Treviso, die unbekannte Schönheit

dentaria

Augustus
Forum-Sponsor
Stammrömer

Il salotto, Wohnzimmer, nennen die Trevisani die Piazza dei Signori, das Herz der Stadt. Um ihren besonderen Zauber zu erleben, sollte man sie zu allen Tageszeiten aufsuchen: Frühmorgens, wenn Frauen mit Stöckelschuhen, Anzugträger und Omas mit Weidekörbchen auf dem Lenker quer über die Piazza holpern. Nachmittags, wenn das Licht der Sonne die Fassaden des imposanten Palazzo dei Trecento (heute Sitz des Stadtrates), des Torre Civica und des Palazzo del Podestà leuchten lässt. Und abends, wenn sich Studenten an der Ecke zur Via Barberia zu einem Plausch treffen. Von der Piazza dei Signori führt die von Laubengängen gesäumte Flanier- und Shoppingmeile Via Calmaggiore schnurgerade zum mächtigen siebenkuppeligen Dom San Pietro Apostolo. Wer die Hand in das Maul der Löwen, die das monumentale Kirchenportal flankieren, legt, dem sei Glück gewiss, sagt man. Nicht verpassen sollten man die Nachbildung der Fontana delle Tette, den „Busenbrunnen“ aus dem 16. Jahrhundert. Aus der Oberweite einer anmutigen Dame sprudelt Wasser – früher soll es nach Bürgermeisterwahlen je drei Tage lang Wein gewesen sein.
 
Zurück
Oben