Hinweis: Warum der Gardasee süchtig macht

pecorella

Caesar
Stammrömer
Pecorella wurde bereits im Alter von 3 Jahren infiziert und liebt den Gardasee bis heute.

Leider ist er in all den Jahren sehr touristisch und sehr deutsch geworden, das bedaure ich sehr. Aber zum Glück kenne ich immer noch all die Ecken wo man kein Deutsch mehr spricht.

 
Ich teile dein Bedauern. Da ich nicht infiziert bin, mache ich einen Bogen um diese Ecke Italiens. Schließlich will ich dein Unbehagen nicht noch verstärken.
 
Wir haben Freunde dort wohnen. G. und ich, wir kennen uns ein Leben lang, von daher zieht es mich immer wieder dorthin.

Klein Pecorella und G. 1962

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Ich teile dein Bedauern. Da ich nicht infiziert bin, mache ich einen Bogen um diese Ecke Italiens. Schließlich will ich dein Unbehagen nicht noch verstärken.
Wir machen zwar nicht um diese Ecke einen Bogen, da wir wenige Kilometer entfernt immer sehr glücklich am Lago d´Iseo sind.
Aber den Gardasee haben wir tatsächlich immer gemieden, ein Kurzbesuch vor wenigen Jahren beim Runterfahren hat uns darin bestärkt.
Zumindest solange wir in Ferienzeiten reisen müssen, wird das auch so bleiben, generell interessiert der Gardasee uns aber auch.
 
Zumindest solange wir in Ferienzeiten reisen müssen,

In den Ferienzeiten ist es ganz schlimm. Wir reisen ja immer erst an, wenn die Schulferien überall zu Ende sind.

Zur Hauptreisezeit bildet sich täglich eine Autoschlange einmal rund um den See.
Für eine Strecke von 20 Minuten braucht man im Sommer 1,5 Stunden.

Selbst die Einheimischen überqueren die Gardesana nur wenn sie in die Orte zur Post oder zum Gemeindemat müssen. Sie genießen den Gardasee lieber von Oktober bis März.
 
Vor zwei Jahren Ende Oktober war nur noch ganz wenig los bei trotzdem wunderbarem Wetter - das hat richtig Lust auf noch mehr Gardasee gemacht.
Voll war es nur in Sirmione.
 
Ja, irgendwann werden wir im Oktober an den Gardasee fahren
 
Klein Pecorella und G. 1962
Also warst du auch schon 1962 am Gardasee - und wir sind uns dort nicht über den Weg gelaufen o_O ;) .

Meine erste Reise "in den Süden" - und der fing damals ja schon am Gardasee an - führte als "Teenie" an den Gardasee (nach Torbole) zum Zelten. Neben der Schönheit des Sees blieb als prägende Erinnerung: der schlimmste Sonnebrand meines Lebens, die Strahlkraft südlicher Sonne total unterschätzt :mad: .
Viele Jahre später haben wir (mit unseren damals noch kleinen Kindern) den nördlichen Gardasee sozusagen nur im vorbeifahren gewürdigt, mit wunderschönen Ausflügen vom oberhalb gelegenen Lago di Ledro aus, nach Riva und Schifffahrt nach Malcesine.
Mitte der 1980er Jahre galt am Lago di Ledro noch das, was im verlinkten Artikel erwähnt wird: die Gastfreundschaft der Einheimischen, die die relativ wenigen Touristen in ihre Dorffeste miteinbezogen haben - durchweg schöne Erinnerungen ...
 
Also warst du auch schon 1962 am Gardasee -

Nein 1962 noch nicht. Das Foto ist hier in D entstanden, wo G. die ersten 5 Jahre mit seinen Eltern gelebt hat. Dann sind sie nach Italien zurück gegangen.

Ich war mit 3 Jahren das erste Mal am Gardasee.

Bardolino 1964 oder 1965
klein Pecorella unter den wachsamen Augen von Mama​
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Da war ich wesentlich später das erste Mal am See, erst 1981. Meine Schwiegereltern hatten lange Zeit ein Haus über der Bucht von Salò, das aber leider schon verkauft war, als ich meinen Mann 1978 kennen lernte.
Auch wenn mich die Massen im Sommer nerven, werde ich kommende Woche doch einige Stunden von Verona aus dort verbringen.
 
Wir haben damals immer in Sant'Ambrogio di Valpolicella in einem ehemaligen Kloster gewohnt. Das war mittlerweile zu Wohnraum umfunktioniert. Das war ein Innenhof mit damals schon uralten Häusern. G. wohnte mit seinen Eltern auch dort und die Häuser gibt es auch heute noch. Damals wohnten da viele Kinder und so hatte ich genügend Spielkameraden. Tagsüber waren wir immer am See und G. freute sich immer wenn wir kamen, weil er dann mit an den See durfte.

Die Abende auf diesem alten Innenhof habe ich bis heute nicht vergessen, es war immer wunderschön.

In diesem alten Haus mit dem Madonnenbild haben wir immer gewohnt.

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