Bericht: Venedig und seine Schätze

Und noch ein Kirchenschatz Venedigs darf nicht ausgelassen werden: San Zaccaria im Sestiere von Castello.
Länger schon waren wir nicht in der Sakristei, ... und in der Kryta.
Danke für den Link, ;) englisch ist auch nicht so mein "Ding", aber ich werde sicher mal schmöckern.
Und auch wir steuerten natürlich mehr oder weniger sofort das Bellini-Gemälde an. Ob wir die Sakristei mal besucht haben weiß ich jetzt gar nicht mal :confused:, aber an die Krypta kann ich mich erinnern, da sie - wie auch in den diversen Beschreibungen immer wieder erwähnt - unter Wasser stand.
 
Liebe Pasquetta, ich habe deinen Bericht sehr gerne und mit viel Fernweh gelesen. Du hast zu deinen wunderbaren Fotos so schön und leicht erzählt und durch viel Interessantes ergänzt. Ich kann deine Liebe zu Venedig nachempfinden. Danke.
 
Danke, liebe Romitis, für Deine Rückmeldung. Die Nachbereitung unserer Venedigreise, die ja nun auch schon wieder einige Monate her ist, macht mir Freude, weil ich mich nochmal mit dieser schönen, interessanten Stadt beschäftigen kann, aber meine nostalgia geht schon eher Richtung Rom ;) .
 

Heute ist Abreisetag, aber für einen letzten Blick - von oben - über Venedig muss die Zeit noch reichen.

Wir setzen mit dem Vaporetto über den Canale della Giudecca


und steigen an der Kirche San Giorgio Maggiore aus.


(Dieses Bild ist nicht vom Besuch auf der Insel San Giorgio, sondern vom ersten Tag in Venedig, aufgenommen am späten Nachmittag. ;) )

Der Zugang zum Aufzug war gerade erst aufgemacht geworden - der Kassenwart schlief fast noch – , wir fahren hinauf auf den Glockenturm und genießen - vorerst noch allein – bei schönstem Morgensonnenschein den wunderbaren Blick über Venedig und die Lagune.



(Auf diesen Bildern erkennt man die von der Punta della Dogana über den Canal Grande nach San Marco errichtete "schwimmende Brücke", die für den am nächsten Tag stattgefundenen Venedig-Marathon aufgebaut worden war.)



Was schlängelt sich da unten 75 m lang durch den Garten?


Es ist „Qwalala“, die Glasschlange der amerikanischen Künstlerin Pae White. Passend zur alten venezianischen Glasbläserkunst funkeln hier 3000 handgegossene Glasbausteine mit jeweils einem Gewicht von 23 kg, in 25 verschiedenen Farbtönen. Form und Farbe ausgewählt von der Künstlerin aus tausenden computergenerierten Varianten, – Ergebnis von traditioneller Handwerkskunst vereint mit moderner Ingenieurbaukunst (wie es so treffend heißt: Quelle: Projekt Glasskulpturt).


Mächtige Glockenschläge erschüttern den Turm und unsere Ohren.


Vor unseren Augen vollzieht sich das „Spektakel“ der Einfahrt eines Kreuzfahrtschiffes in den Canale della Giudecca; vier weitere dieser Reiseriesen liegen bereits im Hafen.


Wo ist Venedig? o_O


Na, schafft er die Kurve ohne "anzukratzen"? :rolleyes:

Und so sah der „Schiffverkehr“ in früheren Jahren aus ;).



Noch ein kurzer Blick in die Kirche – im Mönchschor das prächtige Chorgestühl (1594-98) aus Nussbaumholz


und die beiden großformatigen „Alterswerke“ (1592-94) von Tintoretto: das Gemälde vom Manna-Wunder und eines dieser besonderen Abendmahl-Bilder.


(Zum Vergleich noch einmal das Letzte Abendmahl in San Trovaso, das Tintoretto 1559 schuf.)

Auf dem Rückweg zum Hotel



eine letzte abgekürzte Vaporetto-Runde durch den Canal Grande - an dessen Ufer die Palazzi zu schweben scheinen - um sozusagen vom Wasser aus Abschied zu nehmen von Venedig.





Und wieder einmal „Ciao Venezia“ mit Blick von oben auf die Lagune -


- "Zwischenblick" auf die Alpen grau in grau -


bevor es später nach dem Blick auf die Skyline wieder heißt „Ei, Gude!“



"Epilogo" :)
Hiermit ist das Reisetagebuch "Venedig und seine Schätze" abgeschlossen. Ich bedanke mich bei allen, die mit mir diese passeggiate durch die Serenissima gemacht haben - und bei unserem Sohn, der viele Fotos für den Reisebericht beigesteuert hat (obwohl er den Dank in dieser Form vermutlich nicht mitbekommen wird, aber erwähnen wollte ich schon, dass die Fotos nicht alle von mir sind ;)) - und "schaun wir mal" wo die nächste Italiensiche Reise hingehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Pasquetta,
Du schreibst, Deine „nostalgia“ gehöre im Moment Rom - meine hingegen, kurz vor der nächsten Romreise , gehört beim Betrachten Deiner Bilder und beim Lesen Deiner schönen Beschreibungen eindeutig der Serenissima.
Im Moment ist keine Reise geplant, aber auch mein Vater hat schon gefragt, ob dieses Jahr nicht Venedig geplant sei ...
Mal sehen, was noch so kommen wird.
Auf jeden Fall bin ich jeden Eurer Wege gerne mitspaziert, die letzten Bilder vom Campanile von San Giorgio haben mir besonders gefallen, waren wir doch schon länger nicht mehr oben.
 
Liebe Angela,
es freut mich, dass meine Eindrücke von Venedig (besonders von oben) bei Dir bzw. Euch die Frage aufwerfen, ob ein Jahr ohne Venedigbesuch überhaupt möglich ist :D. Ernsthaft: es freut mich, wenn Dir die Spaziergänge gefallen haben und es ist halt so, dass es noch so viele andere Gegenden in Italien - und anderswo - gibt, die man gerne besuchen möchte. Da darf ein wenig nostalgia für die Lieblingsstadt - welche auch immer - auch sein. Ich wünsche Euch eine schöne nächste Reise (nach Gent, wenn ich mich recht entsinne)!
 
Vielen Dank, liebe Pasquetta!
Ja, übermorgen besuchen wir Van Eyck.
 
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