Inhalt
(Petersplatz – Via Giulia – Campo de’Fiori – Centro storico)
(Sant’Andrea delle Fratte – Convento dei frati cappuccino – Santa Maria della Vittoria –
San Carlo alle Quattro Fontane – Palazzo Barberini – Piazza del Popolo –
Casa di Goethe – Scalinata di Trinità dei Monti – Via dei Condotti)
San Carlo alle Quattro Fontane – Palazzo Barberini – Piazza del Popolo –
Casa di Goethe – Scalinata di Trinità dei Monti – Via dei Condotti)
(Palazzo del Quirinale mit Ausstellung „Il Quirinale. Dall’Unità d'Italia ai nostri giorni" –
Musei Capitolini mit Ausstellung „Leonardo e Michelangelo. Capolavori della grafica e studi romani“ –
Palazzo Sciarra: Ausstellung „Il rinascimento a Roma“)
Musei Capitolini mit Ausstellung „Leonardo e Michelangelo. Capolavori della grafica e studi romani“ –
Palazzo Sciarra: Ausstellung „Il rinascimento a Roma“)
(Sant’Onofrio al Gianicolo – Piazzale Giuseppe Garibaldi – Fontana dell'Acqua Paola –
Tempietto del Bramante – Trauerfeierlichkeiten für Oscar Luigi Scalfaro)
30. Januar 2012: Teil 2 - Von Trastevere zum Ghetto di Roma und ins Centro Storico
(Villa Farnesina – Museo Ebraico di Roma – Palazzo Mattei di Giove)
Tempietto del Bramante – Trauerfeierlichkeiten für Oscar Luigi Scalfaro)
30. Januar 2012: Teil 2 - Von Trastevere zum Ghetto di Roma und ins Centro Storico
(Villa Farnesina – Museo Ebraico di Roma – Palazzo Mattei di Giove)
(Campo Santo Teutonico – Cità del Vaticano: Servizio Fotografico –
Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia – Quartiere Coppedè – Piazzale S. Lorenzo)
Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia – Quartiere Coppedè – Piazzale S. Lorenzo)
Vorab oder: Wie ein kurzer Romaufenthalt erst kürzer und dann immer länger wird …
Nach drei Romreisen seit Ende 2007 war uns insbesondere nach der unvergleichlich schönen, erlebnis- und eindrucksreichen ‚Hitzeschlacht‘ im Sommer 2010 (vgl. Una settimana a Roma: Auf neuen, alten und ganz alten Wegen durch Rom ) klar, dass die nächste Städtereise einmal ein anderes Ziel haben sollte. Und so hatten wir uns für den Herbst 2011 für die mitteleuropäische Traditionsmetropole Prag entschieden (vgl. Bericht: Prag im Oktober 2011 ). Dennoch wurde immer mal wieder, natürlich rein spaßeshalber, nachgeschaut, welche Angebote es denn für Rom gäbe. Als uns dann im Juni 2011 unvermittelt eine lukrative Offerte eines uns bekannten römischen Hotels in exponierter Lage erreichte und ebenfalls eine günstige und passende Flugverbindung zu finden war, gingen wir ein paar Tage und Nächte in uns, bis wir schließlich der Versuchung nicht länger widerstehen konnten. Vom 27. bis zum 30. Januar 2012 sollte es also wieder nach Rom gehen, wobei die Datumsangaben einen längeren Aufenthalt als in der Realität vorgaukeln, denn wir sollten am 27. Januar gegen Mittag in Rom sein, am 30. Januar vormittags bereits wieder den Rückflug antreten. Zwei Tage in Rom – besser als nichts, dachten wir uns und malten uns in großer Vorfreude schöne Spaziergänge auf altvertrauten Wegen durch die urbs aus.
Mitte Oktober erreichte uns dann die Nachricht der Fluggesellschaft, dass es bei unserem Rückflug eine Flugplanänderung gäbe. In der Eile erkannten wir lediglich, dass sich der Abflug um eine Stunde verschieben sollte, was ja durchaus zu tolerieren gewesen wäre. Erst am nächsten Tag wurde wahrgenommen, dass sich der Rückflug nicht nur um diese eine Stunde, sondern um einen ganzen Tag verschieben sollte, und zwar bereits auf den 29. Januar. Aus den guten zwei Tagen in Rom waren so im Handumdrehen nur noch eineinhalb Tage geworden. „Das lohnt nicht“, riefen wir unisono aus. So gab es kein Zögern. Sofort wurde nach einem anderen Rückflug am 30. Januar gesucht, der bei einer anderen Fluggesellschaft auch bald gefunden und gebucht war. Der neue Rückflug bescherte uns gegenüber der ursprünglichen Buchung sogar einen halben Tag länger in Rom, was wir sehr schön fanden. In noch größerer Vorfreude malten wir uns noch etwas längere Spaziergänge in Rom aus.
Wie übergroß war unser Erstaunen, als auch dieser neue Rückflug einen guten Monat später plötzlich und aus heiterem Himmel verändert wurde. Statt am Nachmittag des 30. Januar sollten wir nun einen ganzen Tag später, am 31. Januar abends, zurückfliegen. „Das geht ja gar nicht“, war unsere erste Reaktion. „Vielleicht ist das ein Fingerzeig“, war die zweite. Schnell war beim Hotel angefragt, ob eine Verlängerungsnacht möglich sei, was nach nur sieben Minuten (!) freundlichst bestätigt wurde. So war aus einem Romaufenthalt von zunächst zweieinhalb Tagen, der zuerst auf eine Kurzvisite von eineinhalb Tagen zu schrumpfen drohte, zu guter Letzt eine Romreise von fast viereinhalb Tagen geworden.
„Und nun?“, fragten wir uns. „Was fangen wir mit der unvermutet hinzugewonnenen Zeit an?“ So wurde dann nach und nach ein Plan ausgearbeitet, der uns vor allem zu vielen für uns neuen Stätten in Rom führen sollte, untermischt von einigen unvermeidbaren Wiederbegegnungen mit bereits vertrauten Sehenswürdigkeiten. Wir wussten aus den früheren Erfahrungen, dass solche Pläne nützlich sind, dass man sich aber nicht sklavisch daran halten darf, wenn einem während der Spaziergänge durch Rom spontan interessante Dinge und Situationen begegnen - wie es auch bei diesem Romaufenthalt aus traurigem Anlass der Fall war. Dass die italienischen Gewerkschaften am ersten Tag unseres Aufenthalts einen Generalangriff auf unsere so minutiös erstellte Planung ausüben würden, ahnten wir nicht …
***
Dieser Reisebericht wird sich an manchen Stellen mit denjenigen überschneiden, die in letzter Zeit hier im Forum veröffentlicht worden sind oder die gerade im Entstehen begriffen sind. Es war im Vorfeld erheiternd zu sehen, dass einige Foristi auf gleiche Pläne verfallen waren. Wo es sich ergibt, wird wie immer auf thematisch parallele Berichte verwiesen. Das geschieht, wie es sich gehört, vorzüglich und vor allem dann, wenn wir selbst erst durch Berichte im Forum auf einzelne Sehenswürdigkeiten „abseits aller Trampelpfade“ aufmerksam gemacht wurden.
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