Un fine settimana sempre più lungo a Roma: Zumeist abseits aller Trampelpfade

tacitus

Magnus
Stammrömer
Inhalt

(Petersplatz – Via Giulia – Campo de’Fiori – Centro storico)

(Sant’Andrea delle Fratte – Convento dei frati cappuccino – Santa Maria della Vittoria –
San Carlo alle Quattro Fontane – Palazzo Barberini – Piazza del Popolo –
Casa di Goethe – Scalinata di Trinità dei Monti – Via dei Condotti)

(Palazzo del Quirinale mit Ausstellung „Il Quirinale. Dall’Unità d'Italia ai nostri giorni"
Musei Capitolini mit Ausstellung „
Leonardo e Michelangelo. Capolavori della grafica e studi romani“ –
Palazzo Sciarra: Ausstellung „Il rinascimento a Roma“)

(Sant’Onofrio al Gianicolo – Piazzale Giuseppe Garibaldi – Fontana dell'Acqua Paola –
Tempietto del Bramante – Trauerfeierlichkeiten für Oscar Luigi Scalfaro)

30. Januar 2012: Teil 2 - Von Trastevere zum Ghetto di Roma und ins Centro Storico
(Villa Farnesina – Museo Ebraico di Roma – Palazzo Mattei di Giove)

(Campo Santo Teutonico – Cità del Vaticano: Servizio Fotografico –
Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia – Quartiere Coppedè – Piazzale S. Lorenzo)


Vorab oder: Wie ein kurzer Romaufenthalt erst kürzer und dann immer länger wird …

Nach drei Romreisen seit Ende 2007 war uns insbesondere nach der unvergleichlich schönen, erlebnis- und eindrucksreichen ‚Hitzeschlacht‘ im Sommer 2010 (vgl. Una settimana a Roma: Auf neuen, alten und ganz alten Wegen durch Rom ) klar, dass die nächste Städtereise einmal ein anderes Ziel haben sollte. Und so hatten wir uns für den Herbst 2011 für die mitteleuropäische Traditionsmetropole Prag entschieden (vgl. Bericht: Prag im Oktober 2011 ). Dennoch wurde immer mal wieder, natürlich rein spaßeshalber, nachgeschaut, welche Angebote es denn für Rom gäbe. Als uns dann im Juni 2011 unvermittelt eine lukrative Offerte eines uns bekannten römischen Hotels in exponierter Lage erreichte und ebenfalls eine günstige und passende Flugverbindung zu finden war, gingen wir ein paar Tage und Nächte in uns, bis wir schließlich der Versuchung nicht länger widerstehen konnten. Vom 27. bis zum 30. Januar 2012 sollte es also wieder nach Rom gehen, wobei die Datumsangaben einen längeren Aufenthalt als in der Realität vorgaukeln, denn wir sollten am 27. Januar gegen Mittag in Rom sein, am 30. Januar vormittags bereits wieder den Rückflug antreten. Zwei Tage in Rom – besser als nichts, dachten wir uns und malten uns in großer Vorfreude schöne Spaziergänge auf altvertrauten Wegen durch die urbs aus.

Mitte Oktober erreichte uns dann die Nachricht der Fluggesellschaft, dass es bei unserem Rückflug eine Flugplanänderung gäbe. In der Eile erkannten wir lediglich, dass sich der Abflug um eine Stunde verschieben sollte, was ja durchaus zu tolerieren gewesen wäre. Erst am nächsten Tag wurde wahrgenommen, dass sich der Rückflug nicht nur um diese eine Stunde, sondern um einen ganzen Tag verschieben sollte, und zwar bereits auf den 29. Januar. Aus den guten zwei Tagen in Rom waren so im Handumdrehen nur noch eineinhalb Tage geworden. „Das lohnt nicht“, riefen wir unisono aus. So gab es kein Zögern. Sofort wurde nach einem anderen Rückflug am 30. Januar gesucht, der bei einer anderen Fluggesellschaft auch bald gefunden und gebucht war. Der neue Rückflug bescherte uns gegenüber der ursprünglichen Buchung sogar einen halben Tag länger in Rom, was wir sehr schön fanden. In noch größerer Vorfreude malten wir uns noch etwas längere Spaziergänge in Rom aus.

Wie übergroß war unser Erstaunen, als auch dieser neue Rückflug einen guten Monat später plötzlich und aus heiterem Himmel verändert wurde. Statt am Nachmittag des 30. Januar sollten wir nun einen ganzen Tag später, am 31. Januar abends, zurückfliegen. „Das geht ja gar nicht“, war unsere erste Reaktion. „Vielleicht ist das ein Fingerzeig“, war die zweite. Schnell war beim Hotel angefragt, ob eine Verlängerungsnacht möglich sei, was nach nur sieben Minuten (!) freundlichst bestätigt wurde. So war aus einem Romaufenthalt von zunächst zweieinhalb Tagen, der zuerst auf eine Kurzvisite von eineinhalb Tagen zu schrumpfen drohte, zu guter Letzt eine Romreise von fast viereinhalb Tagen geworden.

„Und nun?“, fragten wir uns. „Was fangen wir mit der unvermutet hinzugewonnenen Zeit an?“ So wurde dann nach und nach ein Plan ausgearbeitet, der uns vor allem zu vielen für uns neuen Stätten in Rom führen sollte, untermischt von einigen unvermeidbaren Wiederbegegnungen mit bereits vertrauten Sehenswürdigkeiten. Wir wussten aus den früheren Erfahrungen, dass solche Pläne nützlich sind, dass man sich aber nicht sklavisch daran halten darf, wenn einem während der Spaziergänge durch Rom spontan interessante Dinge und Situationen begegnen - wie es auch bei diesem Romaufenthalt aus traurigem Anlass der Fall war. Dass die italienischen Gewerkschaften am ersten Tag unseres Aufenthalts einen Generalangriff auf unsere so minutiös erstellte Planung ausüben würden, ahnten wir nicht …

***

Dieser Reisebericht wird sich an manchen Stellen mit denjenigen überschneiden, die in letzter Zeit hier im Forum veröffentlicht worden sind oder die gerade im Entstehen begriffen sind. Es war im Vorfeld erheiternd zu sehen, dass einige Foristi auf gleiche Pläne verfallen waren. Wo es sich ergibt, wird wie immer auf thematisch parallele Berichte verwiesen. Das geschieht, wie es sich gehört, vorzüglich und vor allem dann, wenn wir selbst erst durch Berichte im Forum auf einzelne Sehenswürdigkeiten „abseits aller Trampelpfade“ aufmerksam gemacht wurden.

 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Beginn Deines Reiseberichts. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird! Das Inhaltsverzeichnis verspricht einiges. Sicher wird es Überschneidungen geben! Aber ich bin gespannt, wie andere das gesehen haben, was ich gesehen habe ... das kann nur bereichern!
 
.



VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den Beginn Deines Berichtes


Wie ein kurzer Romaufenthalt erst kürzer und dann immer länger wird …

Tja, - so kann es manchmal laufen -> schön, dass die "Geschichte" ein gutes Ende genommen hat ...

... und auf die Schilderung Deiner/Eurer Aktivitäten in Rom warte ich mit Spannung
 
Vielen Dank, Asterixinchen und Padre! Hoffentlich erfüllt der Bericht Eure Erwartungen wenigstens einigermaßen.

Gruß
tacitus
 
27. Januar 2012: Ankunft und ein erzwungener Spaziergang durch Rom

Zwei Tage vor der Abreise nach Rom war im Forum die erste Nachricht über einen für den 27. Januar geplanten Generalstreik aufgetaucht: Rom-Forum - Infos und Reise-Tipps zu Rom, Vatikan, Papst. In der umgehend konsultierten La Repubblica (Venerdì il nuovo sciopero dei mezzi a rischio bus, metro e anche gli aerei - Roma - Repubblica.it) war von einem 24stündigen Streik im öffentlichen Personennahverkehr zu lesen, der nur morgens und am Nachmittag für jeweils drei Stunden unterbrochen werden sollte, offenbar um den Berufsverkehr zu gewährleisten. Auch der Flughafen Fiumicino sollte ab Mittag für vier Stunden bestreikt werden. Unser Plan für den ersten römischen Nachmittag sah eigentlich eine Fahrt mit der Straßenbahnlinie 19 vor, die kurzerhand auf den letzten Tag unseres Aufenthalts verschoben wurde. Wir würden uns auch ohne Busse und Bahnen in Rom zu beschäftigen wissen.

Unverdrossen fuhren wir morgens bei leichtem Schneefall zum Flughafen Hannover, checkten ein und wurden von der Anzeige eines pünktlichen Fluges beruhigt.


Nicht lange, denn bald sprang die Abflugzeit von 9:45 Uhr auf 11:10 Uhr um.


Schon spekulierten wir, ob das bereits eine erste Auswirkung von Streikmaßnahmen in Fiumicino sei. Als wir schließlich im Flugzeug saßen, entschuldigte sich der Kapitän für die Verspätung. Schuld sei der frühe morgendliche Wintereinbruch in Hannover. So sah dieser ‚Wintereinbruch‘ aus:


Die vermutliche Ankunftszeit in Rom wurde, als wir schönste Ausblicke auf wolkenfreie Alpengipfel genießen konnten,


mit 13:10 Uhr angegeben und rückte damit gefährlich nah an die für den römischen Flughafen angekündigte Streikzeit heran. Mit doch einiger Sorge machten wir uns nach der Landung auf den Marsch zum Gepäckband, das sich jedoch nach kurzer Wartezeit in Bewegung setzte und bald auch unseren Koffer freigab. In der Zwischenzeit hatte uns ein Anruf des Limousinenservice erreicht, der natürlich über die Verspätung unseres Fluges informiert war und freundlichst ankündigte, man erwarte uns gleich in der Ankunftshalle. Wir hatten dieses Mal bei Rome Airport Transfer Fiumicino Ciampino | Personalized Transfer Service in Rome gebucht. Der Shuttle Service wird von dieser Firma für 43 € je Strecke angeboten und ist damit nur 3 € teurer als die Taxipauschale. In schneller Fahrt ging es über die Autostrada Roma–Aeroporto di Fiumicino, den Grande Raccordo Anulare und die Via Aurelia zu unserem Ziel, das wir in der sagenhaften Fahrtzeit von 35 Minuten erreichten. Der Petersplatz empfing uns mit verhältnismäßig kühlen Temperaturen, aber klarem Himmel,


und wir betraten den Innenhof des Palazzo Cardinal Cesi.


Der zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaute Palazzo ist Hauptsitz der Salvatorianer, zu seiner Geschichte vgl. Geschichte des Palazzo Cesi. Im Innenhof erinnert eine Gedenktafel an Pankratius Pfeiffer (vgl. Pankratius Pfeiffer), der als Generaloberer des Ordens während des Zweiten Weltkriegs als Mittelsmann zwischen dem Vatikan und der deutschen Besatzungsmacht fungierte. Die Gasse neben dem Palazzo Cesi ist nach ihm benannt. In den deutsch-italienischen Fernsehfilm „Pius XII.“ aus dem Jahr 2010 ist seine Geschichte integriert, vgl. Pius XII. (Film) und [ARD] Zweiteiler "Pius XII." am 1.11.2010 .


Bei Liveübertragungen liturgischer Feiern auf dem Petersplatz nehmen oft die Moderatoren des deutschen Fernsehens die Dachterrasse des Palazzo Cesi in Beschlag, die man aber wohl nur betreten kann, wenn man Beziehungen zu den Salvatorianern hat. Wir begnügen uns zum zweiten Mal nach 2010 für vier Nächte mit dem ebenfalls im großen Gebäude ansässigen Hotel Palazzo Cardinal Cesi, zu dessen Bewertung hier im Forum – **** Hotel Cardinal Cesi – auch in diesem Jahr nichts hinzuzufügen bleibt.

Nach dem Personalisieren des Zimmers brechen wir zu einem vom Streik der römischen Verkehrsbetriebe erzwungenen Spaziergang auf. Bei der Lage des Hotels ist natürlich der Petersplatz erster Anlaufpunkt. Wir schauen uns die Krippe an, die uns im Vergleich zu den Krippen aus den Jahren 2007 und 2008/09 weniger gefällt:


Die Poste Vaticane hat mittlerweile zusätzlich einen mobilen Stand vor den linken Kolonnaden aufgebaut, der den optischen Eindruck doch ein wenig schmälert und in dem wir uns trotzdem mit dem nötigen Vorrat an Briefmarken für die zu schreibenden Karten versorgen (die natürlich auch heute noch nicht ihre ausharrenden Adressaten erreicht haben …).


Beim kurzen Rundgang entdecken wir zum ersten Mal den Gedenkstein für das Attentat auf Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 und schauen den Säuberungsarbeiten am rechten der 1612 von Carlo Maderno errichteten Brunnen (vgl. Conrad Ferdinand Meyer: der Maderno-Brunnen am Petersplatz (Rom)) zu:


Wir laufen die Via della Conciliazione hinab, schauen in den Innenhof des Palazzo della Rovere (vgl. Palazzo Della Rovere und palazzi di roma)


und kommen über den Ponte Vittorio Emanuele II. mit schönen Ausblicken auf die Engelsburg



schnell in die Via Giulia, die wir 2009 nur ab der Kirche Santa Maria dell'Orazione e Morte Richtung Tiberinsel erkundet hatten und an deren Anfang uns jetzt San Giovanni dei Fiorentini die kalte Schulter zeigt, denn diese Kirche öffnet nachmittags erst wieder um 17:00 Uhr. Gern hätten wir sie, in der die Architekten Francesco Borromini und Carlo Maderno begraben liegen, von innen gesehen und so kann hier nur auf die schöne und kenntnisreiche Beschreibung und Bebilderung von dentaria verwiesen werden: Auf den Spuren von Michelangelo und Raffael im Rom und Umbrien der Renaissance - Seite 13 .

Einige Meter nur weiter stehen wir vor einem eher unansehnlichen Palazzo aus dem 16. Jahrhundert. Es ist der Palazzo Sacchetti, in dem die österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann (Ingeborg Bachmann) vom Oktober 1971 bis zum September 1973 zuletzt in Rom wohnte und in dem sie in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1973 einen Brandunfall erlitt, an dessen Folgen sie am 17. Oktober 1973 im Krankenhaus Sant’Eugenio in EUR, dem unter Mussolini für die schließlich nicht durchgeführte Weltausstellung 1942 erbauten Stadtteil im Südwesten Roms, verstarb. Das Portal zum Innenhof steht offen, wir werden aber beim Versuch, ihn zu photographieren, sofort aus dem Palazzo herauskomplimentiert (um es höflich auszudrücken).


Besichtigungen des Palazzo Sacchetti sind nur in Gruppen von mindestens 20 Personen nach Voranmeldung möglich, vgl. Palazzo Sacchetti / Beni architettonici e storici / Beni culturali / Cultura e svago - 060608.it.

An der Direzione nazionale antimafia vorbei


biegen wir von der Via Giulia ab und gelangen in der Via Monserrato vor das (wie wir vorher schon wissen) verschlossene Tor von Santa Maria in Monserrato degli Spagnoli.


Es ist die spanische Nationalkirche in Rom und in ihr findet sich das das Grabmal der Borgia-Päpste Calixtus III. (*1378, Papst 1455–1458) und Alexander VI. (*1431, Papst 1492–1503), denen Gräber in St. Peter verwehrt blieben: File:Regola - s M Monserrato tomba Borgia 1050567.JPG - Wikipedia, the free encyclopedia. Die Kirche ist nur samstags und sonntags geöffnet, unter der Woche kann man einen Besichtigungstermin telefonisch vereinbaren, vgl. Santa Maria in Monserrato degli Spagnoli / Cattolici / Luoghi di culto di interesse storico-artistico / Cultura e svago - 060608.it.

Wieder auf die Via Giulia zurückgekehrt, sehen wir, dass Santa Maria dell'Orazione e Morte offen ist. Sie gehört einer Begräbnisbrüderschaft, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, Verstorbenen, die keine Angehörigen haben oder mittellos sind, zu einer würdevollen Bestattung zu verhelfen. 2009 standen wir nur vor der verschlossen Kirchentür. Jetzt überrascht die Kirche uns mit einer durchaus eindrucksvollen Innenausstattung und einer sehenswerten (wenngleich nur unscharf aufgenommenen) Kuppel.


Durch die Via dei Farnesi erreichen wir die Piazza Farnese und können einen kurzen Blick in Santa Brigida, die Nationalkirche der Schweden, werfen (Chiesa di Santa Brigida (Roma) - Wikipedia). Eine nähere Besichtigung verbietet sich, da eine Gruppe von Nonnen gerade den Rosenkranz betet.


Ganz ursprünglich hatten wir geplant, für diesen Freitagnachmittag eine Führung durch den Palazzo Farnese zu buchen, vgl. Besichtigung des Palazzo Farnese?!? - Seite 2 , diesen Plan aber zugunsten der nun selbst dem Streik zum Opfer gefallenen Straßenbahnfahrt aufgegeben. Zum Ausgleich zieht es uns auf den Campo de’Fiori, um in einem Stammlokal des Forums mit Prosecco darauf anzustoßen, dass wir wieder in Rom sind.





Als wir danach den Corso Vittorio Emanuele II. überqueren, sehen wir, dass die Busse wieder fahren. Nach einem kurzen Blick in San Pantaleo


zieht es uns dann doch am ersten Tag auf die Piazza Navona, an deren Zugang für relativ teuren Preis Maroni erstanden werden, bevor Berninis Vierströme-Brunnen umrundet wird.




Nun wollen wir doch etwas nachholen, was uns bisher aufgrund der Öffnungszeiten immer verwehrt blieb. Die Capella Contarelli in San Luigi dei Francesi haben wir bisher noch nicht gesehen (Cappella Contarelli - Wikipedia) und so gehen wir von der Piazza Navona ein paar Schritte weiter und stehen vor den drei Gemälden Caravaggios, von denen sich wegen der Lichtverhältnisse nur „San Matteo e l'angelo“ einigermaßen zuträglich aufnehmen lässt. Eine erste provisorische Fassung des Altarbildes wird seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in den Beständen der Gemäldegalerie Berlin vermisst, vgl. Caravaggio-Jahr 2010 - Seite 4 .


Mittlerweile beginnt die Dämmerung und als wir auf der Piazza della Rotonda stehen, ist am noch offenen Pantheon



die Abendstimmung angebrochen:


Wir beschließen, dass wir für den ersten Nachmittag genügend ‚Witterung‘ mit Rom aufgenommen haben und fahren ab Largo Torre Argentina mit der Buslinie 64 zurück. Nach dem Abendessen im uns bekannten (und weiterhin guten) La Vittoria (La Vittoria (Speiselokal) - Rom-Forum - Infos und Reise-Tipps zu Rom, Vatikan, Papst) umrunden wir noch einmal die nächtlich erleuchtete Krippe auf dem Petersplatz


Am nächsten Tag wird uns kein Streik daran hindern, mit dem kleinen Elektrobus der Linie 116 unser erstes Ziel zu erreichen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tacitus,

besten Dank für diese ersten Spaziergänge durch Rom. War der "Einstieg" und Anreise zu einem - welches Glück :nod: - verlängerten Romaufenthalt schon spannend, so waren die Erkundungen durch auch mir sehr lieb gewordene vie e vicoli eine wahre Freude :thumbup:. Sehr informativ auch die vielen Hinweise auf Hintergrundinformationen, lohnt zum Nachlesen :nod:. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. So ein - in jeder Hinsicht - "frischer" Rom-Reisebericht ist die beste Möglichkeit, die grassierende Romitis zu ertragen :~ ;).
Gruß
Pasquetta
 
Vielen Dank für den interessanten Beginn Deines Reiseberichts! :thumbup:​

... ein erzwungener Spaziergang durch Rom

Ich bin an diesem Nachmittag - freiwillig - fast die gleichen Wege gegangen, aber ca. 2 Stunden vor Euch!​


Gern hätten wir sie, in der die Architekten Francesco Borromini und Carlo Maderno begraben liegen, von innen gesehen und so kann hier nur auf die schöne und kenntnisreiche Beschreibung und Bebilderung von dentaria verwiesen werden: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/163152.

Schade, dass Ihr nicht in die Kirche konntet!
Umo mehr freue ich mich diese Lücke gefüllt zu haben.​

Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung des Berichts.​

Viele Grüße
dentaria​
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die gelungene Fortsetzung des Berichtes

:thumbup::thumbup::thumbup:

;) ... ja, ja -> das Cardinal Cesi ;)

Das "Programm" des Ankunfttages hat mir gut gefallen und jetzt freue ich mich auf mehr ... ( soll nicht drängelig wirken !!!)
 
@ Pasquetta:
Vielen Dank für die nette Reaktion. Ich freue mich, wenn die "Hintergrundinformationen" nützlich sein sollten!

@dentaria:
dentaria schrieb:
Ich bin an diesem Nachmittag - freiwillig - fast die gleichen Wege gegangen, aber ca. 2 Stunden vor Euch!
... und wir haben Ausschau gehalten! Wenn wir rechtzeitig gewusst hätten, dass uns der Streik den ursprünglichen Plan zerstören würde, hätte es vielleicht doch geklappt ;)
dentaria schrieb:
Umso mehr freue ich mich diese Lücke gefüllt zu haben.
Das war selbstverständlich. Wahrscheinlich werde ich aber bei den nächsten Berichten die eine oder andere Möglichkeit zum Verweisen auf andere Berichte auch übersehen. Dafür bitte ich vorab um Nachsicht!

@Asterixinchen:
Asterixinchen schrieb:
;) ... ja, ja -> das Cardinal Cesi ;)
Man fühlt sich wirklich wohl dort :nod: Gibt es in Rom eigentlich einen schöneren Frühstücksraum? (Mal abgesehen, von einer Dachterrasse mit Blick aufs Kolosseum ;))
Asterixinchen schrieb:
(soll nicht drängelig wirken !!!)
... wenn die Zeit es zulässt, geht es weiter ...

Gruß
tacitus
 

... und wir haben Ausschau gehalten! Wenn wir rechtzeitig gewusst hätten, dass uns der Streik den ursprünglichen Plan zerstören würde, hätte es vielleicht doch geklappt ;)

Ja, das ist richtig! :nod:

Vielleicht ein anderes Mal. ;)
 
@Asterixinchen:
Asterixinchen schrieb:
;) ... ja, ja -> das Cardinal Cesi ;)
Man fühlt sich wirklich wohl dort :nod: Gibt es in Rom eigentlich einen schöneren Frühstücksraum? (Mal abgesehen, von einer Dachterrasse mit Blick aufs Kolosseum ;))


Jaaa, der Frühstücksraum ist schon toll (und das Frühstück gut) - nicht zu vergleichen mit der Dachterrasse des Hotel Forum (wo ich auch sehr gerne sitze) - schlecht ;) ist aber auch der Frühstücksraum im Sole (http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_32/hotel_del_sole_al_pantheon-2071/ ) nicht ;)


Asterixinchen schrieb:
(soll nicht drängelig wirken !!!)
... wenn die Zeit es zulässt, geht es weiter ...
... und darauf freue ich mich wirklich :!:
 
28. Januar 2012: Auf den Spuren der Barberini, Berninis, Goethes und Ingeborg Bachmanns

Wir beginnen den Tag mit einem Spaziergang durch die Via della Conciliazione in Richtung Piazza della Rovere. Als wir am Lungotevere in Sassia sind, sehen wir von weitem, dass der kleine Elektrobus der Linie 116 gerade die Haltestelle Piazza della Rovere passiert, an der wir dann eine gute Viertelstunde auf den nächsten Bus zu warten haben. Als er kommt und wir losfahren, bringt er uns nur zwei Haltestellen weiter zum Largo Fiorentini, wo wir in einen anderen Elektrobus der Linie 116 umsteigen und auf dessen Abfahrt wieder warten müssen. Die römischen Verkehrsbetriebe haben vor einiger Zeit die Endhaltestelle der Linie 116 vom Terminal Gianicolo nach dem Largo Fiorentini verlegt. Wir hätten es wissen können und wären am besten gleich zu dieser Haltestelle (Piazza della Rovere, Roma, Italia - Google Maps) hinter der Kirche San Giovanni dei Fiorentini gegangen.

In schöner Ruckelfahrt durch die Via Giulia, am Campo de’Fiori vorbei und durch das Centro storico schaukeln wir zur Haltestelle Tritone / Fontana di Trevi. Unser erstes Ziel an diesem Samstag ist die Kirche Sant’Andrea delle Fratte (zu den Öffnungszeiten vgl. SANT'ANDREA DELLE FRATTE / Catholic / Historic places of worship / Culture and leisure - 060608.it). In ihr sind an den Säulen links und rechts des Chores zwei Original-Statuen Berninis aufgestellt, die eigentlich auf dem Ponte Sant'Angelo standen, dort aber durch Kopien ersetzt wurden: links der Engel mit der Dornenkrone und rechts der Engel mit dem Schriftband vom Kreuz:


In einer Altarnische findet sich eine Statue der Hl. Anna von Giovanni Battista Maini (1690–1752), die doch sehr (und ein wenig verdächtig) an die früher entstandene Bernini-Figur der Seligen Lodovica Albertoni aus dem Jahr 1674 in San Francesco d'Assisi a Ripa (Lodovica Albertoni) erinnert:


Für deutschsprachige Besucher ist Sant’Andrea delle Fratte bemerkenswert, weil die Kirche einige Gräber von deutschen Künstlern enthält, so des Idyllendichters Friedrich ‚Maler‘ Müller (1749–1825, vgl. Maler Müller), der Malerin und Goethe-Freundin Angelika Kauffmann (1741–1807, vgl. Angelika Kauffmann) und des Bildhauers Rudolf Schadow (1786–1822, vgl. Rudolf Schadow), dem Sohn des ungleich berühmteren Berliner Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Leider beginnt ziemlich bald, nachdem wir die Kirche betreten haben, eine Messe, so dass wir lediglich das Schadow-Grabmal finden


und auf weitere Erkundungen, etwa auch im Kreuzgang, verzichten und uns auf leisen Sohlen aus der Kirche stehlen müssen.

Sant’Andrea delle Fratte liegt zu Füßen der Ausläufer des Pincio. Wir laufen zur Via Sistina hinauf, biegen in die Via dei Cappuccini ein und stehen bald vor Santa Maria Immacolata Concezione, der Kirche des Convento dei frati cappuccini in der Via Vittorio Veneto (Öffnungszeiten: Chiesa di Santa Maria Immacolata Concezione - Convento e cripta dei Cappuccini / Catholic / Historic places of worship / Culture and leisure - 060608.it).



Wir gehen zunächst in die Kirche


Links vom Chorraum steht das Grabmal für den polnischen Prinzen Alexander Benedikt Sobieski (vgl. 1677–1714, Alexander Benedikt Sobieski), dem Sohn des polnischen Königs Johann III. Sobieski:


Direkt vor dem Altarraum aber findet sich eine der wohl eigenartigsten Grabplatten Roms:


„Hier ruht Staub, Asche und sonst nichts“. Sie bedeckt den Sarkophag des Kardinals Antonio Marcello Barberini (1569–1646, vgl. Antonio Marcello Barberini - Wikipedia, the free encyclopedia), dem jüngeren Bruder Maffeo Barberinis, der als Urban VIII. von 1623 bis 1644 Papst war. Eine nähere Beschreibung findet sich in der Datenbank des Projektes „Requiem. Die römischen Papst- und Kardinalsgrabmäler der frühen Neuzeit“: REQUIEM - DATENBANK. Kein größerer Gegensatz ist denkbar zwischen dieser unscheinbaren anonymisierten Grabplatte, über die unkundige Besucher hinweglaufen, und der monumentalen, dem ewigen Nachruhm dienenden Bronzeskulptur Berninis für Urban VIII. aus den Jahren 1628–1631 in der Apsis von St. Peter direkt rechts neben der Cathedra Petri (St Peter's - Monument to Urban VIII, vgl. auch REQUIEM - DATENBANK), hier eine Aufnahme der modifizierten Marmorskulptur von 1635–40 aus den Musei Capitoloni:


Auf seine ganz eigene Art feiert die Krypta von Santa Maria Immacolata Concezione die Vergänglichkeit und gemahnt zugleich an sie. In ihr sind in sechs Räumen die sterblichen Überreste unzähliger Kapuziner (aber wohl auch von römischen Bürgern) ornamental-kunstvoll zur Schau gestellt. Es besteht ein Photographierverbot, so dass für einen Eindruck nur auf die Homepage des Convento dei frati cappuccini verwiesen werden kann: Il Museo dei cappuccini di Roma.

Wir verlassen diese sehr besondere Kapuzinergruft, laufen zur nahen Piazza Barberini, wenden uns in die Via Barberini und stehen nach ein paar Straßenecken in Santa Maria della Vittoria (Öffnungszeiten: Santa Maria della Vittoria / Catholic / Historic places of worship / Culture and leisure - 060608.it, vgl. auch Homepage Santa Maria della Vittoria). In ihr befindet sich in der Cornaro-Kapelle Berninis Skulptur der „Verzückung der Heiligen Theresa“. Wie in einem Theater schauen Angehörige der Cornaro-Familie dem mystisch-ekstatischen (und vielleicht doch auch etwas erotisierten) Geschehen zu, das hier wegen der Lichtverhältnisse nur unzulänglich reproduziert sein kann (daher vgl. Datei:Ecstasy St Theresa SM della Vittoria.jpg):


Von Santa Maria della Vittoria laufen wir in Richtung Quirinal und gelangen bald an die lebhafte Kreuzung der Straßen Via del Quirinale / Via delle Quattro Fontane / Via XX Septembre. Köstlich Herbert Rosendorfers Ratschlag aus dem ADAC-Reiseführer Rom ( Reiseführer ):
Herbert Rosendorfer schrieb:
Von der Mitte der Straße aus sieht man – sofern man nicht überfahren wird – durch die Straßenfluchten drei Obelisken: den am Quirinal, den vor S. Trinità dei Monti und den vor S. Maria Maggiore sowie am Ende der Via XX Septembre die Porta Pia.
Wir haben es nicht ausprobiert …, gleichwohl aber die vier Brunnenfiguren photographiert:

Links: Tiber, rechts: Juno

Links: Diana, rechts: Arno

Unmittelbar an der Kreuzung steht die von Borromini gebaute Kirche San Carlo alle Quattro Fontane (Öffnungszeiten: San Carlo (San Carlino) alle Quattro Fontane / Catholic / Historic places of worship / Culture and leisure - 060608.it, vgl. auch Il Capolavoro di Francesco Borromini: San Carlo alle quattro fontane), die, glaubt man Herbert Rosendorfer, in ihren Grundrissmaßen nicht größer sein soll als ein (Haupt-)Pfeiler der Vierung von St. Peter.


In ihr treibt Francesco Borromini mit zahlreichen geometrischen Formen ein architektonisches Spiel, was man insbesondere an der Kuppel erkennt:


Sehr stimmungsvoll ist auch der kleine sich an die Kirche anschließende Kreuzgang:


Unsere Planung führt uns im ersten (längeren) Teil des Tages rund um die Piazza Barberini und wir kommen von San Carlo alle Quattro Fontane schnell zum Palazzo Barberini, in dem die Galleria nazionale d’arte antica untergebracht ist, die Galerie für Gemälde seit etwa dem 12. Jahrhundert bis ins beginnende 19. Jahrhundert hinein.


An der Kasse kaufen wir uns den Roma Pass, dessen Nutzen in den nächsten drei Tagen längst berechnet war, gehen zunächst durch die Gemäldegalerie (mit einer temporären und sehr schönen Gegenüberstellung zweier Raffael-Bilder –ROMÆXHIBIT - Raffaello incontra Raffaello. Il Ritratto di giovine del Thyssen Bornemisza e La Fornarina –, dem „Portrait eines jungen Mannes“ aus dem Thyssen-Bornemisza Museum Madrid [El Museo de arte Thyssen-Bornemisza - (Paseo del Prado, 8, Madrid-España)] und dem Portrait der Margherita Luti, genannt La Fornarina aus den eigenen Beständen [Datei:Raffael 045.jpg]. Auf die Sonderausstellung ( Ausstellung: Guercino im Palazzo Barberini (16.12.2011 bis 29.4.2012) ) verzichten wir zugunsten des Deckenfreskos im Großen Saal des Palazzo, das uns wieder zu der Geschichte der Barberini zurückführt.


Der Palast ist nämlich nichts als steingewordener Ausdruck des päpstlichen Nepotismus unter Urban VIII. Erbaut von den Papstneffen Taddeo Barberini (1603–1647, vgl. Taddeo Barberini - Wikipedia, the free encyclopedia) und Francesco Barberini (1597–1679, vgl. Francesco Barberini), sollte er dazu dienen, den Machtanspruch der Familie auch nach dem Tode Urbans VIII. abzusichern. Auch Pietro da Cortonas Deckenfresko „Triumph der göttlichen Vorsehung“ folgt diesem Zweck, ist also vor allem anderen ein Propagandakunstwerk. Das zentrale Bienenwappen der Barberini wird von einem Lorbeerkranz umschlossen, der von den Allegorien der Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung getragen wird. Gleichzeitig verweist die Unsterblichkeit in heller Erleuchtung auf diese Symbolik, den immerwährenden Machtanspruch der Familie untermauernd. So kann jedes noch so kleines Detail des Freskos auf die Familienpolitik der Barberini hin ausgedeutet werden.

[amazon]3896787772[/amazon]
Man müsste nun eigentlich den Palazzo Barberini verlassen und schnurstracks zur Piazza Navona laufen, denn im dortigen Palazzo Pamphilj hat genau derselbe Pietro da Cortona der Familie des Pamphilj-Papstes Innozenz X. wenige Jahre später ein Deckenfresko zu deren Verherrlichung gemalt … Dieser Palast beherbergt heute die brasilianische Botschaft in Italien und kann nach Voranmeldung alle zwei Wochen Dienstags um 15:30 Uhr besichtigt werden, vgl. Ambasciata del Brasile a Roma - Visite guidate. Einen kleinen Eindruck des Cortona-Freskos dort vermittelt ein virtueller Besuch: visita virtuale. Wer sich für die verwickelte, aber spannende und aufschlussreiche Geschichte der Machtkämpfe zwischen den verschiedenen Papstfamilien im Rom des 16./17. Jahrhunderts interessiert, sollte zu Volker Reinhardts Darstellung greifen: Im Schatten von Sankt Peter: Die Geschichte des barocken Rom .

Da unser nächstes Ziel die Casa di Goethe am Corso ist, nehmen wir ab Piazza Barberini die Metro A (und erwehren uns – auf derlei vorbereitet – im Gedränge des Einsteigens so erfolgreich des Angriffs mehrerer junger Taschendiebinnen, dass diese frustriert in der Station Spagna wieder aussteigen …), überqueren die Piazza del Popolo


und sind nach ein paar Schritten an Goethes römischer Wohnstätte (Casa di Goethe).

[Bild von 2010]

Vertieft in die gerade noch zu sehende Piranesi-Ausstellung mit Rom-Veduten ( Piranesi-Ausstellung in der Casa di Goethe ) und der anderen Räume wird das Photographieren unterlassen.

Den Corso weiter hinablaufend, biegen wir in eine kleine Parallelstraße ein. In der Via Bocca di Leone 66 wohnte Ingeborg Bachmann von Ende 1965 bis zu ihrem Umzug 1971 in den Palazzo Sacchetti in der Via Giulia. Mittlerweile erinnert mehr als gerechtfertigt eine Gedenktafel an sie:


Die Casa di Goethe hat 2006 ihrer Zeit in Rom eine Ausstellung gewidmet. Das schmale, aber mit Photographien von Garibaldi Schwarze schön gestaltete Begleitbuch kann man immer noch bestellen: "So hell ist die Welt und so ausser sich" - Ingeborg Bachmann und Rom - AsKI-Shop.

Für den Rest des Tages beschließen wir, einen kulturellem Overkill zu vermeiden. Von der Spanischen Treppe, die wir zuletzt „zwischen den Jahren 2007“ gesehen hatten,



und der nahen Mariensäule, die wir überhaupt noch nicht von Nahem sahen,



ist es nicht weit zur Via dei Condotti. Wir gönnen uns ein landestypisches Heißgetränk im Caffé Greco, fühlen dort aber kaum die Aura derjenigen Berühmtheiten, die da auch schon eingekehrt sein sollen (vgl. Antico Caffè Greco - Wikipedia), und verbummeln den Rest des Tages.

 
Zuletzt bearbeitet:
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den schönen und mit reichlich Bildern versehenen Tagesbericht

:!::!::!:

Ich freue mich auf die Fortsetzung ...
 
Ein sehr schönes Programm hattet Ihr an Eurem 2. Tag! :thumbup:​


Leider beginnt ziemlich bald, nachdem wir die Kirche betreten haben, eine Messe, so dass wir lediglich das Schadow-Grabmal finden

Das Grabmal von Friedrich Müller liegt direkt an der Seitentüre der Kirche, da kommt man auch bei einer Messe gut hin ohne zu stören.​


 
Wir gönnen uns ein landestypisches Heißgetränk im Caffé Greco, fühlen dort aber kaum die Aura derjenigen Berühmtheiten, die da auch schon eingekehrt sein sollen (vgl. Antico Caffè Greco - Wikipedia),

Oh ja, so gings uns auch. Einerseits waren wir neugierig auf das berühmte Café, andererseits erwarteten wir eine klassische "Touristenfalle" ... und haben uns nicht getäuscht.

Schöner Bericht eines offensichtlich schönen Tages in Rom! Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!
 
Ein sehr schönes Programm hattet Ihr an Eurem 2. Tag! :thumbup:​


Leider beginnt ziemlich bald, nachdem wir die Kirche betreten haben, eine Messe, so dass wir lediglich das Schadow-Grabmal finden
Das Grabmal von Friedrich Müller liegt direkt an der Seitentüre der Kirche, da kommt man auch bei einer Messe gut hin ohne zu stören.​



Vielen Dank, dentaria, für diese sehr sinnvolle und schöne Ergänzung! Die Situation war bei uns trotzdem so, dass wir es vorzogen, nicht länger in der Kirche herumzugehen. Und an der Tür ist uns die Grabplatte nicht mehr aufgefallen.

Gruß
tacitus
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben