1. Juli 2010: Ein Vor- und ein Nachmittag im Museum
Es ist Donnerstag, der 1. Juli 2010, der erste von sechs vollen Tagen in Rom. Wir verlassen kurz vor 9 Uhr den noch halbwegs kühlen Innenhof des Hotels
[amazon]3442732220[/amazon]
treten auf die Via della Conciliazione und merken: "Rom kann sehr heiß sein". Ein schneller Blick auf den Petersdom
den wir erst am vorletzten Tag von innen wiedersehen werden, und wir wenden uns in Richtung Tiberbrücke. Ganz offenbar haben wir uns richtig entschieden, denn es kommen uns schon zu dieser Stunde Massen von Pilgern und Touristen entgegen (man wird, bei leicht geübtem Blick, des Unterschieds rasch gewahr…). Wir aber hegen die Hoffnung, dass sich unser antizyklisches Programm heute und an den nächsten Tagen bewähren wird, und gehen zur Bushaltestelle Piazza Pia / Castel S. Angelo, steigen in den Bus der Expresslinie 40 und fahren zur Haltestelle Termini.
Den römischen Hauptbahnhof (unter eisenbahnarchitektonischem Gesichtspunkt durchaus einer Besichtigung wert, vgl. Roma Termini - Grandi Stazioni) lassen wir links liegen. Unser Ziel für heute ist das Museo Nazionale Romano und von dessen fünf Standorten am Vormittag zunächst der Palazzo Massimo alle Terme
Gegen 9:20 Uhr betreten wir das Gebäude. Die Angestellten sind da und unterhalten sich. Museumsbesucher sehen wir im Eingangsbereich nicht. Die Räume sind klimatisiert… Mit dem Roma Pass erhalten wir freien Eintritt für alle Standorte des Museums.
Es folgen einige wenige Bilder. Wer mehr von der Ausstellung sehen möchte (u.a. auch Bilder von der großartig rekonstruierten Villa der Livia, der Villa Baccano und der ebenfalls im Museum wieder aufgebauten Villa Farnesina), biege (kurzfristig!) ab zum einschlägigen Photo-Reisebericht von Asterixinchen. Es muss ja nicht immer alles doppelt gepostet werden:
Der Boxer
Der hellenistische Prinz
Augustus als 'Pontifex Maximus'
Detail
Nach einer Espresso-Pause in einem Straßencafé gegenüber vom Palazzo Massimo (das Museum hat – ein gravierender Nachteil – keine eigene Cafeteria) gehen wir zum gegenüberliegenden zweiten Standort des Museo Nazionale Romano, den imposanten Überresten der Thermen des Diokletian.
Auch hier wieder der Verweis auf die zahlreichen schönen Bilder im Reisebericht von Asterixinchen:
Sehr beeindruckend ist der bei der Umgestaltung der Thermen zwischen 1565 und dem frühen 17. Jahrhundert errichtete Kreuzgang, der auf Pläne Michelangelos zurückgeht, die von seinen Mitarbeitern ausgeführt wurden. Die Vollendung erfolgte erst im Jahr 1676, der Brunnen im Zentrum des Kreuzgangs stammt aus dem Jahr 1695. Der verhältnismäßig ‚frische‘ Eindruck des Komplexes verdankt sich seiner Restaurierung im Jahr 2000.
Wir verlassen die Diokletiansthermen und lenken unsere Schritte gen Piazza della Repubblica und werden beim Photographieren des Najaden-Brunnens photographiert
Der Blick in die Via Nazionale (mit der „Schreibmaschine“ im Hintergrund) ist hingegen unverstellt:
Den Vormittag beschließen wir mit einem Besuch in der Basilica S. Maria degli Angeli e dei Martiri, die ab 1560 unter Michelangelos Leitung in die Diokletiansthermen hineingebaut wurde. Der heutige Eindruck entstellt allerdings Michelangelos Intentionen. Betritt man die Kirche mit Blick auf den Hauptaltar, steht man eigentlich im von Michelangelo geplanten Querschiff.
Seit kurzem steht im Innenhof eine Statue Galileo Galileis, ein Werk des in den U.S.A. lebenden chinesischen Physik-Nobelpreisträgers Tsung-Dao Lee (Tsung-Dao Lee's Home Page)
Mit der Linie 64 fahren wir von der Haltestelle Termini wieder zum Vatikan und haben beim Lunch diese (hierzuforum durchaus nicht unbekannte) Perspektive auf die Kolonnaden und den päpstlichen Palast:
Nach der Siesta bringt uns die Linie 116
in die Nähe der Piazza Navona. Unser nachmittägliches Ziel ist der dritte Standort des Museo Nazionale Romano, der Palazzo Altemps.
Wieder entkommen wir – wie schon im Palazzo Massimo alle Terme und in den Diokletiansthermen – dem Andrang der Touristen und können in angenehm temperierten Räumen die wirklich ganz exquisite Sammlung besichtigen:
Nach dem Rundgang durch diesen für uns letzten Teil des Museo Nazionale Romano zieht es uns zur lebhaften Piazza della Rotonda mit dem teilweise eingerüsteten Pantheon, in dessen Nähe der Koffeinpegel wieder auf ein normales Maß gebracht werden muss.
Der Rest des Tages wird in den Altstadtgassen ‚verschlendert‘.
Es ist Donnerstag, der 1. Juli 2010, der erste von sechs vollen Tagen in Rom. Wir verlassen kurz vor 9 Uhr den noch halbwegs kühlen Innenhof des Hotels
[amazon]3442732220[/amazon]
treten auf die Via della Conciliazione und merken: "Rom kann sehr heiß sein". Ein schneller Blick auf den Petersdom
den wir erst am vorletzten Tag von innen wiedersehen werden, und wir wenden uns in Richtung Tiberbrücke. Ganz offenbar haben wir uns richtig entschieden, denn es kommen uns schon zu dieser Stunde Massen von Pilgern und Touristen entgegen (man wird, bei leicht geübtem Blick, des Unterschieds rasch gewahr…). Wir aber hegen die Hoffnung, dass sich unser antizyklisches Programm heute und an den nächsten Tagen bewähren wird, und gehen zur Bushaltestelle Piazza Pia / Castel S. Angelo, steigen in den Bus der Expresslinie 40 und fahren zur Haltestelle Termini.
Den römischen Hauptbahnhof (unter eisenbahnarchitektonischem Gesichtspunkt durchaus einer Besichtigung wert, vgl. Roma Termini - Grandi Stazioni) lassen wir links liegen. Unser Ziel für heute ist das Museo Nazionale Romano und von dessen fünf Standorten am Vormittag zunächst der Palazzo Massimo alle Terme
Informationsseite der Soprintendenza Speziale per i Beni Archeologici di Roma:
Palazzo Massimo | Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma
Palazzo Massimo | Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma
Geöffnet täglich von 9.00 bis 19:45, geschlossen Montags (außer am Ostermontag und während der Woche der Kultur), am 1. Januar und am 25. Dezember.
Gegen 9:20 Uhr betreten wir das Gebäude. Die Angestellten sind da und unterhalten sich. Museumsbesucher sehen wir im Eingangsbereich nicht. Die Räume sind klimatisiert… Mit dem Roma Pass erhalten wir freien Eintritt für alle Standorte des Museums.
Es folgen einige wenige Bilder. Wer mehr von der Ausstellung sehen möchte (u.a. auch Bilder von der großartig rekonstruierten Villa der Livia, der Villa Baccano und der ebenfalls im Museum wieder aufgebauten Villa Farnesina), biege (kurzfristig!) ab zum einschlägigen Photo-Reisebericht von Asterixinchen. Es muss ja nicht immer alles doppelt gepostet werden:
und ganz aktuell:
Der Boxer
Augustus als 'Pontifex Maximus'
Detail
Nach einer Espresso-Pause in einem Straßencafé gegenüber vom Palazzo Massimo (das Museum hat – ein gravierender Nachteil – keine eigene Cafeteria) gehen wir zum gegenüberliegenden zweiten Standort des Museo Nazionale Romano, den imposanten Überresten der Thermen des Diokletian.
Informationsseite der Soprintendenza Speziale per i Beni Archeologici di Roma:
Terme di Diocleziano | Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma
(Identische Öffnungszeiten wie der Palazzo Massimo)
Terme di Diocleziano | Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma
(Identische Öffnungszeiten wie der Palazzo Massimo)
Auch hier wieder der Verweis auf die zahlreichen schönen Bilder im Reisebericht von Asterixinchen:
Sehr beeindruckend ist der bei der Umgestaltung der Thermen zwischen 1565 und dem frühen 17. Jahrhundert errichtete Kreuzgang, der auf Pläne Michelangelos zurückgeht, die von seinen Mitarbeitern ausgeführt wurden. Die Vollendung erfolgte erst im Jahr 1676, der Brunnen im Zentrum des Kreuzgangs stammt aus dem Jahr 1695. Der verhältnismäßig ‚frische‘ Eindruck des Komplexes verdankt sich seiner Restaurierung im Jahr 2000.
Wir verlassen die Diokletiansthermen und lenken unsere Schritte gen Piazza della Repubblica und werden beim Photographieren des Najaden-Brunnens photographiert
Der Blick in die Via Nazionale (mit der „Schreibmaschine“ im Hintergrund) ist hingegen unverstellt:
Den Vormittag beschließen wir mit einem Besuch in der Basilica S. Maria degli Angeli e dei Martiri, die ab 1560 unter Michelangelos Leitung in die Diokletiansthermen hineingebaut wurde. Der heutige Eindruck entstellt allerdings Michelangelos Intentionen. Betritt man die Kirche mit Blick auf den Hauptaltar, steht man eigentlich im von Michelangelo geplanten Querschiff.
Öffnungszeiten
http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/125039
http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/125039
Die Hauptattraktion der Kirche ist der 1702 eingesetzte Meridian. Durch ein kleines Loch in der Kirchendecke fällt das Licht genau um 12 Uhr auf einen bestimmten Punkt.
Seit kurzem steht im Innenhof eine Statue Galileo Galileis, ein Werk des in den U.S.A. lebenden chinesischen Physik-Nobelpreisträgers Tsung-Dao Lee (Tsung-Dao Lee's Home Page)
Mit der Linie 64 fahren wir von der Haltestelle Termini wieder zum Vatikan und haben beim Lunch diese (hierzuforum durchaus nicht unbekannte) Perspektive auf die Kolonnaden und den päpstlichen Palast:
Nach der Siesta bringt uns die Linie 116
in die Nähe der Piazza Navona. Unser nachmittägliches Ziel ist der dritte Standort des Museo Nazionale Romano, der Palazzo Altemps.
Informationsseite der Soprintendenza Speziale per i Beni Archeologici di Roma:
Palazzo Altemps | Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma
(identische Öffnungszeiten wie die beiden schon besuchten Standorte).
Palazzo Altemps | Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma
(identische Öffnungszeiten wie die beiden schon besuchten Standorte).
Wieder entkommen wir – wie schon im Palazzo Massimo alle Terme und in den Diokletiansthermen – dem Andrang der Touristen und können in angenehm temperierten Räumen die wirklich ganz exquisite Sammlung besichtigen:
Apoll
Caesar-Büsten
Orest und Elektra
Juno Ludovisi
Der Selbstmord des Galliers
Pan und Daphnis
Kolossal-Sarkophag mit Bildern einer Schlacht
zwischen Römern und Barbaren
(vgl. dazu http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_45/traum_imperium_sarkophag_ludovisi_grabmal-14283/)
Details
Caesar-Büsten
Orest und Elektra
Juno Ludovisi
Der Selbstmord des Galliers
Pan und Daphnis
Kolossal-Sarkophag mit Bildern einer Schlacht
zwischen Römern und Barbaren
(vgl. dazu http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_45/traum_imperium_sarkophag_ludovisi_grabmal-14283/)
Details
Der Rest des Tages wird in den Altstadtgassen ‚verschlendert‘.
Zuletzt bearbeitet: