5 Tage Rom für mich alleine: Juni 2009

rwiermer

Civis Romanus
Vorgeschichte
So gerne ich Leute um mich herum habe, Städtereisen ohne Begleitung haben auch ihren Reiz. Man kann sein eigenes T po gehen, ist offener für die Umwelt um einen herum und man lernt sich selber besser kennen.
Rom stand schon lange auf meiner Liste, und Ende Juni ging es los:

[hotel]149[/hotel]0. Tag (Sonntag) Anreise
Abflug in Münster mit Air Berlin am späten Nachmittag, etwas unsanfte Landung in Fiumicino und ironischer Applaus im Flugzeug. Die Landebahn ist noch nass vom Unwetter. Das Kofferband dreht sich eine Dreiviertelstunde ohne Inhalt. Schulklassen mit katholischer Demut, russiche Teenager in überknappen Outfits und Pärchen in Machtspielen.
Während der Fahrt mit der FR1 Richtung Tiburtina erste Kontaktaufnahme mit der Bevölkerung - deutscher Jurastudent im Gastsemester. Nach einer Station Metro Ankunft im Hotel an der Piazza Bologna (Hotel Laura). Erkundung des Geländes und eine gutgemachte Pizza mit Zucchiniblüten auf die Hand. Das ehrliche Essen bringt mich in Urlaubsstimmung.
Dann ein Open-Air-Konzert vom Festa della Musica auf der Piazza. Es ist frisch, und etwa 30 Leute halten ihre Hände verschränkt. Zwei Acts, die "Gruppo Stasi" (Elektro-Alternative-Rock) und Carlo Marrale (Akustik-Popschlager, war mal bei Matia Bazar). Die Energie war gut, und Carlo Marrales Lieder waren wohl der römischen Dame im mittleren Alter ein Begriff. Ansonsten etwas kühle Stimmung.
Im Hotelzimmer noch erste Begegnung mit dem italienischen Fernsehen. TV-Journalismus scheint daraus zu bestehen, Zeitungsüberschriften mit dem Edding zu umkringeln und endlos zu plaudern. Eine Dame sagt die Lottozahlen vorraus und befiehlt anzurufen. Ein Anzugträger verkauft Kunst im Teleshopping.
 
Hallo und Moin, Moin rwiermer!



VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

für den Anfang Deines Reiseberichtes



Jaaaaa, Rom "mal für sich allein" hat was

:!: :!: :!:



Gruß - Asterixinchen :), die sich schon auf die Fortsetzung freut ....
 
Städtereisen ohne Begleitung haben auch ihren Reiz. Man kann sein eigenes T po gehen, ist offener für die Umwelt um einen herum und man lernt sich selber besser kennen.

Inzwischen genieße ich es auch, alleine zu verreisen, aber das war ein längerer Lernprozeß:blush::roll::~

Vor allem die Gespräche und Begegnungen mit Einheimischen empfinde ich als viel intensiverer.:thumbup:
 
Ansonsten etwas kühle Stimmung.
Im Hotelzimmer noch erste Begegnung mit dem italienischen Fernsehen. TV-Journalismus scheint daraus zu bestehen, Zeitungsüberschriften mit dem Edding zu umkringeln und endlos zu plaudern. Eine Dame sagt die Lottozahlen vorraus und befiehlt anzurufen. Ein Anzugträger verkauft Kunst im Teleshopping.

Da wir zuhause auch viele italienische Sender über eine Zweitschüssel empfangen, kann ich bestätigen, dass der Hauptzweck der meisten Sendungen das Plaudern (chiacchiere) ist.

Ich bin auf die Ergebnisse des "Solisten" gespannt.

Gruß Ludovico
 
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