Vatikan/Papst: Vatikan und Papst 2022


auf der ganzen Welt gebetet wird, ordnet sich in die große marianische Gebetstradition ein. Darauf verweist der Chefedakteur der Vatikanmedien, Andrea Tornielli, in einer Aufschlüsselung.

„Mutter Gottes” ist der Titel, mit dem Gläubige im Westen und im Osten Maria verehren, er wurde vom Konzil von Efesus als Dogma verkündet. „Mutter der Barmherzigkeit“ stammt aus dem Gebet des „Salve Regina“.

„Er selbst hat dich uns geschenkt und der Kirche und der ganzen Menschheit in deinem Unbefleckten Herzen eine Zuflucht geschaffen.”

Diese Worte erinnern an die Offenbarung von Fatima: „Gott hat beschlossen, die Verehrung meines Unbefleckten Herzens einzuführen..." und „mein Unbeflecktes Herz wird eure Zuflucht sein". Obwohl das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens, das der selige Pius IX. 1854 verkündete, zur katholischen Kirche gehört, teilen die Kirchen der Orthodoxie denselben Glauben. Der russisch-orthodoxe Theologe Sergej Bulgakow beispielsweise behauptet, dass „in der Orthodoxie der Glaube an die Abwesenheit persönlicher Sünde der Mutter Gottes wie Weihrauch ist, wie eine Gebetswolke, die die Verehrung und die Frömmigkeit der Kirche konzentriert und aufsteigen lässt". Außerdem erinnert der Ausdruck „Zuflucht" an das alte marianische Gebet „Unter deinen Schutz und Schirm“ („Sub tuum praesidium").
 

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bis Ende April zwar noch eine Maskenpflicht, der bisherige Mindestabstand von einem Meter fällt aber weg. Allerdings bleiben die Weihwasserbecken an Kirchentüren weiterhin leer, auch vom Friedensgruß mit Handschlag wird noch abgeraten.
Vor der Austeilung der Kommunion sollen sich Priester weiterhin eigens die Hände desinfizieren und eine Maske anlegen. Personen mit Erkältungssymptomen sollten nicht an Gottesdiensten teilnehmen. Prozessionen hingegen seien wieder erlaubt, heißt es in dem Schreiben. Im Übrigen sollten die Verantwortlichen vor Ort den jeweiligen Umständen entsprechend entscheiden und handeln.
 

... Kanadischen Bischofskonferenz sind insgesamt 32 Älteste der First Nations, Metis und Inuit sowie Jugendliche und Menschen, die selbst Opfer von Missbrauch in früheren kirchlichen Schulen und Erziehungseinrichtungen geworden sind, nach Rom gekommen.
 
... Papstbotschafter in Kiew, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, sieht eine solche Visite aktuell aufgrund der Sicherheitslage jedoch nicht: „Es braucht mindestens einen Waffenstillstand, sonst wäre das risikoreich für den Papst und die Gläubigen", so der 47-jährige Litaue im Interview mit der italienischen katholischen Zeitschrift „Famiglia cristiana" (Montag).

Dazu auch folgende Themen:

... zwischen zwei Ländern, es gehe auch um das Überleben verschiedener religiöser Gruppen, sagte Jurash am Dienstag bei einer Veranstaltung auf Einladung des Päpstlichen Instituts für Orientalistik.

und

... sind auch vier Kisten mit Medikamenten, Kleidung und Nahrungsmittel ins Land geschickt worden. Das gab der Leiter des Instituts, der Jesuit David E. Nazar, bekannt.
 
Er spüre Schmerz und Scham für diese Fälle von Missbrauch, so der Papst sichtlich bewegt vor seinen Besuchern. Auch eine Kanada-Reise kündigte er an.

Wie Franziskus bei dem öffentlich übertragenen Treffen weiter ankündigte, will er noch dieses Jahr nach Kanada reisen. Er plant den Besuch rund um den Gedenktag der heiligen Anna, der Großmutter Jesu: „Es freut mich zum Beispiel, an die Verehrung zu denken, die sich unter vielen von euch für die heilige Anna verbreitet hat, die Großmutter Jesu. Dieses Jahr möchte ich in diesen Tagen mit euch sein,“ so Franziskus wörtlich.

Die Kirche gedenkt am 26. Juli der heiligen Anna und ihres Ehemannes Joachim, der Großeltern Jesu.
 

Doch hat Karl ein Nachleben. Nicht nur das ewige, auf das er als Christ hoffen durfte, sondern auch ein irdisches: Schon lange wird daran gewerkelt, ihn zur Ehre der Altäre zu erheben. 2006 erfolgte eine katholische Seligsprechung durch Rom, und befürwortende Kreise sind zuversichtlich für eine baldige Heiligsprechung. Das mag wichtig sein für die Lebenden: Karls Grabstätte in Funchal auf Madeira ist schon ein Ort der Verehrung, von einer Überführung in die Wiener Kapuzinergruft ist längst keine Rede mehr. Für den Betreffenden ist es unerheblich – wie der bescheidene und fromme Karl Habsburg-Lothringen sicher als Erster gesagt hätte.


Unter dem Vorsitz der Kaiser-Karl-Gebetsliga von Kurt Krenn, der ab 1987 Weihbischof in der Erzdiözese Wien und seit 1991, bis er von diesem Amt 2004 zurücktreten musste, Bischof der Diözese St. Pölten war und der die Causa wesentlich gefördert hatte, konnte der Prozess am 20. Dezember 2003 zu seinem erwünschten Abschluss gebracht werden: Die Heiligsprechungskongregation veröffentlichte in Anwesenheit von Papst Johannes Paul II. ein Dekret, das eine auf Anrufung des Verstorbenen geschehene wunderbare Heilung – die notwendige Voraussetzung für die Seligsprechung – anerkennt. So habe Maria Zita Gradowska, eine in Brasilien wirkende Nonne aus Polen, jahrzehntelang an einem sehr schmerzhaften Venenleiden, das als unheilbar galt, gelitten, habe offene Geschwüre gehabt und sei bettlägerig gewesen. 1960 soll sie Kaiser Karl um Fürsprache angerufen haben. Am nächsten Tag sei sie schmerzfrei und ihre Geschwüre verheilt gewesen.[57]
 
Aus dem verlinkten Artikel:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hatten den Papst mehrfach in die Hauptstadt der Ukraine eingeladen, um der leidgeprüften Bevölkerung Trost zu spenden und einen Waffenstillstand herbeizuführen. Der apostolische Nuntius in der Ukraine hält allerdings einen Papstbesuch derzeit aus Sicherheitsgründen für unmöglich. Dabei gehe es nicht nur um die Sicherheit des Papstes, sondern auch der Menschen, die er dann treffen würde, so Erzbischof Visvaldas Kulbokas in einem Interview.

Das denke ich auch.

Wobei ich allerdings Papst Franziskus durchaus zutraue, ohne Rücksicht auf seine persönliche Sicherheit zu agieren.
Aber ob damit wirklich irgendwem geholfen wäre?
Jedenfalls vermag ich mir nicht vorzustellen, eine Schlagzeile wie z.B. "Papst getötet in Kiew" könnte diesen Teufel Putin auch nur fünf Minuten lang aufhalten.
 


... Ministerpräsident begrüßte die Worte von Franziskus.
 
... auf die Bildschirme der Italiener. Diesmal soll der Papst über Glaube und Kunst sprechen.
Papst Franziskus ist am Ostersonntag im Hauptprogramm des italienischen öffentlich-rechtlichen Senders Rai 1 zu hören und zu sehen.

Vgl.: Besonderer TV-Auftritt des Papstes an Ostern – Vatikan nennt Details
 

... bei seiner Generalaudienz, das Blut der im Kiewer Vorort Butscha getöteten Zivilisten schreie zum Himmel.


In diesem Zusammenhang auch:


... Plädoyer für den Frieden in der Ukraine gehalten. „Heute wird zwar oft von „Geopolitik“ gesprochen, doch dabei geht es leider meist nur um die Behauptung und Ausweitung des jeweils eigenen wirtschaftlichen, ideologischen und militärischen Einflussbereichs.“
 
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