Die Kuppel des Himmels: Historischer Roman

tacitus

Magnus
Stammrömer
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Verlagstext:

"Rom gleicht einem Hexenkessel. Kriegerische und luxusversessene Päpste beherrschen die heilige Stadt. Es ist die Zeit der Renaissance. Geld spielt keine Rolle. Als der alte Petersdom zur Ruine wird, sieht Papst Julius II. seine Chance gekommen. Er beauftragt Donato Bramante, eine neue Basilika zu bauen. Gewaltiger als irgendeine je zuvor: das größte Gebäude des Abendlandes. Ein Symbol für die Allmacht der Kirche. Doch es gibt erbitterte Gegner, die den Bau verhindern wollen. Sie gehen über Leichen. Ohne seine kluge Geliebte, die Kurtisane Imperia, wäre Bramante verloren. Aber sie fordert von ihm ein großes Opfer. Und dann ist da noch der große Rivale: der geniale Michelangelo ..."

Leseprobe: Fleming, Sebastian - Die Kuppel des Himmels
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise bin ich ja kein Freund des historischen Romans, sondern halte es da ganz mit Jakob Burckhardt:

Alle echte Überlieferung ist auf den ersten Blick langweilig, weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, während das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist. (...) Die Vergangenheit ist in ihrer Äußerung anfangs immer fremdartig und ihre Aneignung eine Arbeit. (...) Der wahre historische Roman, wenn es ihn gäbe, wäre so schwer zu lesen als ein Geschichtsbuch.
Quelle

Dennoch: Diesen Roman zu lesen, dazu könnte mich die von Tacitus verlinkte Rezension glatt verführen! :] :thumbup: :]
 
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Ich selbst habe die Lektüre des Buches zwar noch nicht ganz beendet (Zeitmangel) ... aber viele der Episoden waren mir durchaus aus einem anderen Buch (Büchern) bekannt - manchmal fragte ich mich, ob ich das Buch nicht doch schon einmal gelesen hätte - dann aber werden Begebenheiten etwas anders - mal ausführlicher, mal weniger weitschweifig - erzählt ...

Man kann das Buch ruhig mal länger liegen lassen - beginnt man wieder mit dem Lesen ist man sofort wieder mitten im Geschehen.
 
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