Hinweis: Byzanz: Pracht und Alltag

Video aus den 19 Uhr heute Nachrichten des ZDF vom 26.2.2010:

Byzanz: Pracht und Alltag - ZDF heute - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

Vergleiche:
Bonner Bundeskunsthalle: Byzanz in neuem Licht

Eine der tragenden Säulen des oströmischen Reiches war zweifelsohne die Diplomatie. Ist es daher mehr als ein Zufall, dass gleich drei Kaiser von Format, nämlich Konstantin, Theodosius II. und Justinian am Anfang der Ausstellung zur Begrüßung angetreten sind, um im fernen Westen die Vorzüge der oströmischen Kultur zu präsentieren? Selbst als Steinporträts glaubt man ihnen eine gewisse Genugtuung noch anzumerken.
Sind es doch 1100 stolze Jahre, für die sie und ihre Nachfolger stehen. Jahre von „Pracht und Alltag", wie der Untertitel der Bonner Byzanz-Ausstellung erklärend hinzufügt.

Brücke zwischen den Kulturen - Kölner Stadt-Anzeiger

Bundeskunsthalle zeigt bislang größte Ausstellung über Konstantinopel (26.02.2010) | Kultur | Lokales | General-Anzeiger Online - Bonn
 
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Ich hoffe wirklich dass ich es schaffe mir die Ausstellung anzusehen - und ein Wiederholungsbesuch in Istanbul ist auch schon lange geplant ...
 
Ein weiterer Artikel:
Byzanz: Die Supermacht, die Europa vor den Arabern rettete - Nachrichten Kultur - WELT ONLINE

Anders als die große Ausstellung in der Royal Academy in London 2008, in der vor allem Schätze vorgeführt wurden, geht es in Bonn auch um den Alltag der Byzantiner. Aus rund 600 Objekten von mehr als 80 Leihgebern entstehen Bilder, die so gar nicht dem Klischee vom schwül-dekadenten Ostrom entsprechen, an dem Hegel wob und an dem heutige Politiker sich verheben. Umgekehrt würde vermutlich ein Schuh daraus: Wäre Konstantinopel nicht 1204, von innerem Zwietracht geschwächt, ein Opfer Venedigs und der von ihm gedungenen Kreuzfahrer geworden, es hätte die Wiederentdeckung der Antike in ganz anderer Weise vorantreiben können, als es das Beispiel seiner Exilanten zwei Jahrhunderte später in Italien vermochte. Nicht umsonst liegt ein Schwerpunkt der Bonner Schau auf der Epoche Justinians (482-565). Nicht nur, dass dieser Imperator in seiner langen Regierungszeit das römische Recht kodifizierte, die Hagia Sophia in Konstantinopel erbaute und Afrika, Italien und Spanien dem Imperium zurück gewann. Sondern mit ihm entflammte auch der mörderische Weltkrieg, an dessen Ende Byzanz ein griechisch geprägter Staat war, der den Nahen Osten, Ägypten und Afrika an den Islam verloren hatte – aber überlebte.
 
Aktueller Link:
Bonn zeigt Byzanz: Engel im Sturm - Kunst - Feuilleton - FAZ.NET

Wären wir Untertanen des griechischen Basileus - des einzig wahren Erben der Augusti und Traiani, des „naturnotwendigen“ Kaisers, wie der Patriarch von Konstantinopel noch kurz vor dem Untergang seiner Stadt an den Großfürsten von Moskau schrieb -, dann lebten wir heute im Jahr 7518. Gerechnet, versteht sich, seit der Erschaffung der Welt, die der byzantinische Kalender auf den 1. September 5509 vor Christus datiert. Die Byzantiner wussten das alles ganz genau, schließlich lebten sie ja in dem Reich, auf das die Schöpfungsgeschichte naturnotwendig zulief. Deshalb nannten sie sich auch nicht Byzantiner, sondern „Rhomäer“, Römer. Und ihre Stadt hieß zwar von Geburt Konstantinopolis, aber im offiziellen Schriftverkehr nur „Nea Rhomé“, neues Rom, und bei den Leuten auf der Straße einfach „die Stadt“.
 
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---> irgendwie muss ich es schaffen die Ausstellung zu besuchen
 
Der Bamberger Dom hat einen Strumpf aus dem Ornat von Clemens II. an die Ausstellung verliehen,
wie ich gestern im Bamberger Diözesanmuseum las.
Die goldenen Gewänder aus byzantinischer Seide , deren 7 Teile den frühesten erhaltenen Papstornat überhaupt darstellen, wirken frisch und modern als wären sie von heute.
Da das Fotografieren nicht erlaubt ist, hier die Bilder.
 
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