Via Margutta - Straße der Künstler

Was für wirklich eigenartige und interessante Geschichten - und was für ein gut und umfassend recherchierter Beitrag!
 
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Liebe Gaukler, liebe Pasquetta,

danke für euer Interesse an den Geschichten Andrea Camilleris aus der Via Margutta. Es hat Freude gemacht sie zu lesen und das Drumherum ein wenig zu vertiefen.
 
Wie von dir nicht anders gewohnt, liebe Simone, hast du mit deinem Beitrag wieder sehr viel Wissenswertes sowohl zu Camilleri und auch wieder zur Via Margutta zu Tage gefördert.
Ich fand es sehr bereichernd zu lesen.
 
Es freut mich, dass die Lektüre dir gefallen hat. Vielen Dank für dein freundliches Feedback!

Zwei weitere Via-Margutta-Themen warten noch auf Verarbeitung zu Beiträgen für den Thread, aber vorerst gibt es noch andere Baustellen. ;)
 
Vielen Dank, liebe Simone, für deine weiteren umfassenden Informationen zur Via Margutta und Andrea Camilleri,
die ich mit großem Interesse gelesen habe.
Ein Grund mehr, wieder einmal durch die Via Margutta zu schlendern.
 
Schön, dass dieser etwas andere Blick auf die Via Margutta dir eine kleine Freude bereitet hat! Danke für die virtuelle Begleitung. :)

Ein Grund mehr, wieder einmal durch die Via Margutta zu schlendern.

Ja, ein Spaziergang dort ist immer wieder reizvoll. Bei Gelegenheit werde ich auch genauer auf das Haus mit der Nummer 33 achten! Vielleicht kann man mal einen Blick auf auf den rückwärtigen Teil werfen.
 
In der Via Margutta 43 wude in der Nacht vom 25. zum 26. Juli ein Streetart-Werk gestohlen. Gemalt war "Nell'ombra" (Im Schatten) auf einen Zähler des Energiekonzerns Enel. Gemalt hat es der 70jährige Antonio Tamburro, dessen Tochter an der Via Margutta eine Galerie führt.


... vita.

Il dipinto è stato rubato ieri notte lungo la via al civico 43, a pochi passi dalla bottega “6° Senso Art Gallery”, che gestisce da due anni Barbara, la figlia dell'artista, Antonio Tamburro, 70 anni, originario di Isernia, conosciuto come “il nuovo Banksy”: lo street artist inglese più famoso al mondo. L'opera realizzata “per gioco”, rivela Tamburro, serviva per coprire i segni e le scritte presenti nello sportello del contatore dell'Enel per l'energia elettrica.

und


Link zur Galerie: news ita | 6° Senso Art Gallery, Via Margutta 43, Roma, Antonio Tamburro
Man kann "Nell'ombra" dort als Kunstdruck erwerben.
 
In der Via Margutta 43 wude in der Nacht ein Streetart-Werk gestohlen. Gemalt war "Nell'ombra" (Im Schatten) auf einen Zähler des Energiekonzerns Enel. ...

:( Schade, warum kann man ein so hübsches, öffentliches Kunstwerk nicht da lassen, wo es hingehört - auch wenn es vergänglich sein sollte - und viele daran ihre Freude haben. Sehe ich zu schwarz, oder nimmt die Mißachtung von "Gemeingut" immer mehr zu ...
 
Schade, warum kann man ein so hübsches, öffentliches Kunstwerk nicht da lassen, wo es hingehört (...)

Ja, wirklich sehr bedauerlich, aber Antonio Tamburro nimmt die Sache gelassen. Zumindest macht er gute Miene zum bösen Spiel. Aus dem verlinkten Repubblica-Artikel:

Più ottimista, invece, l'autore del dipinto: "Non ci sono rimasto male. Anzi, in parte sono contento che lo abbiamo rubato - confida Tamburro - Significa che chi ha strappato alla via il dipinto, ama l'arte. O almeno lo spero, visto che non si tratta di un'opera di grande pregio".

Er hofft, dass derjenige, der das kleine Kunstwerk gestohlen hat, die Kunst liebt und misst dem Werk keinen hohen Wert bei.
 
Antonio Tamburro nimmt die Sache gelassen. Zumindest macht er gute Miene zum bösen Spiel. Aus dem verlinkten Repubblica-Artikel:
Più ottimista, invece, l'autore del dipinto: "Non ci sono rimasto male. Anzi, in parte sono contento che lo abbiamo rubato - confida Tamburro - Significa che chi ha strappato alla via il dipinto, ama l'arte. O almeno lo spero, visto che non si tratta di un'opera di grande pregio".
Er hofft, dass derjenige, der das kleine Kunstwerk gestohlen hat, die Kunst liebt und misst dem Werk keinen hohen Wert bei.

:D So kann man es natürlich auch sehen, auch wenn es nichts an der Tatsache ändert, dass da jemand - widerrechtlich - etwas für sich alleine haben wollte, woran sich eigentlich die Allgemeinheit erfreuen sollte ;) (und wenn es nur der "bemalte" Deckel des ENEL-Zählers ist :D ).
 
Der Maler und Akademieprofessor Johann Erdmann Hummel (1769-1852), dem gerade eine Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zu Berlin gewidmet ist, wohnte von 1792 bis 1799 in Rom und ab 1794 auch in der Via Margutta. Leider kann ich nicht feststellen, in welchem Haus er dort lebte.
Wer gerade in Berlin vorbeikommt, dem sei die Ausstellung sehr empfohlen. Sie läuft noch bis zum 20. 2. 2022.
Man hat hier Erdmannn praktisch wiederentdeckt.
 
Der Maler und Akademieprofessor Johann Erdmann Hummel (1769-1852), ... wohnte von 1792 bis 1799 auch in der Via Margutta. Leider kann ich nicht feststellen, in welchem Haus er dort lebte.
Auf Seite 62 der Leseprobe kann man wenigstens den Ausblick aus seinem Zimmer in der Via Margutta sehen ;) und zwei Seiten vorgeblättert das nach der Skizze entstandene Gemälde.
 
Ja, dieses Bild mit Ausblick auf die Villa Medici ist auch in der Ausstellung in Berlin zu sehen.
 
@Simone-Clio vielen Dank für diesen Thread. In den Parallelstraßen waren wir alle schon, so nah und nichts davon gewusst; dieses Kleinod wird in unsere to-do-Liste aufgenommen.
Heute stöbere ich wieder im Forum. Zwar scheint die Sonne, aber bei - 5 Grad und eisigem Wind zieht es mich nicht nach draußen...
 
Bitte schön! Es freut mich, dass die Beiträge verschiedener Mitglieder über die Via Margutta Dein Interesse geweckt haben. Ich wünsche Euch einen schönen Spaziergang dort.
 
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