Friedrich, ich habe mal eben einige alte Dia-Scans bearbeitet. Es lässt sich wirklich einiges verbessern.
Che foto Ludovico, mi piace un sacco
Wobei ich beim Anblick der Schweineköpfe mit Sicherheit reiss aus genommen hätte.
Friedrich, ich habe mal eben einige alte Dia-Scans bearbeitet. Es lässt sich wirklich einiges verbessern.
Ja, diese Straße habe ich sofort bemerk :nod:Danke für die Komplimente. Habt ihr die Straße zwischen Kapitol/Tabularium und Septimus Severus Bogen bemerkt? Die dürften die meisten Foristi nicht mehr erlebt haben.
Wenn ich in Rente bin, ist die Digitalisierung wichtiger Dias eines meiner ersten Projekte. Die Dias lagern schon im Altersruhesitz.
Gott sei Dank ist das so. Bei den riesigen Touristenströmen heute würde der innerstädtische Verkehr von vor 30/40 Jahren zum absoluten Chaos führen. Dass die Vespas um die Piazza Navona und durch die engen Gassen rund ums Pantheon flitzten ist aber noch gar nicht so lange her. Man hat halt lieber zahlungskräftige bzw. melkbare Touristen als arme Römer in der Innenstadt :twisted:. Vielleicht gibt es da bald eine Quotenregelung (Foristi wären natürlich ausgenommen; wir sind ja schließlich Edeltouristen). Ein Römer auf zehn Touristen; so ähnlich wie im Zoo. Die EU wird das schon regeln. Nun aber Schluss mit den bissigen Bemerkungen.... früher war doch nicht alles besser!![]()
Ich habe diese Straße durch das Forum natürlich nicht erlebt, aber in alten Stadtführern gesehen - und war ziemlich entsetzt! Andererseits durfte man damals ja fast überall mit den Dreckschleudern drauf oder durch - Petersplatz, Piazza Navona, Kolosseum/Konstantinsbogen... früher war doch nicht alles besser!![]()
Ich denke, an beiden ist etwas Wahres dran :roll:: früher (also aus eigener Anschauung Anfang der '70er Jahre) war Rom "grau bis schwärzlich", egal ob Petersdom und die Kolonnaden, die Kirchen wie z.B. S. Andrea della Valle (kommt mir nur gleich in den Sinn, weil man mit dem Bus durch den Corso del Rinascimento so schön darauf zufährt), die Brunnen bis zu den Palazzi, alles war (von den Abgasen, nehme ich an) "grau in grau". Das war eben so. Aber das "römische Licht", diese besondere Sonneneinstrahlung, das verzauberte auch damals die Stadt. - So herrlich hell, fast weißlich kennt man die "ganze Stadt" erst seit dem Hl. Jahr 2000 bzw. kurz vorher, wenn ich mich nicht arg täusche. (So oft war ich in jener Zeit nicht in Rom.) Und was den Verkehr angeht: Fotos aus dieser, meiner frühen Rom-Zeit habe ich schon mal irgendwo gepostet und tu' es hiermit nochmal.... Bei den riesigen Touristenströmen heute würde der innerstädtische Verkehr von vor 30/40 Jahren zum absoluten Chaos führen. Dass die Vespas um die Piazza Navona und durch die engen Gassen rund ums Pantheon flitzten ist aber noch gar nicht so lange her. Man hat halt lieber zahlungskräftige bzw. melkbare Touristen als arme Römer in der Innenstadt :twisted:.
Vielen Dank für Deine Eindrücke, die ich zum Teil auch noch so erlebt habe - und die ich auch vermisse! Ich war vor einigen Tagen in meinem Heimatort, einer Kleinstadt in der Lüneburger Heide, auch dort hat sich ein ähnlicher Wandel vollzogen, wie in Rom. Viele Handwerksbetriebe und alteingesessene Geschäfte sind dort ebenfalls verschwunden - und damit auch ein gewisses Flair an Gemütlichkeit und gelebter Nachbarschaft. Das ist wohl der Zahn der Zeit, der an keinem vorbeigeht, auch an Rom nicht!Ich erinnere mich gerne daran, dass seinerzeit/meinerzeit :~es noch kleine Handwerksbetriebe in den Nebenstraßen rund um die Piazza di Spagna gab (sozusagen: vorne das Caffè Greco und hinten der Schreiner, der wunderschöne Bilderrahmen machte) oder eben "solche" Fruttivendoli (
es müsste ja nicht der gleiche mit einem Schweinskopf am Eingang sein :~ :twisted
, oder auch forni und kleine alimentari, wie Ludovico uns bei seinen Fotos ein Beispiel vom Campo de' Fiori gezeigt hat (wo man 1968 in der Trattoria noch ein bel piatto Cannelloni für Lire 400 bekam
:~).
Nicht schieben. Das passt doch wunderbar.
Die ganzen Absperrungen und Bestuhlungen nehmen dem Platz leider seine Schönheit.Als ich jetzt noch einmal Pasquetta´s Fotos vom Petersplatz betrachtete, stach mir der Wandel ins Auge. Damals wurde Berninis´s herrlicher Platz von den "schicken Bussen geziert", später mussten wir jahrelang den leeren Platz ertragen und nun dürfen wir die meiste Zeit die dekorativen Stühle und akkuraten, grauen Bildschirme genießen 8O. Da behaupte noch jemand die Strukturen im Vatikan seien festgefahren :twisted:.
Darüber habe ich den Vatikan schriftlich informiert; erwartungsgemäß kam keine Reaktion. Zumindest erfüllt er heute seinen ursprünglichen Zweck. Bernini hatte ja die Aufgabe einen angemessenen Platz für die Pilger zu schaffen. Na ja, Pilger sind heute wohl die wenigsten Besucher.Die ganzen Absperrungen und Bestuhlungen nehmen dem Platz leider seine Schönheit.
Und wenn man zur falschen Zeit dort ist (sprich zur Rush-Hour), kommt man sich ehr vor wie in einer Herde, die durch diverse Gatter getrieben wird :evil::evil::evil:Darüber habe ich den Vatikan schriftlich informiert; erwartungsgemäß kam keine Reaktion. Zumindest erfüllt er heute seinen ursprünglichen Zweck. Bernini hatte ja die Aufgabe einen angemessenen Platz für die Pilger zu schaffen. Na ja, Pilger sind heute wohl die wenigsten Besucher.Die ganzen Absperrungen und Bestuhlungen nehmen dem Platz leider seine Schönheit.