Unwetter in Italien

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Schwere Unwetter sind am Vormittag über Teile Italiens gezogen. In Civitavecchia in der Nähe von Rom fegte sogar ein Tornado über das Land. Das Video zeigt deutlich, wie der Wirbelsturm Staub aufwirbelt. Die örtliche Feuerwehr rückte zu zahlreichen Einsätzen aus, um abgeknickte Bäume zu beseitigen. Berichte über Verletzte gab es bislang keine.


Auch über dem bei Touristen beliebten Gardasee tauchte beinahe zeitgleich eine große Wasserhose auf. Glücklicherweise gab es auch hier keine Verletzten oder größere Schäden.

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gerissen. Mehrere Schleppkähne waren stundenlang im Einsatz, um das 200 Meter lange Kreuzfahrtschiff wieder an die Anlegestelle zurückzubringen. An Bord des Schiffes befanden sich 870 Passagiere und rund 200 Crewmitglieder. Glücklicherweise gab es aber keine Verletzten.

Doch die Situation war brenzlig, auch weil am Vortag schwere Unwetter in den Marken Todesopfer gefordert hatten. Unter den Passagieren an Bord breitete sich Angst und Panik aus, berichtet der Corriere della Sera.
 

Bei einer Unwetter-Katastrophe vor gut einer Woche verschwand ein kleiner Junge in Italien spurlos. Nun ist traurige Gewissheit: Das Kind ist tot. Der vermisste Junge ist in der italienischen Region Marken ist gefunden worden. Die Carabinieri entdeckten den acht Jahre alten Mattia auf Hinweis eines Bürgers auf einem Feld, wie italienische Medien berichteten. Das Kind war am Donnerstag der vorigen Woche von den Wassermassen fortgerissen worden, als es gerade mit der Mutter aus einem Auto stieg. Die beiden waren wie viele andere Einwohner jener Gebiete nahe der mittelitalienischen Adriaküste von den heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen überrascht worden. Die Opferzahl nach dem Unwetter stieg damit auf zwölf. Eine Frau wird bislang noch vermisst.
 

Unwetter gab es in mehreren italienischen Regionen, vor allem im Süden. Der erste Schnee hat die Berge des Trentino weiß angezuckert. Auch die Hauptstadt Rom wurde in der Nacht auf Dienstag von heftigen Niederschlägen heimgesucht, die zu massiven Verkehrsproblemen führten. In den Küstengemeinden Ostia und Pomezia bei Rom wurden die Schulen wegen des Unwetters geschlossen.

Schäden wurden auch in der Gemeinde Fiumicino gemeldet, in der sich Italiens größter Flughafen befindet. Überschwemmungen gab es in mehreren Badeortschaften an der nördlichen Adria zwischen den Städten Ferrara und Ravenna. Wegen des starken Windes wurden die Fährenverbindungen zwischen der Toskana und der Insel Elba eingestellt.
 

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In vielen Gemeinden wurden die Schulen geschlossen. Der italienische Zivilschutz berichtete von vielen umgestürzten Bäumen und Überschwemnmungen, vor allem in der Nähe von Rom und auf Sardinien.

In der Hauptstadt wurde ein 23-jähriger Autofahrer durch einen umgefallenen Baum in seinem Pkw verletzt. Die Ufer des Tiber in Rom und anderenorts mussten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
 

Sturmfluten trafen in der Nacht auf die gesamte römische Küste. Wellen von über drei Metern krachten an die Strände von Ostia. An der Amalfiküste ist die Gemeinde Maiori besonders betroffen. Die Uferpromenade ist mit Sand und Geröll bedeckt. Der Touristenhafen wurde komplett überflutet, berichtet der Rai News. Es sei einer der stärksten Stürme der letzten Jahre gewesen, heißt es. Auf Sardinien fegten Sturmböen über die Insel. Dazu regnete es unaufhörlich. Über 1.300 Meter schneite es. Schulen und Parks wurden geschlossen. Das Unwetter richtete in weiten Teilen Italien schwere Schäden an. Von 2.500 Unwetter-Einsätzen berichtet die italienische Feuerwehr.
 

Während am Samstagmorgen zunächst noch 5 Personen nach einem Erdrutsch auf der Insel Ischia als vermisst galten, ist die Zahl mittlerweile auf 13 angestiegen. Unter den vermissten Personen befindet sich unter anderem eine Familie bestehend aus Vater, Mutter und einem neugeborenen Kind sowie um eine 25-jährige Frau und eine weitere Person. Die Familie befand sich in 2 Häusern, die Samstagfrüh in der Ortschaft Casamicciola Terme von einem Erdrutsch mitgerissen wurden, wie die Behörden mitteilten.
 
Wieder Unwetter in Norditalien.


In Italien kämpfen die Menschen mit teils extremen Regenfällen. In der Nähe der Stadt Genua teilte ein Erdrutsch die Stadt Pieve Ligure praktisch in zwei Teile, wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt. Die Region Ligurien, in der auch Pieve Ligure liegt, hat vielerorts außerdem mit Überschwemmungen zu kämpfen. In Pieve Ligure sollen Tausende Einwohner durch den Erdrutsch isoliert worden sein.

In der Region Venetien ist die Lage ebenfalls angespannt. Dort hat der Katastrophenschutz bereits am Dienstag die Alarmstufe Rot ausgerufen. Die Gemeinde Vicenza hat für Mittwoch die Schließung aller Schulen angekündigt. Aufgrund der angespannten Situation in Venetien wurde am Dienstag der gesamte Zugverkehr auf der Strecke Mailand-Venedig eingestellt. Auch am Mittwochmorgen war die Strecke noch gesperrt, wie der Netzbetreiber trenitalia.com schreibt.
 
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