Caligula - Ein wahnsinniger Kaiser?
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Längere Autofahrten und die Ferien nutze ich oft zum Zweck der Lektüre ...
Diesmal möchte ich ein gut lesbares Buch empfehlen, dass den wahnsinnigen Kaiser in ein ganz neues Licht rückt: so verrückt, wie oft behauptet, war Caligula gar nicht und ein wahnsinniger Tyrann ebensowenig. - also eine Rehabilitierung.
Der Autor beschreibt zunächst die Kindheit und Jugend des späteren Kaisers, der noch die letzten Jahre des Augustus erlebt hat und dann von Tiberius quasi als Geisel auf Capri festgesetzt worden ist. Als er an die Macht kam, schien es, als würde er in die Fußstapfen des Augustus treten - aber nur bis zu einer Verschwörung der Konsulare - eine Senatsrede des Kaisers, in der er schonunglos Abrechnung hielt und den Senatoren ihre Heuchelei gegenüber dem Kaiser vorwarf markiert den Wendepunkt. Von nun an war Caligula Monarch, umgab sich vor allem mit Freigelassenen. Die Senatoren bekamen seinen Zynismus zu spüren, wurden gedemütigt, die Aristokratie sollte in einen Prozeß der Selbstzerstörung geraten. Am Ende fiel Caligula nicht einer Gruppe tapferer Senatoren zum Opfer, die ihr Leben riskierten, um den "Tyrannen" zu ermorden, sondern seinem Vertrauten Callistus.
Eine ausführlichere Rezension findet ihr hier:
Rez. AG: A. Winterling: Caligula - H-Soz-u-Kult / Rezensionen / Bücher
Viele Grüße und viel Spaß beim Lesen wünscht
Claude
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Längere Autofahrten und die Ferien nutze ich oft zum Zweck der Lektüre ...
Diesmal möchte ich ein gut lesbares Buch empfehlen, dass den wahnsinnigen Kaiser in ein ganz neues Licht rückt: so verrückt, wie oft behauptet, war Caligula gar nicht und ein wahnsinniger Tyrann ebensowenig. - also eine Rehabilitierung.
Der Autor beschreibt zunächst die Kindheit und Jugend des späteren Kaisers, der noch die letzten Jahre des Augustus erlebt hat und dann von Tiberius quasi als Geisel auf Capri festgesetzt worden ist. Als er an die Macht kam, schien es, als würde er in die Fußstapfen des Augustus treten - aber nur bis zu einer Verschwörung der Konsulare - eine Senatsrede des Kaisers, in der er schonunglos Abrechnung hielt und den Senatoren ihre Heuchelei gegenüber dem Kaiser vorwarf markiert den Wendepunkt. Von nun an war Caligula Monarch, umgab sich vor allem mit Freigelassenen. Die Senatoren bekamen seinen Zynismus zu spüren, wurden gedemütigt, die Aristokratie sollte in einen Prozeß der Selbstzerstörung geraten. Am Ende fiel Caligula nicht einer Gruppe tapferer Senatoren zum Opfer, die ihr Leben riskierten, um den "Tyrannen" zu ermorden, sondern seinem Vertrauten Callistus.
Eine ausführlichere Rezension findet ihr hier:
Rez. AG: A. Winterling: Caligula - H-Soz-u-Kult / Rezensionen / Bücher
Viele Grüße und viel Spaß beim Lesen wünscht
Claude
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