XVI. Reise nach Rom (2. bis 6. Jänner 2019)

pitz

Legionär
Unglaubliche 5 Jahre (in Worten: fünf) hat es gedauert, bis wir wieder nach Rom fahren durften. Und es hat sich einiges verändert, z.B. fährt die 8er Tram jetzt bis zum Piazza Venezia. Und vor den Hauptkirchen und anderen Sehenswürdigkeiten stehen Soldaten (sehr schmuck die Bersaglieri mit ihrem roten Fez!). Wir haben im Hotel Villa Rosa gewohnt, durch die Tram 3 und 8 und die Station Trastevere gut an das öffentliche Netz angebunden. Sehr positiv, dass mit den Apple Karten jetzt ganze Routen von Bussen und Trams abgefragt werden können, das erleichterte das Leben. Nicht positiv, dass (derzeit) keine Elektrobusse (115 etc.) fahren.

Zum Hotel Villa Rosa: gutes Service, annehmbares Frühstück (sogar mit Capucci von der Bar), Zimmer klein, Badezimmer in Ordnung, Dusche sogar sehr gut (für schlanke Menschen). Insgesamt empfehlenswert, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Störend waren allerdings die mehr als 40 Stufen auf die Ebene des Hotels, da wir einen Kinderwagen mit hatten. Dadurch wurden wir bei der nächtlichen Heimfahrt oft motiviert mit Uber zu fahren, was in Rom einwandfrei funktioniert.

Da meine Tochter als Religionsprofessorin im Sommer mit einer Klasse nach Rom fahren wird, haben wir die üblichen Verdächtigen besichtigt: Hauptkirchen, Il Gesu, Andrea della Valle, Anima, S. Croce in Gerusalemme, Campo dei fiori, Navona, Pantheon, Trevibrunnen, etc. Generell würde ich die erste Jännerwoche nicht empfehlen, da doch viel los war. Glück hatten wir aber mit dem Wetter, jeden Tag blauer Himmel! An einem Tag waren wir in Ostia und haben hervorragend im Lokal Edone gespeist.

Kulinarisch war Rom wie immer ein Spitze. La Vittoria, Carlo Menta, Tonnarello, Bruno alla Lungaretta, da Sabatino. Empfehlenswert weiter das Quattro Moria an der alten Adresse: alles wie immer (Carne e Pesce), vier Flaschen Wein, vier Extraportionen Pasta für die Kinder - und trotzdem nur die bekannten 40 Euro für jeden Erwachsenen!

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Kultureller Höhepunkt war für uns eine exklusive Führung durch einen befreundeten Priester, der im Vatikan arbeitet. Wir haben den Apostolischen Palast, die Audienzräume, die Loggia und die "private Terrasse" besichtigen dürfen.
Empfehlen kann ich einen Besuch auf der Schreibmaschine (Vittoriale): kostenlos, kaum Besucher und der schönste Blick in Rom (da man dieses Gebäude nicht sieht).

Ich kann es gar nicht erwarten wieder nach Rom zu kommen! (Hinweis: meidet Laudamotion (Ryanair), das ist eine Servicewüste und beim Rückflug ist ein Koffer abhanden gekommen).



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Schön, dass ihr so erfreuliche Rom-Tage erleben durftet.

Den Passus über euer Quartier habe ich soeben in den einschlägigen Thread kopiert: Villa Rosa (Trastevere).


Nicht positiv, dass (derzeit) keine Elektrobusse (115 etc.) fahren.
Kleine Anmerkung dazu: Die Linie 115 wird nicht mit Elektrobussen betrieben. Jedoch ist sie sehr dünn getaktet (wie unter meinem Link zu sehen). Außerdem fällt sie seit nahezu 2 Jahren leider auch immer mal wieder aus, stunden- und teils auch tageweise; vgl. dazu z.B.: Buslinie 115.

Hingegen die nicht nur von dir schmerzlich vermissten Büschen verkehrten auf den Linien 116, 117, 119, 125 - und immerhin gibt es Hoffnung für Liebhaber der kleinen Elektrobusse. ;)
 
Hallo Pitz, vielen Dank für deinen kurzen aber informativen Bericht.

Um eine Foto beneide ich dich natürlich besonders, aber da bin ich wohl nicht alleine. :)
Ich wünsche dir, dass es bis zur nächsten Romreise nicht wieder 5 Jahre dauern wird.
 
Danke für deinen kurzen Bericht, in dem du wesentliche Erkenntnisse zusammengefasst hast. Um die exklusive Führung beneide dich sicher nicht nur ich.
Die ungewohnte Perspektive auf den Petersplatz hat etwas für sich, auch wenn die strenge Symmetrie eigentlich auch nach einem zentral aufgenommenen, symmetrischen Foto schreit. Aber die gibt es ja zuhauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich dem Dank an. Bericht und Bilder machen Lust auf eine eigene Reise und sind eine gute Einstimmung dafür. Am 24.2. werden wir unserem jüngsten Sohn zum ersten Mal Rom zeigen. Da kann die Vorfreude durch solch einen schönen Bericht schon mal wachsen.
 
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