Hinweis: Trier 2022: Landesausstellung zum Untergang des Römischen Reiches

Artikel bei Zeit online: Noch 100 Tage: Countdown zu Römer-Landesausstellung läuft

Rund 100 Tage vor dem Start stößt die rheinland-pfälzische Landesausstellung über den Untergang des Römischen Reiches nach Angaben der Organisatoren auf großes Interesse. «Wir gehen davon aus, dass wir mindestens 100.000 Besucher erreichen werden», sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch in Trier. Derzeit seien bereits 437 Führungen in den drei beteiligten Museen vorreserviert - und nach Angaben von Touristikern gehöre die Sonderschau derzeit zu den Top 3 der am meisten nachfragten Ausstellungen in Deutschland.
 
@Romsüchtig
@tacitus hat die Homepage ebenfalls am 25.6.2021 Seite 1 im Thread verlinkt. Nach deinem nochmaligen Hinweis heute füge ich sie gerne auch in den Eingangsbeitrag ein. Als ich diesen seinerzeit erstellt habe existierte noch keine Homepage zur Ausstellung.
 

Im Museum am Dom haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Dauerausstellung anzusehen oder sich zu verschiedenen Themen führen zu lassen. Der Fokus liegt dabei auf den Spuren der frühen Christen, auf Mariendarstellungen aus 1000 Jahren oder auch auf Grabdenkmälern von der Antike bis in die frühe Neuzeit. Museumsdirektor Markus Groß Morgen gibt mit seinem Beitrag „Im Zeichen des Kreuzes – Eine Welt ordnet sich neu“ einen Ausblick auf die kommende Landesausstellung „Der Untergang des römischen Reiches“ (25. Juni bis 27. November 2022).

 

Angeregt durch die diesjährige Landesausstellung „Der Untergang des römischen Reiches“ in Trier kam zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichsten Disziplinen die Idee für die Vortragsreihe. In insgesamt zehn Vorträgen setzt sie sich mit den Hinterlassenschaften des Römischen Reiches aus vielfältigen Blickrichtungen auseinander. Alle Beteiligten sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Trier oder sind aus ihr hervorgegangen.

Starttermin der Vortragsreihe ist der 25.04.2022. Im wöchentlichen Rhythmus (Pfingsten ausgenommen) finden jeweils montags um 18:15 insgesamt zehn Veranstaltungen statt. Die Vorträge können sowohl live vor Ort im Hörsaal 2 der Universität Trier als auch online per Zoom (unter folgendem Link: https://uni- trier.zoom.us/j/88227512880?pwd=R09UMXNXTU15VjJjUFhFT3Uza2Vydz09) verfolgt werden.

Vielleicht ist ja hier im Forum jemand an einem oder mehreren dieser Vorträge interessiert.
 
Ich verspreche mir von der ganzen Ausstellung sehr sehr viel und freue mich schon jetzt.

Und 2022 lässt ja auch hoffen, dass wir in Trier vielleicht ein kleines FT veranstalten können. Ich würde mich freiwillig zur Orga melden :)

Grüsse
& bleibt gesund
Rainer
Lang ist´s her, dass Rainer das schrieb, aber ich möchte das Thema nun aktuell gerne aufgreifen. Wir würden die Ausstellung sehr gerne besuchen - gerne auch gemeinsam mit Romfreunden. Dazu werde ich gleich noch einen Thread eröffnen.
Falls Rainer immer noch bereit wäre, zur Organisation beizutragen, würde mich das sehr freuen!
 
Alle wichtigen Informationen zur Landesausstellung hier gebündelt:


Zudem beteiligt sich die in Nachbarschaft zum Landesmuseum liegende Schatzkammer der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier an der Landesausstellung. Ihr Thema ist „Das Fortwirken Roms in der Bildungsgeschichte des Mittelalters“. Dieses Angebot ist aber nicht Bestandteil der Landesausstellung. (...)
Wird es Angebote von Führungen geben?
Es gibt verschiedene Angebote diesbezüglich, sowohl für einzelne Museen als auch alle drei. So kostet die große Kombiführung für alle drei Museen (inklusive Wegezeit mit einer Dauer von dreieinhalb Stunden) 206 Euro zuzüglich Eintrittspreise. Eine 90-minütige Führung nur durch das Rheinische Landesmuseum kostet etwa 109 Euro. Alle aktuellen Preise und Angebote zu Führungen sind auf der Website der Ausstellungsmacher einsehbar.

Link zur Wissenschaftlichen Bibliothek: Schatzkammer der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier - Museen
 

Das Interesse an der Römerschau sei groß, sagte Reuter. Es gebe schon mehr als 600 gebuchte Gruppenführungen in den Museen. Im Landesmuseum werde die Ausstellung zu rund einem Viertel von eigenen Beständen bestritten - der Rest komme aus Museen wie dem Louvre in Paris, dem British Museum in London, den Vatikanischen Museen in Rom oder dem Kunsthistorischen Museum in Wien.
 
Zur Eröffnung heute Abend:


In vierzehn Ausstellungsräumen des Rheinischen Landesmuseums erlebt der Besucher die Zeit im vierten und fünften Jahrhundert nach Christus mit allen Sinnen. Mit Geräuschen mit Simulationen und mit einem ausgefeilten Farbkonzept. "Da hat die Agentur das Prinzip einer untergehenden Sonne gewählt", sagt Marcus Reuter.

Die Räume sind von ganz hell bis dunkel gestaltet - bis zum Untergang des Römischen Reiches. Jeder Raum hat eine eigene Farbe und Architektur. Das macht es für den Besucher abwechslungsreich.
 
Das hört sich wirklich sehr interessant an! Schade, dass Trier von mir hier etwas unpraktisch weit entfernt ist. Die Schau wird sicher sehenswert.
 
Drei Fotostrecken:


und


und

 

Mit zwei Photostrecken


Mit Video - Direktor Reuter zur Rom-Ausstellung
 
Das Forentreffen in diesem Jahr findet definitiv am richtigen Ort statt. Schade, dass ich nicht dabeisein kann.
 

6-stellige Besucherzahl erwartet

Es seien bereits 437 Führungen in den Museen vorreserviert, sodass unter dem Vorbehalt der pandemiebedingten Einschränkungen von einer sechsstelligen Zahl an Besucherinnen und Besuchern ausgegangen werden könne. „Die Ausstellung mit ihrem umfangreichen Begleitprogramm für Familien, Schulklassen und verschiedenste Gruppen kann eines der Top-Reiseziele der Kulturlandschaft 2022 werden“, ist Lewentz überzeugt. In die Ausstellung und ein begleitendes Themenjahr der Generaldirektion Kulturelles Erbe seien von Seiten des Landes 3,7 Millionen Euro geflossen.
 
Zusatz:


und


und


Mit Audio-Aufzeichnung des SWR2 Forum vom 30.6.2022 (45 min.). Dazu etwas nach unten scrollen.
 

Die Ausstellung "Der Untergang des Römischen Reiches" in Trier läuft bis zum 27. November. Sie sucht dabei auch durchaus Bezüge zur Gegenwart. Denn Klimaveränderungen mit Ernteausfällen und Hungersnöten könnten auch auf Roms Schicksal Einfluss genommen haben und in der Spätantike für Migrationsbewegungen gesorgt haben, so Anne Kurtz. Und genauso wie Corona in der Gegenwart wütet, könnten Seuchen auch das Römische Reich heimgesucht haben.
 
Zurück
Oben