Von einigen Städtereisen mit meiner Oberhausener Truppe habe ich ja schon bericht. Dieses Jahr ging es Mitte Oktober ins schwäbische Ulm, der Stadt, in der ich 1971 die Grundausbildung absolvierte. Wie ich schon im Internet und einem Reiseführer herausgefunden habe, hat sich seitdem viel verändert.
Unsere Reisegefährten kamen per Bahn, während wir für die kurze Fahrt den PKW wählten. Den zeitlichen Vorsprung nutzten wir für eine Besichtigung des Klosters Wiblingen vor den Toren Ulms. Vor fast 1000 Jahren wurde hier ein Ableger des Benediktinerklosters St. Blasien gegründet. Im Rahmen der Säkularisierung wurde das Kloster nach über 700 Jahren geschlossen. Heute ist wohl der ganze Gebäudekomplex, aber ganz besonders die barocke Basilika St. Martin und die Klosterbibliothek interessant.
Betritt man die Kirche, so strahlen einem viel leuchtendes Gold auf reinem Weiß entgegen.
Baumeister dieser Kirche waren Johann Georg Specht und besonders Januarius Zick. Die Fresken an der Decke zeigen das letzte Abendmahl, die Kreuzerhöhung und ein jüngstes Gericht.
Beherrscht wird der Chorraum von dem riesigen Kruzifix, das ursprünglich für das Ulmer Münster vorgesehen war. Im Hintergrund ist das Hochaltarbild von Januarius Zick zu sehen.
Das Chorgestühl ist eine Augenweide. Die junge Dame auf dem rechten Foto verwöhnte bei unserem Besuch auch die Ohren mit ihrer Orgelmusik.
Die Marienklage auf diesem Seitenaltar schuf Dominikus Hermenegild Herberger.
Es lohnt durchaus auf einem eigenen Rundgang nur die Seitenaltäre zu betrachten. Mir hat es besonders der Josef mit dem Sohn auf dem Arm angetan, ein seltenes Motiv.
Es gibt auch einige Grabmale.
Tabernakel, Kanzel und Taufbecken, alles in hellem Weiß mit viel Goldverzierung.
Werfen wir noch einen Blick auf die bereits genannten Deckenfresken, bevor wir zur Bibliothek gehen.
Wir zahlen unser Eintrittsgeld, passieren zügig das kleine Museum, um mehr Zeit für den weithin bekannten, prächtigen Raum zu haben.
Es gibt nicht viele Besucher, die unser Studium stören. Es werden Sitzplätze angeboten, um in aller Ruhe die ganze Pracht der Rokoko Bibliothek zu studieren und die Erläuterungen des Audioguide anzuhören. Die Deckengemälde wurden 1744 von Franz Martin Kuen geschaffen.
Sie zeigen in neun Bildern antike und religiöse Themen.
Die Skulpturen im unteren Bereich verkörpern die Wissenschaften der damaligen Zeit und mönchische Tugenden.
Und die Bücher; wo sind die wertvollen Bücher geblieben? Viele sind über die Welt verteilt. Einige kann man noch in den hohen Regalen bewundern.
Auf dem Flur entdeckte ich noch dieses Regal mit kleinen bunten Fläschchen, die ein interessantes Muster zeichnen. Heute wird das Kloster hauptsächlich als Pflegeheim und für medizinische Ausbildung der Ulmer Universität genutzt. Wir nutzten die Möglichkeit in der Mensa zu essen.
Dann erkundeten wir bei einem Verdauungsspaziergang das ehemalige Klostergelände.
Wir umrundeten den Zentralbau, durchquerten den kleinen Park und bewunderten die gut erhaltenen Gebäude.
Noch ein Foto der Hauptfassade mit dem Kircheneingang, dann setzten wir uns ins Auto, um zum Hotel zu fahren, wo wir unsere Gefährten treffen wollten. Dazu im nächsten Kapitel.
Baumeister dieser Kirche waren Johann Georg Specht und besonders Januarius Zick. Die Fresken an der Decke zeigen das letzte Abendmahl, die Kreuzerhöhung und ein jüngstes Gericht.
Beherrscht wird der Chorraum von dem riesigen Kruzifix, das ursprünglich für das Ulmer Münster vorgesehen war. Im Hintergrund ist das Hochaltarbild von Januarius Zick zu sehen.
Das Chorgestühl ist eine Augenweide. Die junge Dame auf dem rechten Foto verwöhnte bei unserem Besuch auch die Ohren mit ihrer Orgelmusik.
Die Marienklage auf diesem Seitenaltar schuf Dominikus Hermenegild Herberger.
Es lohnt durchaus auf einem eigenen Rundgang nur die Seitenaltäre zu betrachten. Mir hat es besonders der Josef mit dem Sohn auf dem Arm angetan, ein seltenes Motiv.
Es gibt auch einige Grabmale.
Tabernakel, Kanzel und Taufbecken, alles in hellem Weiß mit viel Goldverzierung.
Werfen wir noch einen Blick auf die bereits genannten Deckenfresken, bevor wir zur Bibliothek gehen.
Wir zahlen unser Eintrittsgeld, passieren zügig das kleine Museum, um mehr Zeit für den weithin bekannten, prächtigen Raum zu haben.
Es gibt nicht viele Besucher, die unser Studium stören. Es werden Sitzplätze angeboten, um in aller Ruhe die ganze Pracht der Rokoko Bibliothek zu studieren und die Erläuterungen des Audioguide anzuhören. Die Deckengemälde wurden 1744 von Franz Martin Kuen geschaffen.
Sie zeigen in neun Bildern antike und religiöse Themen.
Die Skulpturen im unteren Bereich verkörpern die Wissenschaften der damaligen Zeit und mönchische Tugenden.
Und die Bücher; wo sind die wertvollen Bücher geblieben? Viele sind über die Welt verteilt. Einige kann man noch in den hohen Regalen bewundern.
Auf dem Flur entdeckte ich noch dieses Regal mit kleinen bunten Fläschchen, die ein interessantes Muster zeichnen. Heute wird das Kloster hauptsächlich als Pflegeheim und für medizinische Ausbildung der Ulmer Universität genutzt. Wir nutzten die Möglichkeit in der Mensa zu essen.
Dann erkundeten wir bei einem Verdauungsspaziergang das ehemalige Klostergelände.
Wir umrundeten den Zentralbau, durchquerten den kleinen Park und bewunderten die gut erhaltenen Gebäude.
Noch ein Foto der Hauptfassade mit dem Kircheneingang, dann setzten wir uns ins Auto, um zum Hotel zu fahren, wo wir unsere Gefährten treffen wollten. Dazu im nächsten Kapitel.
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