht verpassen durften. Das war um 10:00 Uhr gebucht.
Hier konnten wir aber im Hotel frühstücken, und das war sogar sehr lecker!

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Tja, und da ist man schon mal in Kalifornien… regnet ist.
Es hielt sich dann aber zum Glück trotzdem in Grenzen, so dass es nicht gar so unangenehm war, draußen herumzulaufen.

Auf Alcatraz verbrachten wir fast 4 Stunden. War aber auch sehr interessant. Die Gefängnisse, der Hof – vor allem, wenn man auch erst vor kurzem den Film „Flucht von Alcatraz“ gesehen hat.

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Wieder zurück in San Francisco ging es über die Filbert Steps

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hinauf zum Coit Tower.

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Der Aufstieg war anstrengend, aber die wundervolle Umgebung ließ das schnell vergessen.

Vom Turm aus hatte man einen tollen Blick über San Francisco – z.B. auf die Lombard Street, Alcatraz und natürlich: die Golden Gate Bridge.

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Mit einer alten Straßenbahn fuhren wir eine Station, um die Seelöwen zu besuchen.

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Und wenn man natürlich in San Francisco ist, möchte man einmal mit einem Cable Car fahren.

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Auf dem Weg dorthin kamen wir an Fishermans Wharf vorbei. Eine Art Dauervergnügungspark mit Karussell, und vielen Souvenirläden.
Wir wollten bei einem Turntable einsteigen und bis zur Endstation fahren.

Wäre auch kein Problem gewesen, aber leider waren die Cable Cars der blauen Linie kaputt.
Wir sollten zur roten Linie ein paar Straßen weiter laufen, die würden fahren.
Taten sie aber auch nicht.
Als wir ein bisschen herumstanden und gerade überlegten, was wir denn nun machen, kamen plötzlich wieder welche. So konnten wir doch noch mitfahren.

Nahe der Endstation gab es einen Diner, wo wir essen wollten. Taten wir auch.
Wir wollten mit dem Bus zurück zum Parkplatz fahren, wo wir unser Auto stehen hatten.
Als ich meinen Freund auf dem Rückweg beiläufig fragte, ob er denn seinen Schirm hätte (hatte er nicht) sind wir also noch mal zum Diner zurückgelaufen (Wäre wohl nur halb so schlimm gewesen, hätte er sich diesen nicht erst heute bei Alcatraz in einem Souvenirladen gekauft.)
Unterwegs quatschten uns so viele Bettler an, dass es schon nicht mehr schön war.
Im Diner angekommen, holte die Bedienung auch schon den Schirm. …

So liefen wir wieder zum Bus. Besser, wir wollten… Es war jedoch weit und breit nicht diese Buslinie zu finden.
Als plötzlich die Straßenbahnlinie F vor unserer Nase auftauchte, deren Haltestelle direkt am Parkplatz war.
Da der Fahrkartenautomat defekt war, konnten wir umsonst mitfahren.
So waren wir um 23:00 Uhr endlich wieder im Hotel.
 
Freitag, 10.04.2009

Als ich kurz nach 08:00 Uhr ins Bad wollte, ging da kein Licht mehr. Auch der Wecker war aus, ebenso funktionierte der Fernseher nicht mehr.
Als wir beim Frühstück waren, erzählte uns die Dame an der Rezeption, dass ein Shuttle-Bus einen Strommast umgefahren hätte.

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Also wurde Kaffee von Starbucks organisiert.
Es vergeht wirklich kein Tag ohne Aufregung!

Zum Glück hatten wir seit heute nichts mehr, was von einem direkten Zeitplan abhängt.

Wir fuhren zu den Muirwoods – hier stehen Redwoodbäume, die eigentlich sehr groß sein sollen.

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Wir wollten einen Rundweg laufen, aber irgendwie hatten wir wohl den Plan falsch gelesen. Wir liefen und liefen und liefen, es ging immer mehr und mehr bergauf. Bis wir eine Wanderin fragten, ob dies denn ein Rundweg sei.
Nein, sei es nicht. Ganz toll.
Also mussten wir den ganzen Weg wieder zurück (einzig gut war, dass es nun bergab ging). Nun aber den Rundweg :~
Man könnte jetzt sagen: Sind halt Bäume. Gut, die waren schon groß (teilweise) aber wirklich beeindruckt haben sie uns nun auch nicht.

Weiteres Ziel heute sollte der Leuchtturm von Point Reyes sein. Dieser spielt in dem Film „The Fog“ eine Rolle.

Der Weg dorthin war weit. Jedoch fuhren wir eine schöne Küstenstraße entlang.

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Zum Leuchtturm hinunter musste man 301 Stufen steigen.

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Dafür war aber auch der Eintritt frei :]

Auf dem Rückweg schauten wir noch beim Earthquake Trail vorbei. Den Tipp hatte uns die Aufseherin im Leuchtturm gegeben. Hier kann man einen Zaun sehen, der sich aufgrund des Erdbebens 1906 verschoben hat (da ein Teil auf der Amerikanischen und der andere Teil auf der Pazifischen Platte stand)

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Nun war es aber langsam wieder Zeit, etwas zu Essen.
Wir fanden ein Restaurant “The Old Farm House“. War eine gute Entscheidung, denn das Essen war mehr als lecker. Und hier gab es die besten Pommes, die ich jemals gegessen habe.

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Es war Zeit, nach San Francisco zurückzufahren. Wir hatten weder die Golden Gate Bridge noch die Lombard Street gesehen.
Bis wir auf der Golden Gate Bridge waren, war es dunkel geworden.

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Die Lombard Street war dann auch schnell gefunden – und natürlich mussten wir sie einmal hinunter fahren.

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Auf dem Weg dorthin haben wir dann das erste Mal die wirklich steilen Straßen von San Franciscos gesehen. Wirklich beeindruckend – und man hofft, dass man da nicht hinauflaufen muss.

Als wir gegen 22:30 Uhr wieder am Hotel ankamen, war auch der Strom wieder da!
 
Samstag, 11.04.2009

Um sicherzugehen, nicht wieder einen Flug zu verpassen, machten wir uns mehr als rechtzeitig auf zum Flughafen.

Dort stellten wir dann fest, dass unser Flug um 45 min. nach hinten verschoben worden war. Wir könnten jedoch mit dem früheren Flug mitfliegen.
Und Virgin Amerika hat auch sehr nette Flugzeuge – die sind nämlich schön bunt beleuchtet:

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So waren wir mittags bereits in Los Angeles.

LOS ANGELES​

Diesmal kamen wir mit dem Navi schon besser zurecht, denn es war dasselbe, das wir in San Francisco hatten.
So war das Hotel auch relativ schnell gefunden.

In der Anlage hätte man sich fast verlaufen können.

Schon ging es wieder los zu den La Brea Tar Pits. Das sind natürliche Teergruben. Vor vielen 1.000 Jahren waren hier immer und immer wieder Tiere hineingefallen, die nun nach und nach geborgen und zusammengesetzt werden.

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Mein Freund besuchte das Page Museum (was jedoch außer ein paar Skeletten und lebenden Tierchen u.a. Schildkröten) nicht viel zu bieten hat.

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Ich setze mich in der Zwischenzeit in die Sonne. Denn hier in L.A. war es richtig, richtig warm. Was gleich dazu führte, dass ich einen schönen Sonnenbrand bekam…

Mit dem Auto ging es weiter zum Double Ascension, eine Skulptur die in vielen Filmen und Serien zu sehen ist (u.a. Marathon Mann oder Heroes).
Im Film sieht die Skulptur aber um einiges größer aus.

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Nächster Punkt auf der Liste war das Charmed-Haus. Die Serie spielt eigentlich in San Francisco, das Haus der Schwestern jedoch steht in L.A.

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Mal wieder Zeit zum Essen. Wir entschieden uns für Carl´s jr., eine Burger-Kette.
Da gibt es, wenn man beim Bestellen nicht aufpasst, Burger ohne Semmel.

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Nach einem kurzen Besuch des Rodeo Drives ging es nun zum Walk of Fame.
Wir schauten uns das Grauman´s Theater und die davor in Beton gegossenen Hand- u. Fußabdrücke der Stars an.

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Gleich nebenan befindet sich das Kodak Theater, in dem jährlich die Oskars verliehen werden.

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Bis 2071 sind hier bereits Platzhalter für die Filme vorgefertigt.

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Auf dem Walk of Fame trifft man dann auch schon mal auf Homer Simpson oder Jesus.

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Sonntag, 12.04.2009

Frühstück sollte es bis 09:00 Uhr geben.
Da wir heute nicht so sehr zeitlich angebunden waren, wollten wir ein bisschen länger schlafen.
Wir dachten, wenn wir bis 08:30 Uhr zum frühstücken gehen würden, müsste das ja reichen.
Erst einmal war das Frühstück in keinerlei Weise mit dem aus San Francisco zu vergleichen (obwohl es die gleiche Hotelkette war). Noch dazu war das Personal überaus unfreundlich. Man durfte sich nicht mal den Toast selbst in den Toaster legen.
Jedenfalls gab es nur Butter, Marmelade… Ende!
Mein Freund hatte sich dann noch Toast in den Toaster legen lassen, kam noch mal raus (man musste draußen frühstücken, einen Innenraum gab es nicht). Und ehe wir noch schauten, wurde der Frühstücksraum geschlossen.
Kein Toast mehr! Aha…. ??? 8O

Wir ließen uns jedoch nicht von unseren Plänen abhalten.
Dank Wegbeschreibungen aus dem Internet, fanden wir einen Punkt, von wo aus man relativ nah an das Hollywoodzeichen herankommt.

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Es gab zwar noch eine Beschreibung, dass man über den Mt. Lee Drive hinter das Zeichen kommen würde, diese Straße ist jedoch gesperrt worden und man wäre dort nur nach einem ewig langem Fußmarsch hingekommen.

Auf dem Weg zum Griffith Observatory kamen wir an einer netten Garage vorbei. Hier scheinen die Leute noch Zeit zu haben!
Das Garagentor war komplett mit Büchern bemalt. Sah wirklich toll aus!

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Vom Griffith Observatory – einer Sternwarte – hatte man einen traumhaften Blick über ganz Los Angeles.

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Ganz in der nähe befindet sich auch der Tunnel aus „Zurück in die Zukunft“

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Unseren Abstecher zum Venice Beach hätten wir uns sparen können, denn an Parken war hier nicht zu denken. Leute, Leute, Leute. Gut, es war Ostersonntag und schönes Wetter.

Also gleich weiter zu Paramount und Warner Brother.

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Hier konnte man auch einen Blick auf den Los Angeles River werfen.

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Dann ging es zurück zum Walk of Fame, wo wir heute die Grauman´s Theater Tour machen wollten.
Wir fanden tatsächlich in einer kleinen Nebenstraße einen kostenlosen Parkplatz.
Parken in L.A. ist sehr, sehr teuer!
Auf dem Weg zum Theater trafen wir Jason aus Freitag der 13.

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Und netterweise wurden auch noch kostenlose Getränkedosen verteilt.

Ob man die Tour jetzt haben muss oder nicht, darüber lässt sich streiten. Interessant ist auf jeden Fall der Sound des Kinos – was hier in Deutschland manche Filme wohl zu leise sind, war im Graumann´s der Film zu laut.
Auf alle Fälle sehenswert ist die Damentoilette Ich dachte erst, ich hab mich verlaufen.

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Den Angaben unserer Tour-Führerin ziehen sich hierin immer die Stars zurück, bevor sie ihren Auftritt bei den Filmpremieren haben.
Wirklich nett!

Letztes Ziel für heute sollte das Bradbury Building (bekannt aus dem Film Blade Runner) sein.
Eigentlich ist es für die Öffentlichkeit zugänglich, jedoch nur von 07:00 – 19:00 Uhr.

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Wir waren leider zu spät.
Zum Glück war dort aber ein Security-Mann, mit dem wir uns kurz unterhielten. Dem sagten wir, dass morgen unser Abreisetag sei. Er hätte ja auch einfach sagen können: Pech gehabt.
Tat er aber nicht, sondern, er öffnete uns die Tür und wir konnten uns umsehen.
Das Treppenhaus sollte man gesehen haben!

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Zum krönenden Abschluss fuhren wir noch mal zum Griffith Obervatory, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf das nächtliche Los Angeles hatten.

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Und man glaubt es kaum, das Hollywood-Zeichen wird nachts nicht beleuchtet.
 
Montag, 12.04.2009

Nach einem erneuten Spar-Frühstück hieß es: Freizeitpark!!
Ja, wir fuhren in den Six Flags Magic Mountain.

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Man kann jetzt nicht sagen, dass wir enttäuscht waren, aber auch nicht begeistert.
Zum einen hatten viele Attraktionen zu (u.a. der Aussichtsturm aus dem Film „Achterbahn“) noch dazu durfte man weder sein eigenes Essen noch Trinken mitbringen (was in Deutschland durchaus erlaubt ist) und bei einigen Fahrgeschäften muss man seine Taschen und Sachen in Schließfächern einsperren, für die man auch noch 1 $ Gebühr zahlen muss.
Nachdem wir einmal unsere Trinksachen zum Auto zurückgebracht hatten (ich sah nicht ein, dass wir das wegwerfen), wir ein zweites Mal die Tasche zum Auto zurückbrachten) kamen wir durchaus ab und zu dazu, etwas zu fahren.
Die Achterbahnen waren ganz nett.
Unverständlicherweise musste man bei einigen bis zu 1 ½ Stunden warten, bei anderen wiederum konnte man nach 2 Minuten einsteigen.
Natürlich fuhren wir auch mit der Achterbahn „The Revolution“ aus dem Film Achterbahn.

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Die war aber sehr unbequem und man hatte kaum Platz für seine Beine.
Das Highlight des Parks war die X2. Und ich muss zugeben, das war die erste Achterbahn seit langem, in der ich Angst hatte.
Man liegt in dieser Achterbahn, fährt hinauf und bei der Talfahrt drehen sich die Sitze, sodass man nach unten liegt. Alles Weitere hab ich nicht mitbekommen, da ich die Augen zugemacht habe (was ich noch niemals nicht gemacht habe!)
Das Highlight für uns in dem Park war die Achterbahn Scream. Erstens musste man nicht lange warten, zweitens fuhren wir ganz vorne.

Nach einem Abendessen bei Jack in the Box ging es zurück zum Flughafen.
Wir mussten ja aber das Auto nach tanken.
Wir dachten eigentlich, dass in der nähe der Autorückgabe eine Tankstelle wäre. War aber keine.
Also fuhren wir wieder 3 km zurück, um festzustellen, dass die erste Tankstelle keine Kreditkarte akzeptiert.
Bei der nächsten konnten wir dann endlich tanken.

Wir hatten aber zum Glück genug Zeit eingeplant, sodass wir pünktlich zum Flughafen kamen.

Unser Rückflug nach New York ging über Detroit.
Wir hatten eigentlich vor, im Flieger zu schlafen, da es ein Übernachtflug war.
Was aber dank mehrerer schreiender Babys nicht wirklich machbar war. Noch dazu gab es keine Gratisgetränke.
In Detroit stiegen dann noch mehr Eltern mit vielen kleinen Kindern und Babys ins Flugzeug, sodass auch hier an Schlafen leider nicht zu denken war.

BACK IN NEW YORK​

Dienstag, 14.04.2009


Wir kamen am La Guardia Flughafen an und mussten aber zum JFK.
Mit einem Shuttle-Bus für 13 $ pro Person fuhren wir in 20 min. zum JFK.
Dort konnten wir zum Glück auch gleich einchecken – allerdings mit Hilfe eines Computers, was gar nicht so einfach ist, wenn man das noch nie gemacht hat. Mit Hilfe eines Angestellten bekamen wir dann auch noch Anhänger für unsere Koffer, sodass wir eigentlich noch gut etwas in New York machen hätten können.

Wir sind ja aber vorsichtig geworden.
Wir wollten eigentlich noch nach Coney Island.
Bis wir aber überhaupt an der U-Bahn angekommen waren verging schon fast eine halbe Stunde. Dann hätten wir mit der U-Bahn noch über eine Stunde fahren müssen.
Also ließen wir es bleiben.

So aßen wir etwas und warteten brav am Flughafen auf unseren Flug.

Ohne weitere Probleme kamen wir am Mittwoch, 15.04.2009 mittags wieder in Nürnberg an, wo wir abends gleich noch aufs Volksfest gingen! (und uns erst mal so richtig satt aßen :nod:)

Bis zum nächsten Mal!!!!
 
tanzmaus,

Ihr macht das richtig: als junge unternehmungslustige Leute 'die Welt erobern' (und sie sich von hohen Türmen aus anschauen). Wir haben das seinerzeit leider nicht so machen können.

In Amerika habe ich oberflächlich (Dienstreisen) Toronto, San Francisco und Boston erleben können. Der Tower in Toronto wäre noch was für Dich, möglichst im Januar bei Eiseskälte und richtigem Sturm, dann fährt der verglaste Außenaufzug gaaanz langsam...
 
Hallo tanzmaus!

8O8O8OWahnsinn!

Ihr habt in 11 Tagen wirklich ein beeindruckendes Programm abgewickelt.

Respekt:!:

....und Dank

, dass du uns wieder berichtet hast.:nod:

Gruß gengarde
 
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