Hinweis: Joseph Anton Koch in Schweinfurt

dentaria

Augustus
Forum-Sponsor
Stammrömer
11. März bis 6. Mai 2012​

Joseph Anton Koch in Rom​



Joseph Anton Koch muss ein faszinierender Mann gewesen sein. Man stelle sich den Sohn armer Tiroler Häuslersleute vor, der als Kind die Schafe hüten musste, wie er – seinen geliebten Dante rezitierend – durch Rom flaniert. In der italienischen Hauptstadt, in der er viele Jahre bis zu seinem Tod 1839 verbrachte, war Koch der geistvolle Mittelpunkt der Künstlerszene und verehrter Mentor für eine neue Künstlergeneration. Zwei große Themen prägten sein Schaffen: seine Liebe zur Dichtung, die für ihn die Mutter aller Künste war, und das Ideal der Freiheit, das er in der Natur, vor allem in den Schweizer Bergen, widergespiegelt sah. Eine Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer („Joseph Anton Koch in Rom, Zeichnungen aus dem Wiener Kupferstichkabinett“) zeigt 78 Zeichnungen und Radierungen: frühe und spätere Landschaften und Illustrationen zu Dantes Göttlicher Komödie sowie zu einer der bekanntesten literarischen Fälschungen, James Macphersons „Gesänge des Ossian“.


 
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