Italien: Vor 75 Jahren Schlacht von Montecassino

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Italien: Vor 75 Jahren Schlacht von Montecassino - Vatican News

Mit rund 500 Tonnen Bomben zerstörten alliierte Geschwader in mehrstündigen Angriffswellen das Kloster und die Abteikirche. Es war der schwerste Angriff der Kriegsgeschichte auf ein einzelnes Gebäude. Und er pulverisierte eines der ältesten Heiligtümer der Christenheit und tötete Hunderte Flüchtlinge, die sich dort sicher wähnten. Nur ein Torbogen mit der Aufschrift „Pax“ - Frieden - blieb erhalten. Als Abt Gregorio Diamare mit seinen Mönchen wenige Tage nach dem Angriff in der römischen Benediktinerabtei Sant'Anselmo auf dem Aventin-Hügel Zuflucht suchte, fragten ihn die Mitbrüder, wie viele Deutsche sich im Kloster verschanzt hätten. Seine Antwort: „kein einziger“.
 
Zerstörung vor 75 Jahren - Die sinnlose Bombardierung des Klosters Montecassino

Artikel von Henning Klüver am 15.2.2019

Im Zweiten Weltkrieg bombardierten die Alliierten das italienische Kloster Montecassino aus dem frühen Mittelalter, um die Kontrolle über den Weg nach Rom zu erlangen. Die Mutterabtei der Benediktiner wurde am 15. Februar 1944 zerstört.

Vgl. Als Bomben auf Benedikts Kloster fielen

Artikel von Johannes Schidelko am 15.2.2019

Zum 65. Jahrestag stattete 2009 auch Benedikt XVI. dem Kloster einen Besuch ab. Der deutsche Papst, der sich den Namen des Mönchsvaters als Papstnamen gewählt hatte, gedachte aller Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. Er nutzt den Aufenthalt für einen eindringlichen Friedensappell in Europa und in der Welt. Das Kloster müsse ein Symbol für den Sieg des Friedens über den Krieg sein.
 
Und besonders aktuell ist gerade heutzutage wieder einmal die vor 10 Jahren von Papst Benedikt beschworene Bedeutung von Montecassino:
Zum 65. Jahrestag stattete 2009 auch Benedikt XVI. dem Kloster einen Besuch ab. Der deutsche Papst, der sich den Namen des Mönchsvaters als Papstnamen gewählt hatte, gedachte aller Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. Er nutzte den Aufenthalt für einen eindringlichen Friedensappell in Europa und in der Welt. Das Kloster müsse ein Symbol für den Sieg des Friedens über den Krieg sein.
 
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