Starker Tobak

Hallo und Moin, Moin Ernst!

ICH werde mich zu diesem Thema in keiner Art und Weise äußern ( wo ich doch sonst meistens meinen Senf dazugebe )


Gruß - Asterixinchen :)
 
Naja, jede Kirche meint doch, die einzig heilbringende zu sein. Aber natürlich ist es in gewisser Weise ein Rückschritt. Vielleicht ist Ihnen auch klar geworden, dass es eine "Wiedervereinigung" der Kirchen mit dem Papst an der Spitze nie geben kann. Und das ist sicher nicht im Interesse von "Papa Ratzi".

Schönen Abend

Matthias
 
Hallo Asterixinchen,

ich hatte mir schon überlegt, ob man ein solch heikles Thema diskutieren sollte.
bzw. ob es hier reingehört. Ich bin ein liberaler Mensch (katholisch, aber weltoffen) und hoffe in kein "Fettnäpfchen" getreten zu sein.
Nichts für ungut.
Gruß
Ernst
 
Hallo
ich wollte mich eigentlich auch nicht dazu äußern...aber da ich Geschichte insbesondere Kirchengeschichte studiert habe juckt es mir in den Fingern:D
Da man in bezug auf dieses Thema eigentlich nur miteinander diskutieren kann, wenn alle Seiten den gleichen Wissensstand haben.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber vielleicht sollte man sich zuerst einmal wirklich mit der Thematik (und auch mit der Kirchengeschichte) auseinandersetzen.
So, jetzte bin ich auch schon ruhig:roll:

Einfach mal das hier durchlesen:

KATH.NET - Katholischer Nachrichtendienst
 
Keine Angst Ernst. Das ist sicher ein Thema, das polarisiert. Warum solltest du deine Meinung nicht offen sagen dürfen. Aber es ist halt wirklich schwierig, das Thema zu greifen. Einfach zu sagen, dass das starker Tobac ist, erscheint mir ein wenig voreilig. Natürlich auf den ersten Blick ist das ein Schlag ins Gesicht der Ökumene. Die Frage ist halt nur, ob es überhaupt gewollt ist, das Thema fortzuführen oder ob man nicht anderen Konfessionen schneller näher kommen kann als dem Protestantismus. Ausserdem weiß man ja auch nicht, was hinter den Kulissen so abläuft. Schließlich sind der Papst und der EKD-Ratsvorsitzende auch nur Menschen. Und auch da kann ich mir Vorstellen gibts Sympathie und Antipathie.

lg Matthias
 
'Roma locuta, causa finita'

gilt jedenfalls nicht mehr!

Ein Reissack in China ist umgekippt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
ich wollte mich eigentlich auch nicht dazu äußern...aber da ich Geschichte insbesondere Kirchengeschichte studiert habe juckt es mir in den Fingern:D
Da man in bezug auf dieses Thema eigentlich nur miteinander diskutieren kann, wenn alle Seiten den gleichen Wissensstand haben.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber vielleicht sollte man sich zuerst einmal wirklich mit der Thematik (und auch mit der Kirchengeschichte) auseinandersetzen.
So, jetzte bin ich auch schon ruhig:roll:

Da kann ich nur zustimmen.

Insbesondere muss man die apostolische und auch die historische Sukzession mit in das Kalkül nehmen, selbst wenn letztere natürlich auch von haarsträubenden, menschlichen Unzulänglichkeiten geprägt war. Aber selbst diese müssen immer im direkten Zeitbezug und im historischen Kontext abgewogen werden.
Es gibt Historiker, die sogar den Standpunkt vertreten, dass von Mitte des 15.- Mitte des 17.Jh. ein Papst nur mittels Nepotismus mittelfristig regierungsfähig war. Das mag bis zu einem gewissen Grad sogar zutreffen. Natürlich rechtfertigt dieser Umstand nicht die Fakten, insbesondere den materiellen Nepotismus, zumindest jedoch sollte man die Dinge auch immer so betrachten.

Speziell wir Romliebhaber sollten äußerst vorsichtig mit zu schnellen Schlüssen sein- was würde uns denn beispielsweise ohne Sixtus IV und V, Julius II, Innozenz X, Urban VIII, alles fehlen?
Letzterer hat sogar grundlegend die bis auf den heutigen Tag genutzte Verkehrsinfrastruktur zugrunde gelegt, er hatte wahren urbanen Charakter.
Was ich darlegen möchte: Die direkte apostolische und bis in die 1850er Jahre politisch tonangebende Sukzession hat sich unter Umständen mehr in allen Bereichen manifestiert, als wir das bewusst wahrnehmen-sowohl in spiritueller, als auch in materieller Hinsicht. Man kann sagen, was man will, aber irgendwie geht das dann doch linear auf die Urkirche zurück.
Auch theologisch lässt sich das durchaus stichhaltig nachvollziehen.

Im übrigen wird vieles nicht so heiß gegessen, wie es vermeintlich gekocht wurde, man lese dazu beispielsweise die Kommentare der Bischofskonferenz. Meines Erachtens sollte man sich nicht unvorsichtiger Weise auf heiße Breis stürzen- da muss es ja zwangsläufig Verbrennungen geben.

Ich hoffe, mein eben in anspruch genommenes Recht auf Meinungsfreiheit wird höflich respektiert.
 
Danke felispapa,

Du sprichst mir aus der Seele:nod:.

In diesem Sinne herzliche Grüße aus Rom (ganz genau Stazione S. Pietro):D
 
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