Vielen Dank Euch allen für Eure Rückmeldungen, die mir zeigen, dass auch Ihr Euch mit der nicht so glänzenden Seiten Roms und seiner Umgebung beschäftigt. Aber natürlich dürfen wir uns alle trotzdem an "bella Roma" erfreuen - die Römer tun es ja auch, sie lieben ihre Stadt (und wollen sie ja auch ein wenig mehr glänzen lassen (wenigstens "äußerlich") wie man vor kurzem lesen konnte. Hier zur Erinnerung nur eine der vielen Pressemeldungen, die damals publiziert wurden, welchen Erfolg die Aktionen hatten entzieht sich meiner Kenntnis :~). Aber damit dieses Thema auch einen "typisch römischen Touch" bekommt, dies habe ich - zu Eurer Erheiterung - gerade gefunden: youtube - Canzone pulita.
@ Ludovico
Dazu das bereits oben Angeführte und ich hatte gestern vergessen, auch nochmal auf Ostia und den Lido dort einzugehen.
Wenn ich mir vorstelle - bzw. ich kann es eigentlich gar nicht -, dass entlang des hübschen Strandes
von den Mafiosi - "aller Couleur" (den damaligen römischen Bürgermeister mit eingerechnet) :x - eine gigantische "Waterfront" geplant war, mit Einkaufsmeilen, Hotels, Kasinos, Fitnessclubs, Jachthafen usw. ... und es erscheint gar nicht so abwegig, dass kleinen "Quertreibern" dann das (Strandstabilimento-)Leben schwer gemacht wurde...
@ Romitis
@ ColleMarina
@ Gaukler
@ pecorella
Das hast Du treffend gesagt :nod:. Ich kenne auch jemand, deren Sohn jetzt nach Rückkehr von einem längerem Arbeitsaufenthalt in England, wieder zu ihr ziehen wird, da es bei der ungewissen Arbeitsauftragslage für ihn nicht möglich ist, sich "selbständig" zu machen. Das sind dann die notgedrungenen "Nesthocker".
@ Tizia
Ja, solche Beobachtungen zeigen uns, dass es bestimmt nicht einfach ist, in einer 3-Millionen-Stadt zu leben und evtl. seine Arbeit im Touristen-Dienstleistungsbereich zu haben, der ja meist im Zentrum liegt.
Ich danke Euch für diesen Gedankenaustausch, auch wenn es diesmal nicht um ein fröhliches Rom-Reiseplanungsthema ging.
Saluti a tutti
Pasquetta
@ Ludovico
Besonders gefallen hat mir, dass du auch mal den rosaroten Touristenschleier beiseite ziehst und die Realität hinter den Filmkulissen zeigst.
Dazu das bereits oben Angeführte und ich hatte gestern vergessen, auch nochmal auf Ostia und den Lido dort einzugehen.
Wenn ich mir vorstelle - bzw. ich kann es eigentlich gar nicht -, dass entlang des hübschen Strandes
von den Mafiosi - "aller Couleur" (den damaligen römischen Bürgermeister mit eingerechnet) :x - eine gigantische "Waterfront" geplant war, mit Einkaufsmeilen, Hotels, Kasinos, Fitnessclubs, Jachthafen usw. ... und es erscheint gar nicht so abwegig, dass kleinen "Quertreibern" dann das (Strandstabilimento-)Leben schwer gemacht wurde...
@ Romitis
Sie sind auch mir im Mai wieder besonders aufgefallen (wie ich auch hier am Ende des Tages festgestellt habe ). Aber wie gesagt, ich glaube, wir dürfen auch mit Gregorovius "schwärmen"Deine Schlußbetrachtungen und Gedanken haben mir sehr gefallen und sogleich mußte ich wieder an die Obdachlosen am Petersplatz denken,...
und ich wünsche Dir, dass es bei einer der nächsten Rom-Reisen vielleicht auch mal mit einem Ausflug in die Umgebung - der ÖPNV ist ja dafür sehr gut - klappt.Das abschließende Zitat aus "Wanderjahre in Italien" ist wunderschön.
Sehr gerne habe ich Deinen Bericht über eine Landschaft gelesen, die ich bis jetzt nur aus dem Zugfenster sehen konnte.
@ ColleMarina
Ich würde sagen: Du bist schon fast so etwas wie "privilegiert": das angeheiratete Töchterchen ist hoffentlich noch länger in den Castelli Romani zu Hause :~, so dass Ihr sicher noch Gelegenheit haben werdet, die nähere und weitere Umgebung in ihrer Begleitung zu erkunden. - Und zum Regenbogen: wie gut, dass ein arcobaleno überall schön ist (sogar neben einem IKEA-Schild und über einem Einkaufszentrum) .Doch ohne Auto - und mit einem viel zu beschäftigten Schwiegersohn - lässt sich das leider nicht so leicht bewältigen.
Wunderschön - unter vielen anderen - das Foto mit dem Regenbogen!
@ Gaukler
Wie recht Du hast, Gauki - und das sollten wir tunlichst nicht vergessen in unserem - freundlichen - "Umgang" mit ihnen :nod:.Und nicht selten denke ich, wie unzählige Menschen genau dort leben, denen wir in der Stadt begegnen, während sie unseren römischen Touristenalltag rundlaufen lassen: Busfahrer, Müllmänner, Eintrittskartenverkäufer, Hotelangestellte, Gärtner ... und viele mehr.
@ pecorella
Gaukler hat sicherlich recht mit seiner Anmerkung; man darf nicht der romantischen Vorstellung erliegen, dass die Menschen, die dort arbeiten alle quasi im Centro wohnen und die Piazza Navona ihr Wohnzimmer sei. Da geht es weiter draußen weitaus weniger prachtvoll zu.
Das hast Du treffend gesagt :nod:. Ich kenne auch jemand, deren Sohn jetzt nach Rückkehr von einem längerem Arbeitsaufenthalt in England, wieder zu ihr ziehen wird, da es bei der ungewissen Arbeitsauftragslage für ihn nicht möglich ist, sich "selbständig" zu machen. Das sind dann die notgedrungenen "Nesthocker".
@ Tizia
Als ich einmal am 1. Weihnachtsfeiertag draußen in Lido di Ostia war und keine Metro mehr zurück fuhr bin ich genau diesen Menschen begegnet, die alle ins Centro wollten um dort ihre Arbeit in den Küchen und sonstwo im einfachen Dienstleistungsbereich aufzunehmen.
Ja, solche Beobachtungen zeigen uns, dass es bestimmt nicht einfach ist, in einer 3-Millionen-Stadt zu leben und evtl. seine Arbeit im Touristen-Dienstleistungsbereich zu haben, der ja meist im Zentrum liegt.
Ich danke Euch für diesen Gedankenaustausch, auch wenn es diesmal nicht um ein fröhliches Rom-Reiseplanungsthema ging.
Saluti a tutti
Pasquetta