Vatikan/Papst: Zugang zur Kirche des Campo Santo neu gestaltet

Vgl. auch hier: kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur sterreich

Die (...) die beiden antiken Marmorsäulen (...) waren von dem früheren Rektor des Campo Santo, dem Kirchenhistoriker und Archäologen Anton de Waal (1837-1917), vor dem Gotteshaus aufgestellt worden. Bei Renovierungsarbeiten an der Kirche und dem anschließenden Priesterkolleg in den früheren 1970er Jahren war der Eingangsbereich vollkommen neu gestaltet worden. Dabei verschwanden die Marmorsäulen hinter Hohlziegeln, die im in Rom üblichen rötlichen Ockerton angestrichen wurden. Der Archäologe Stefan Heid, Vizerektor des Campo Santo, ermittelte vor einem Jahr anhand alter Fotos die ursprüngliche Gestalt des Eingangsbereichs und stieß dabei auf die noch völlig intakten Säulen.
 
Vielleicht gibt es hier ja bald ein paar Fotos der Säulen (ich denke nicht erst im Oktober:])
 
Hatte diesbezüglich vorhin schon mal mein Glück gesucht in anderen Meldungen über das Ereignis sowie der Google-Bildsuche - aber vergeblich.
 
Aktueller Artikel mit Foto:

Friedberg: Mit ppstlichem Segen lsst es sich gut arbeiten - Lokalnews - Augsburger Allgemeine

Ob Papst Benedikt XVI. das Werk seines bayerischen Landsmanns Franz Seidl aus Friedberg im Campo Santo Teutonico, dem deutschen Friedhof beim Vatikan, schon gesehen hat? Diese Frage kann Steinmetz- und Steinbildhauermeister Seidl nicht genau beantworten.
Doch die von ihm in seiner Rinnenthaler Werkstatt in Carrara-Marmor gehauenen Wappen des Papstes und der Erzbruderschaft von Campo Santo (wir berichteten) werden dort wohl viele Generationen von Besuchern zu sehen bekommen.

Siehe auch den Artikel vom 25.6.2010
Friedberg: Friedberger Fieselei fr den Vatikan - Lokalnews - Augsburger Allgemeine

Zwar ist die „Handschrift“ des Friedberger Steinbildhauermeisters erkennbar. Doch was er darstellen sollte, ist vorgegeben: die Wappen der Erzbruderschaft und von Papst Benedikt XVI. Dieser hatte als Kardinal regelmäßig Gottesdienste in der Marienkirche gefeiert.
Es ist voller Symbolik, was Seidl beispielsweise auf dem päpstlichen Wappenschild in Stein gehauen hat. Zu sehen ist auch ein Bär mit einem Packsattel. „Der Transporter des heiligen Korbinian“, schmunzelt der Friedberger. Denn der Legende nach trug der Bär das Gepäck des Heiligen nach Rom, nachdem das Raubtier zuvor das Pferd getötet hatte. Dem Steinbildhauermeister ist viel Zeit geblieben, sich darüber und über andere Symbole Gedanken zu machen. Denn die mittlerweile weitgehend abgeschlossene Arbeit an jeder der beiden Reliefplatten hat etwa einen Monat in Anspruch genommen.
 
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Vielleicht gibt es hier ja bald ein paar Fotos der Säulen (ich denke nicht erst im Oktober:])

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Wiederholung -> falls die Bilder im Reisebericht "untergegangen" sind



 
Dazu eine Nachricht des RIGG:
Im Alter von 80 Jahren ist am 10. Dezember im bayerischen Friedberg Franz Seidl verstorben. ... Seit vielen Jahren hat Franz Seidl die Münchener Meisterschule für Steintechnik unter Clemens Sohmen bei ihren Arbeiten in Rom auf dem Cimitero Acattolico und Campo Santo Teutonico begleitet. Er hat die Wappen Papst Benedikts XVI. und der Erzbruderschaft an der Porticus der Kirche des Campo Santo geschaffen, ...
- dazu gibt oben entsprechende Abbildungungen -
... ferner bei der Restaurierung und Versetzung des Geißelheilands des römischen Künstlers Raffaele Zaccagnini und des Grabdenkmals Anton de Waals mitgearbeitet.
Nun hat er seine Ruhestätte bei der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg gefunden.


Die Wallfahrtskirche "Hergottsruh" ist eine wunderschöne Rokoko-Kirche. Wer mal in der Nähe von Augsburg/Friedberg ist, sollte nicht versäumen sie zu besuchen.
 
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