[TV] Zwischen Macht und Ohnmacht - Papst Franziskus und der Krieg

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Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar fordert Papst Franziskus nahezu täglich das sofortige Ende dieses brutalen Kriegs. Wie viel Blut muss noch fließen, damit wir erkennen, dass Krieg niemals eine Lösung ist, fragt er Anfang Oktober in einer Ansprache auf dem Petersplatz. Die Möglichkeiten des Papstes, in diesem Konflikt zu vermitteln, scheinen gering. Franziskus wird kritisiert: Er habe zu spät die Schuldigen beim Namen genannt, er zeige gegenüber dem russischen Patriarchen Kyrill zu wenig Härte, er habe eine Reise nach Kiew in Aussicht gestellt und doch nicht angetreten.
Weitgehend unbeachtet bemüht sich die vatikanische Diplomatie aber intensiv, Gesprächskanäle offenzuhalten. Katholische Hilfswerke sind in den umkämpften Gebieten aktiv und kümmern sich um Geflüchtete im Ausland.
Und Papst Franziskus lotet in zahlreichen Begegnungen mit Politikern aus aller Welt die Chancen für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen aus.
Filmautor Claus Singer analysiert die Friedensbemühungen des Papstes, beleuchtet das schwierige Verhältnis des Vatikans zur russischen Orthodoxie und schaut zurück auf die Rolle der Päpste als Friedensstifter.

Mittwoch, 28.12.2022 19:00 bis 19:30 Uhr
 
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