AW: Zwei Studentinnen in Rom (August 2006)
Vierter Tag (7.08.2006)
Für den heutigen Morgen war erst mal ausschlafen angesagt. Danach ließen wir es ruhig angehen und gammelten noch etwas in unserem Bungalow herum. Leider haben wir so lange rumgetrödelt, dass als wir loswollten der Shuttlebus des Campingplatzes der zur Bahnstation pendelte grade Mittagspause hatte. Da wir nicht bis 16:00 Uhr warten wollten entschieden wir uns dafür zu Fuß zur Bahnstation zu laufen. Das wäre an sich auch kein Problem gewesen, wenn nicht die Sonne erbarmungslos auf uns niedergebrannt hätte.x( Zwischendurch kauften wir uns noch etwas Obst, bei einem Straßenstand und waren dann nach ca. einer viertel Stunde am Bahnhof angelangt.
Von da aus ging es dann mit der S-Bahn uns der Metro bis zur Haltestelle Cipro. Im Gegensatz zur Metro Station Ottaviano von der aus wir am Vortag, den Massen hinterher, zum Petersdom gelaufen waren, waren hier nur wenige Touristen die erkennbar irgendwohin strömten. Wir folgten also den Hinweisschildern bis zum Eingang der Vatikanischen Museen.
Dort schlängelte sich die Warteschlange ein ganz schönes Stück die Mauer entlang, fast bis zur nächsten Kreuzung. Wir beschlossen uns trotzdem einzureihen und stellten mit großem erstaunen fest, dass wir sehr schnell voran kamen. Innerhalb von 15 Minuten waren wir an den Sicherheitsschleusen und konnten zu den Ticketschaltern vordringen. Es gab sogar einen eigenen Ticketschalter für Studenten, wo man dann auch eine kleine Studentenermäßigung bekam. Als arme Studentin hat man eben nicht so viel Geld.
Zunächst gelangten wir in einen kleinen Innenhof, indem uns die Sonne mal wieder strahlend empfing. Dann ging es ab in die schier entlosen Gänge der Vatikanischen Museen.
Die Gemälde, Skulpturen, Deckenverzierungen etc. Waren schon beeindruckten, obwohl ich sonst mit Kunst überhaupt nichts am Hut habe. Bei den ganzen männlichen Skulpturen kam mir dann wieder das Buch Illuminati in den Sinn. In diesem wird an einer Stelle erzählt, dass den ganzen männlichen Skulpturen ihre Genitalien abgebrochen wurden, will diese angeblich zu anstößig wären. Tja, da fragt man sich doch, wo der Sack mit den ganzen abgebrochenen Genitalien versteckt ist.:lol: Obwohl ich auch Skulpturen gesehen haben die ihr Gemächt behalten durften.
Was sich als ziemlich nervtötend herausstellte, waren die japanischen und amerikanischen Reisegruppen, die immer Mitten im Weg stehen blieben. Dann scharrten sich die Gruppen um ihre Reiseleiter und verstopften die ganzen Gänge, so das man sich nur noch an der Seite vorbei schieben konnte. Dafür konnte man durch die Fenster immer wieder einen schönen Blick auf das „Innenleben“ des Vatikanstaates werfen. Sozusagen ein kleiner Einblick in das kleine geheimnisvolle unbekannte Land.
Der eigentliche Grund warum wir uns die Vatikanischen Museen angucken wollten bestand vorher nur darin die Sixtinische Kapelle zu sehen. Als wir dann dort drin standen war ich schon etwas enttäuscht. :? Das lag sicherlich auch daran, das man sich bei der ganzen Berichterstattung im letzten Jahr von der Papstwahl ein ganz anderes Bild von der Sixtinischen Kapelle gemacht hat. Ich dachte da mehr an einen mysteriösen prunkvollen Ort, der irgendwie etwas heiliges hat. Obwohl dabei meine Fantasie doch etwas zu weit durchgegangen war. Na ja, ich hatte wenigstens erwartet das die Kapelle etwas von einer kleinen Kirche hätte die irgendwo frei auf dem Gelände der Vatikanischen Museen steht oder irgendwelche Anzeichen das dort die Sagenumwobene Papstwahl stattgefunden hatte. Aber nichts da....! Die Sixtinische Kapelle war einfach ein Raum wie jeder andere, in dessen Mitte sich eine Menschenmasse staute. Man hatte gar keine Ruhe um sich die berühmten Wandmalerein an der Decke und den Wänden anzuschauen. Es waren überall Menschen um einen rum, die einen von vorne und hinten anrempelten. Da will ich ja gar nicht wissen wie es ist, wenn es wirklich voll in den Vatikanischen Museen ist und man schon stundenlang vor dem Eingang wartet. Zwischen den Menschenmassen schlängelten sich die Aufpasser. Man hörte immer wieder „Pschschschschschscht, no photo“. Aber es machten trotzdem alle Fotos. Meine sind leider nichts geworden, alles verwackelt. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.
Nachdem wir die Sixtinische Kapelle verlassen hatte machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Dort ging es dann erst mal in die Vatikanische Post um unsere Postkarten abzuschicken. Wann bekommt man schon mal Post aus dem Vatikan...!:]
Vierter Tag (7.08.2006)
Für den heutigen Morgen war erst mal ausschlafen angesagt. Danach ließen wir es ruhig angehen und gammelten noch etwas in unserem Bungalow herum. Leider haben wir so lange rumgetrödelt, dass als wir loswollten der Shuttlebus des Campingplatzes der zur Bahnstation pendelte grade Mittagspause hatte. Da wir nicht bis 16:00 Uhr warten wollten entschieden wir uns dafür zu Fuß zur Bahnstation zu laufen. Das wäre an sich auch kein Problem gewesen, wenn nicht die Sonne erbarmungslos auf uns niedergebrannt hätte.x( Zwischendurch kauften wir uns noch etwas Obst, bei einem Straßenstand und waren dann nach ca. einer viertel Stunde am Bahnhof angelangt.
Von da aus ging es dann mit der S-Bahn uns der Metro bis zur Haltestelle Cipro. Im Gegensatz zur Metro Station Ottaviano von der aus wir am Vortag, den Massen hinterher, zum Petersdom gelaufen waren, waren hier nur wenige Touristen die erkennbar irgendwohin strömten. Wir folgten also den Hinweisschildern bis zum Eingang der Vatikanischen Museen.
Dort schlängelte sich die Warteschlange ein ganz schönes Stück die Mauer entlang, fast bis zur nächsten Kreuzung. Wir beschlossen uns trotzdem einzureihen und stellten mit großem erstaunen fest, dass wir sehr schnell voran kamen. Innerhalb von 15 Minuten waren wir an den Sicherheitsschleusen und konnten zu den Ticketschaltern vordringen. Es gab sogar einen eigenen Ticketschalter für Studenten, wo man dann auch eine kleine Studentenermäßigung bekam. Als arme Studentin hat man eben nicht so viel Geld.
Zunächst gelangten wir in einen kleinen Innenhof, indem uns die Sonne mal wieder strahlend empfing. Dann ging es ab in die schier entlosen Gänge der Vatikanischen Museen.
Die Gemälde, Skulpturen, Deckenverzierungen etc. Waren schon beeindruckten, obwohl ich sonst mit Kunst überhaupt nichts am Hut habe. Bei den ganzen männlichen Skulpturen kam mir dann wieder das Buch Illuminati in den Sinn. In diesem wird an einer Stelle erzählt, dass den ganzen männlichen Skulpturen ihre Genitalien abgebrochen wurden, will diese angeblich zu anstößig wären. Tja, da fragt man sich doch, wo der Sack mit den ganzen abgebrochenen Genitalien versteckt ist.:lol: Obwohl ich auch Skulpturen gesehen haben die ihr Gemächt behalten durften.
Was sich als ziemlich nervtötend herausstellte, waren die japanischen und amerikanischen Reisegruppen, die immer Mitten im Weg stehen blieben. Dann scharrten sich die Gruppen um ihre Reiseleiter und verstopften die ganzen Gänge, so das man sich nur noch an der Seite vorbei schieben konnte. Dafür konnte man durch die Fenster immer wieder einen schönen Blick auf das „Innenleben“ des Vatikanstaates werfen. Sozusagen ein kleiner Einblick in das kleine geheimnisvolle unbekannte Land.
Der eigentliche Grund warum wir uns die Vatikanischen Museen angucken wollten bestand vorher nur darin die Sixtinische Kapelle zu sehen. Als wir dann dort drin standen war ich schon etwas enttäuscht. :? Das lag sicherlich auch daran, das man sich bei der ganzen Berichterstattung im letzten Jahr von der Papstwahl ein ganz anderes Bild von der Sixtinischen Kapelle gemacht hat. Ich dachte da mehr an einen mysteriösen prunkvollen Ort, der irgendwie etwas heiliges hat. Obwohl dabei meine Fantasie doch etwas zu weit durchgegangen war. Na ja, ich hatte wenigstens erwartet das die Kapelle etwas von einer kleinen Kirche hätte die irgendwo frei auf dem Gelände der Vatikanischen Museen steht oder irgendwelche Anzeichen das dort die Sagenumwobene Papstwahl stattgefunden hatte. Aber nichts da....! Die Sixtinische Kapelle war einfach ein Raum wie jeder andere, in dessen Mitte sich eine Menschenmasse staute. Man hatte gar keine Ruhe um sich die berühmten Wandmalerein an der Decke und den Wänden anzuschauen. Es waren überall Menschen um einen rum, die einen von vorne und hinten anrempelten. Da will ich ja gar nicht wissen wie es ist, wenn es wirklich voll in den Vatikanischen Museen ist und man schon stundenlang vor dem Eingang wartet. Zwischen den Menschenmassen schlängelten sich die Aufpasser. Man hörte immer wieder „Pschschschschschscht, no photo“. Aber es machten trotzdem alle Fotos. Meine sind leider nichts geworden, alles verwackelt. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.
Nachdem wir die Sixtinische Kapelle verlassen hatte machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Dort ging es dann erst mal in die Vatikanische Post um unsere Postkarten abzuschicken. Wann bekommt man schon mal Post aus dem Vatikan...!:]