Vatikan/Papst: Vatikanische Museen wollen bald wieder öffnen bzw. sind wieder geöffnet

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
... des Governatorats der Vatikanstadt in einem Interview mir Radio Vatikan.
„Aber lassen Sie mich eines sagen: Wir haben ein großes Bedürfnis nach Realität, ein verzweifeltes Bedürfnis! Vergessen wir nicht, dass es die Menschen sind, die ein Museum lebendig machen. Nur eine echte Museums-Erfahrung macht die Menschen lebendig. Die Virtualität wird nie die Realität ersetzen können! Um Kunst zu genießen, brauchen wir Augen und ein Herz, nicht nur einen Bildschirm.“

Recht hat er ;).
 
... kontingentiert. Für die wenigen Glücklichen verspricht das ein besonderes Kunsterlebnis. Die deutsche Kunsthistorikerin Kerstin Thiel-Lunghini ist eine der vielen Museumsführerinnen, die jetzt wieder durch die Vatikanischen Museen gehen darf. Sie erzählt uns, wie es an diesem Pfingstmontag war.
Ich muss gestehen, dass ich gerne dabei gewesen wäre ...
 
Oh, wie schön und so viel Platz in der Sixtina. :)
Maske ist Vorschrift, dafür scheint sich der Bekleidungscode für den Restkörper gelockert zu haben. So viel nackter Bauch und Bein war noch nie...
 
Prominenter und dankbarer Besuch in den wiedereröffneten Vatikanischen Museen:

... Muti, der die päpstlichen Sammlungen schon mehrfach besucht hat - und sie jetzt nach dem Lockdown unbedingt wiedersehen wollte. (...)

„Zurückkehren, um die Vatikanischen Museen zu erleben, ist immer eine Erfahrung größter persönlicher Bereicherung. Das tut der Kultur und dem eigenen Geist sehr gut! Es gibt so viel Schönheit hier zu sehen - die Vatikanischen Museen gehören zu den wunderbarsten Einrichtungen auf der Welt.“
 
Aus obigem Artikel:

„Alle Mitarbeiter der Vatikanischen Museen atmen den Sinn für die Schönheit ein. So können sie den Gästen diesen Sinn weitergeben, und das ist ein Gewinn für alle."

Genau das haben auch wir festgestellt, als wir damals am 1.Tag der neuen Beleuchtung dort waren.
Die Wärter standen genau wir wir stumm und beeindruckt vor der neuen Pracht und haben nicht nur ihren Job gemacht.
 
Das ist aber schön blumig ausgedrückt: den Sinn für Schönheit einatmen und den Gästen weitergeben. Ich denke, im Moment überwiegt die Euphorie wieder am alten Arbeitsplatz zu sein, Geld zu verdienen für das tägliche Überleben. Im Alltag schleift sich die Ehrfurcht und Freude an der Schönheit schnell ab, vorallem wenn die armen Kerle in der Sixtina immer wieder für Ordnung sorgen müssen.
 
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