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Vatikan/Papst:Vatikanisches Geheimarchiv wird 400 Jahre alt
Bald soll es nun soweit sein: Die Dokumente aus der Zeit von Pius XII. werden voraussichtlich 2014 oder 2015 der Wissenschaft allgemein zugänglich gemacht. Gegenwärtig werden die rund 16 Millionen Blätter geordnet und verzeichnet. Bisher hatte das Material nur eine päpstliche Historikerkommission unter Leitung des französischen Jesuiten Pierre Blet einsehen dürfen, die eine Auswahl der Dokumente in elf Bänden veröffentlichte. Grundsätzlich zugänglich sind bisher die Bestände bis zum Ende des Pontifikats Pius XI. im Februar 1939.
In wenigen Wochen, ab 1. März, sind 100 ausgewählte Dokumente des Vatikanischen Geheimarchivs in den Kapitolinischen Museen frei zu besichtigen. "Lux in Arcana", zu deutsch etwa "Licht auf die Geheimnisse", so lautet der Titel der Schau, in der erstmals eine größere Zahl von Dokumenten des Vatikanischen Geheimarchivs in einem Museum ausgestellt werden.
Die Schau soll mit Vorurteilen über das Geheimarchiv aufräumen, hatte dessen Leiter, Bischof Sergio Pagano, angekündigt. Pagano hat übrigens auch die "Illuminati" gelesen - ein paar Seiten zumindest. Dann habe er das Buch weggelegt - es war ihm einfach zu langweilig, wie er bekundete.
The Vatican Secret Archives began under Pope Paul V. It was officially opened 400 years ago on January 31 in 1612. It's called “secret” from its Latin name “secretum” meaning “private”. Since it opened, it's become the private archive of the popes.
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