Zukunftsmusik: Flüssigkeitslimit für Handgepäck soll fallen

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Allerdings erst nach und nach ab dem ersten Quartal 2023; und auch dann längst noch nicht an allen deutschen Flughäfen. Darum habe ich für meinen Threadtitel den Indikativ der FAZ-Überschrift bewusst nicht übernommen:
Der Weg zum Flugzeug wird für Passagiere einfacher. Neue Kontrollgeräte machen es möglich, dass Computer und Flüssigkeiten nicht mehr an den Sicherheitskontrollen aus dem Handgepäck herausgeholt werden müssen. Das bislang vorgeschriebene Auspacken kostet Zeit und gilt mit als Ursache für längere Warteschlangen. Mit dem Einsatz von neuen Apparaten, die mit Computertomographietechnik arbeiten, entfällt auch die Vorgabe, dass Flüssigkeiten nur in Tuben oder Fläschchen bis 100 Milliliter mitgenommen werden dürfen. Damit dürfte auch das bislang untersagte Mitnehmen eines Getränks in einer Flasche möglich werden.
Auch die künftige Erleichterung in Bezug auf Computer wird die Wartezeit verkürzen.
Allerdings können sich Passagiere im kommenden Jahr noch nicht darauf verlassen, vor jedem Flug in den Genuss der neuen Freiheiten zu kommen. Denn die Beschränkungen fallen nur dort, wo die neuen Computertomographiescanner stehen. Am Flughafen München läuft ein Ausbauprogramm an, es hat ein Volumen von 45 Millionen Euro, 60 neue Handgepäckscanner werden angeschafft. Auch am Frankfurter Flughafen kommen neue Apparate zum Einsatz. Im ersten Quartal werden es aber erst sieben sein.
 
Hier ein Artikel zum Thema ohne Bezahlschranke:


Doch wie ist es möglich, dass erste Flughäfen die Regel abschaffen, wenn diese doch in einer EU-Verordnung festgehalten ist? Laut EU-Verordnung muss sichergestellt sein, dass es sich um keinen Sprengstoff oder andere explosive Flüssigkeiten handelt.
Hintergrund für die Verordnung war 2006 ein vereitelter Anschlag in Großbritannien, als Attentäter flüssigen Sprengstoff an Bord bringen und dort zusammenmischen und explodieren lassen wollten.
Das kann der neue Computertomograf: Er ermöglicht es dem Sicherheitspersonal, die Flüssigkeiten genauer zu beurteilen und festzustellen, ob eine Gefahr von ihnen ausgeht oder nicht. Ist also sichergestellt, dass der Scanner alle gefährlichen Flüssigkeiten findet, können alle anderen Flüssigkeiten in quasi unbegrenzter Menge mit ins Gepäck. So sehen es auch die europäischen Luftsicherheitsregelungen
 
Mittlerweile ist die Bezahlschranke Vergangenheit auch für meinen FAZ-Link im Eingangsbeitrag - wo ich vorsichtshalber ausschließlich Text von oberhalb der Schranke zitiert hatte. Deren zwischenzeitlicher Wegfall kommt nicht überraschend; denn das haben wir hier ja oft und oft erlebt.

Aus dem nun ohne Einschränkungen lesbaren Textteil folgende Zitate:
Auch Großbritannien rüstet sich für ein neues Kontrollzeitalter – ohne das Auspacken von Elektronik und Flüssigkeiten. Der Einbau neuer, verbesserter Scanner an den Sicherheitskontrollen gehe voran, bestätigte der Vorstandschef des Flughafens Heathrow, John Holland-Kaye. Das Verkehrsministerium habe eine Frist bis Mitte 2024 gesetzt.
Also erst in rd. anderthalb Jahren.

Außerdem unabhängig von Scannern für Flüssigkeiten und Computer:
Für eine Beschleunigung soll auch sorgen, dass vor den neuen Kontrollanlagen mehrere Passagiere gleichzeitig statt nacheinander Jacken und Taschen ablegen können. Tests hatten ergeben, dass schon diese Änderung – auch ohne neue Scanner – dazu beiträgt, dass mehr Passagiere eine Kontrollspur passieren können. Allerdings sind dafür mitunter Umbauten in Terminals nötig, da die neu gestalteten Kontrollspuren länger als die bisherigen sind.
 
Mittlerweile ist die Bezahlschranke Vergangenheit auch für meinen FAZ-Link im Eingangsbeitrag - wo ich vorsichtshalber ausschließlich Text von oberhalb der Schranke zitiert hatte. Deren zwischenzeitlicher Wegfall kommt nicht überraschend; denn das haben wir hier ja oft und oft erlebt.
Bei mir ist die Bezahlschranke noch vorhanden - aber auch diese individuellen Unterschiede kennen wir.
 
Zurück
Oben