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Ab Ende Mai sollen zwei Züge wöchentlich von der Hafenstadt Civitavecchia nördlich von Rom starten, um den Müll nach Amsterdam zu bringen. Hier soll er in einer Verbrennungsanlage entsorgt werden, berichtete die Tageszeitung "La Repubblica" am Montag. Auf diese Weise sollen 1.800 Tonnen Müll entsorgt werden. Für Roms Gemeinde entstehen damit Kosten von 1,5 Millionen Euro pro Woche.
Ein zentrales Problem ist die Technik: Sage und schreibe 40 Prozent der Müllautos sind kaputt, musste der Bürgermeister zugeben, und wenn man die Wagen im Straßenbild sieht, wundert einen das nicht: Selbst die, die fahren, sehen erbärmlich heruntergekommen aus.
Bei vielen funktioniert das Sammel- und Entladesystem nicht, andere brauchen einen neuen Motor, oder Blech ist durchgerostet. Die Reparaturen dauern Wochen, manchmal Monate, heißt es. Niemand versteht, warum das nicht in den Griff zu bekommen ist. Dabei hatte der Bürgermeister versprochen, dass bald alles besser werde, neue Autos würden ausgeliefert und die Wartungskapazitäten erhöht. Jetzt sind die Sommerferien vorüber, die Stadt füllt sich wieder - und die Krise ist immer noch da. Neuster Statusbericht: 244 von 598 Fahrzeugen defekt.