tre grazie ed un patta a Roma

Hallo,

auch ich muss nochmal meinen "Senf" dazugeben

:thumbup::D8) Sehr unterhaltsamer Bericht und durch die verschiedenen Blickwinkel und Schreibweisen einfach köstlich :!::!::!:
 
Hallo und DANKE, DANKE, DANKE.

Da gibt es dieses Jahr noch zwei Wochen Urlaub zu (ver)planen. Wenn dies nicht Ende August wäre, ich glaube fast wir würden nach diesem Bericht wieder in Rom landen :).

Gruß Bruno
 
Ultima Cena – Das letzte Abendessen


So, jetzt waren wir ein paar Stunden lang getrennt, weil Uli noch shoppen gehen wollte, wir andere aber mehr Lust hatten, noch etwas vom römischen Leben einzusaugen. Deshalb fuhren wir mit dem 116er weiter bis Zanardelli, gleich an der Ponte Umberto I. Von dort ist es nur ein Katzensprung die Via dei Coronari entlang, an der Wohnung vorbei bis zur Bar Bella Roma.

Sicher, man kann im Rom immer noch etwas Neues sehen oder machen oder kaufen, doch wir hatten eher Lust, den Nachmittag mit einem Peroni ausklingen zu lassen. War dies doch die letzte Gelegenheit, dies gemeinsam zu tun. In 24 Stunden würde aus unserer Gemeinschaft wieder die über Deutschland verstreuten Foristi werden. Das zu verhindern – oder zumindest herauszuzögern – haben wir mit unserem Trankopfer an Bacchus versucht.

Natürlich wussten wir, dass das nicht funktioniert und so haben wir bald den Götzendienst beendet (so nach zwei Stunden, denke ich) und uns schon einmal von unserer Lieblingsbar verabschiedet, die Via di Panico überquert und sind bei Otto, dem Alimentari, noch mal eingefallen. Sira wollte noch einige Wurstwaren mitnehmen, da brauchte sie doch dringend die Hilfe von zwei Experten wie Susannah und patta. Kurz darauf stiess auch Uli zu uns, die ihre Shoppingtour beendet hatte. Dann ging es nach Hause, um ein wenig zu chillen, bevor das Abendprogramm beginnen sollte.

Organisierte Damen wie Sira begannen, ihr Gepäck zu ordnen und den Koffer wieder zu packen, patta schaltete den Fernseher an und legte sich aufs Bett, um die Vorfreude auf den Abend genießen zu können. Freundlich wie Sira war, gab sie mir sogleich die Teile, die ich doch freundlicherweise heimwärts tragen sollte. patta als Drogenkurier? Wir werden sehen.

Kurz nach Sieben machten wir uns auf den Weg, denn Sira wollte im Tazza d’Oro noch Kaffee kaufen und die schliessen ja bereits um acht Uhr. Die Coronari entlang, dann über die Piazza Navona







zur Piazza della Rotonda. Wir haben schon mal im ZioCiro Platz genommen (patta hatte mal wieder reserviert) und liessen Sira allein zum Tazza d’Oro ziehen, nicht ohne ihr ein „Bring mir doch eine Granita mit“ hinterher zu rufen.

Wir drei Übrige haben in bewährter Art Prosecco und Wasser bestellt und dem munteren Treiben auf der Piazza zugesehen. Die Zahl der Touristen wurde weniger, dafür die Akquisitionsversuche der Kellner intensiver. Kein Wunder, es wurde langsam Abend in Rom. Die Touristen machten sich auf den Weg ins Hotel, zum Bus in ihr Vorstadtquartier oder ins bevorzugte Ristorante. So war einige Bewegung vor dem Pantheon, welches sich schön von dem immer blauer werdenden Himmel abhob. Auch die Möwen suchten sich ihr Nachtquartier auf dem Dach den Pantheon – oder gar drinnen?

Sira kam wieder mit einer großen Tüte voller Kaffee und einem Becher, der unten schwarz und oben sahneweiß war: „Für mich?“ rief ich ihr zu und sie nickte nur. Sekunden später füllte ich mit einem Löffel kleine Portionen leckerer Sahne und geeistem Kaffee in mein lachendes Gesicht. Der Kellner sah es und schaute wieder weg, wusste er doch, dass wir ihm noch einigen Umsatz bescheren würden.





Da wir mittags bereits ausgiebig gespeist hatten, kam für abends natürlich nur ein etwas umfangreicherer Imbiss, nicht jedoch ein feudales Mahl in Frage. Der Tradition entsprechend, wählten wir Brot und eine Flasche Prosecco. Brot in Form der bekannten Bruschette (nur sira wählte eine Käseplatte)



und anschliessend einer Pizza – ich hatte eine mit Sardellen belegte, die sich lustigerweise Marinara nannte, naja. Susannah hatte eine leckere Pizza mit Mozzarella und Tomaten, Uli bloß einen knackigen Salat und sira eine Pizza mit Schinken.





Wir genossen das Essen und den Prosecco (die Granita war längst verzehrt), lauschten den Strassenmusikern und –verkäufern, die allerlei geräuschverursachende und leuchtende Staubfänger an den Touristen bringen wollten. Wir genossen dies vor dem blauer werdenden Himmel sehr entspannt,






während die restlichen Touristen doch immer gehetzter aussahen und neidvoll auf unsere Teller starrten.

Gegen 22 Uhr wurde es dann auch für uns Zeit, Abschied zu nehmen von der Piazza della Rotonda und uns aufzumachen zum letzten Ziel für heute: Denn ohne ein Eis von Giolitti wollten wir ja nun doch nicht heim. Hatten wir schon den ganzen Abend auf eine gut besuchte Gelateria in der Via Giustiniani (Namen hab ich vergessen, aber schon vor Jahren gutes Eis dort gegessen), haben wir nun San Crispino und della Palma links und rechts liegen gelassen und sind durch die dunklen Gassen bis zur hellen Leuchtreklame des Giolitti gegangen.

Es war nicht viel los, aber doch noch gut besucht, als wir den Tempel erklommen und erst einmal die verschiedenen Sorten – wie immer sauber getrennt nach Frucht- und Milcheis – bestaunten. Am letzten Abend darf es dann schon ein cono grande sein, auch die tre gusti sind schnell gefunden: cassata siciliana, cioccolato und pistacchio. Die drei Grazien brauchten offenbar etwas länger bei der Auswahl oder die Gruppe deutscher Schüler hat sich dazwischen gedrängt., so dass patta schon draussen gemütlich sein Eis aß. Zuerst kam Sira, danach die beiden anderen und sogleich haben wir noch ein Foto gemacht.





Langsam gingen wir dann gen Heimat, am Affenturm vorbei,






dann am L’Orso 80 (nur gucken, nichts essen) und die Coronari entlang.







Eine letzte Zigarette vor dem Schlafengehen und dann in Rekordzeit das Köfferchen gepackt und ab ins Bett. Denn morgen früh um 7 Uhr wartet der Shuttleservice vor der Tür und vorher wollten zumindest sira und patta doch auch aufgestanden haben.

Wer es noch nicht erraten hat: Dies schrieb Euch patta.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, was gibt es über unsere Abreise zu erzählen?
Der Wecker ging um 6 Uhr, denn um sieben sollte der Limo-Service uns wieder abholen und Richtung FCO bringen, wo wir um 9.30 Uhr Richtung Hamburg abheben sollten.
Nach Gepacke und Gewühle, war uns nach cappuccino. Die Coronari hinunter, genau gegenüber des Hauses in dem ich mit Muttern und Freunden im November gewohnt hatte, war eine kleine Bar.
Zum vorerst letztenmal ging es es vorbei an San Salvatore in Lauro, deren Glockenspiel um 8 und 18 Uhr immer wieder gerne gelauscht hatten, und der zugehörigen Piazza, wo ich noch die Müllbeutel ablud.
Die Bar hatte schon geöffnet. Der nette barista zauberte mir 4 cappuccini und forderte mich auf, mir doch cornetti aus den gerade angelieferten Kartons zu nehmen. Klasse! Sorgen bereitete ihm wohl, wie ich die 4 Cappus nach Hause bekommen wollte und stellte mir spontan ein kleines Tablett zur Verfügung, dass ich ihm natürlich bevor wir endgültig abgeholt worden, wieder vorbei brachte.
patta hatte nicht nur seine Sachen verstaut, sondern auch eine Teil von meinen, wir schlürften unseren vorerst letzten Cappu und futterten unser vorerst letztes cornetto gemeinsam, da fuhr auch schon die Limo vor.
Jetzt hieß es Abschied nehmen...kurzes, intensives Drücken und schon saßen wir in der Limo, die uns nochmal am Kapitol, Marcellotheater, Zirkus Maximus und Sankt Paul vor den Mauern vorbei Richtung FCO brachte. Es war ca. kurz nach 8 Uhr , als wir die Koffer abgegeben hatten und uns noch Zeit für ein FCO-Frühstück (cappu, cornetto, O-Saft für 3,90 €) nahmen. Dann wurde es schon Zeit die Sicherheitskontrollen zu passieren, denn wie immer kaufe ich in FCO immer groß ein:
Olivenöl, Limoncello und eine ganz tolle Sambuca Romana Black Sambuca ließen meine Kreditkarte glühen.:blush::D
Dann noch eine letzte Zigarette auf italienischen Boden in dem berühmtberüchtigten Raucherraum, an dem folgendes Schild vor übermäßigen Besuch warnt....:?
Der Flug war ruhig und kurz und wir landeten in Hamburg bei gleichen Temperaturen wie in Rom....aber warum ist der Himmel nur viel weiter entfernt als in Rom? Und auch lange nicht so blau?
Erste Sehnsucht machte sich breit, aber die ist ertragbar, denn es sind keine 100 Tage mehr......

Danke Ihr drei für diese wundertollen Tage in unserer geliebten Stadt!
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Ihr müsst unbedingt bald wieder ZUSAMMEN nach Rom fahren, damit es wieder einen so tollen Bericht gibt! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
 
Ich glaube, mit euch vieren würde ich auch gerne nach Rom reisen :thumbup: :thumbup: ... aber erstmal im Herbst mit meinen Leuten - auch Bruno & Gereon natürlich; und mal schauen, wen wir sonst noch so mitnehmen können, ohne dass es Stress :roll: gibt. ;)
 
Hallo und Moin, Moin tre grazie ed un patta!



Ist der Bericht denn schon abgeschlossen

:?: :?: :?:


wenn ja:

nochmals

DANKE

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wenn nein:

Ich freue mich auf mehr ...

:!: :thumbup: :!:



Gruß - Asterixinchen :), die gedacht hat, dass Ihr alle den Bericht als wenigstens MILES abschließt ;)
 
Hallo und Moin, Moin tre grazie ed un patta!

Ist der Bericht denn schon abgeschlossen

:?: :?: :?:​


Gruß - Asterixinchen :), die gedacht hat, dass Ihr alle den Bericht als wenigstens MILES abschließt ;)

Nun ja - aber in diesem speziellen Kontext erscheinen sie mir mit dem Ehrentitel "Cives romani" aber passender dekoriert! ;)
 
Ciao, bella Roma!
von Susannah

Um 6.00 Uhr läutete der Wecker, denn um sieben Uhr würde schon der Shuttle-Service, der Sira und patta zum Flughafen bringen sollte, vor der Tür stehen. Das geschäftige Treiben von Sira und patta beobachteten Uli und ich, noch halb verschlafen vom Bett aus. Letzte Sachen wurden verstaut, Taschen mit mehr befüllt, als sie eigentlich fassen konnten 8O und Pattas Taschen wurden auch noch bis zum Bersten mit Vorräten bepackt. :D Sira zog noch los und kam mit vier Cappuccini und Cornetti zurück. Toller Service, so bekamen Uli und ich neben kintoppreifen Packszenen auch noch heiße Getränke serviert. ;) Dann klingelte es und der Moment, vor dem uns allen gegraut hat, war gekommen. Wir mussten Abschied nehmen! :? Wir drückten uns alle noch einmal ganz doll, wünschten uns gegenseitig einen guten Heimflug und versprachen uns am Abend zu melden, wenn wir alle wieder daheim sein würden. Sie stiegen in den Mercedes und weg waren sie. Es war schon ein seltsames Gefühl. Ohne die Beiden wirkte unser Apartment plötzlich so ruhig und verlassen. :roll: Leicht bedrückt machten auch Uli und ich uns fertig, packten die letzten Sachen in unsere Koffer und beschlossen, es uns noch einmal richtig schön zu machen. Uli hatte am ja gestrigen Tag noch Karten für die Audienz ergattert weil sie wusste, dass ich noch nie dabei war. Richtig lieb von ihr!!! :nod: Aber bis dahin hatten wir noch genügend Zeit für einen Spaziergang.


Wir liefen wieder die Coronari entlang, bogen in ein Gässchen ein und kamen an den Chiese "Santa Maria della Pace" und "Santa Maria dell’ Anima" vorbei. Beide hatten noch geschlossen. Bei der "della Pace" wunderte mich das schon nicht mehr! :roll: Dann überquerten wir die Piazza Navona und steuerten zielstrebig das Sant’Eustacchio an, für einen letzten Gran Capuccino.







Bei herrlichem Sonnenschein saßen wir draußen vor der Bar und genossen noch einmal dieses Gefühl, dort einfach nur zu sitzen und dem Geschehen zuschauen zu können. Einfach schön! :nod:

Auf unserem Heimweg überquerten wir wieder die Piazza Navona und nutzten die Gelegenheit, noch einige Fotos zu machen. Dieser herrliche blaue Himmel.







Das machte uns den Abschied nicht gerade leicht. Auch das Hotel "Raphael" musste noch einmal dran glauben, abgelichtet zu werden. Dieses Mal mit blauem Himmel. :D







Dann entdeckte Uli plötzlich, dass die "Santa Maria dell’ Anima" geöffnet hatte. Also nichts wie rein. Diese Kirche hatte ich bei meinen Romaufenthalten auch noch nicht besichtigt und war von ihr sehr beeindruckt, besonders von ihrer Geschichte. Wir schauten uns um, machten auch hier noch einige Fotos.









Wir gingen weiter und versuchten erneut unser Glück bei der "Santa Maria della Pace". Geschlossen, wie immer! :? Auf unserem Hinweg konnten wir zumindest einen kurzen Blick reinwerfen, da gerade ein Reinigungstrupp mit dem Putzen beschäftigt war und die Kirchentür geöffnet hatte. Aber wer unsere Uli kennt weiß, dass sie Mittel und Wege findet, um irgendwo reinzukommen. ;) Wir gingen also links um die Kirche herum, wo sie auch prompt eine weit geöffnete Tür entdeckte. Uli ging einfach hinein mit den Worten: "Mein Vater sagt immer, wenn eine Tür geöffnet ist, kann man auch reingehen. Rausschmeißen kann man mich immer noch!" Ok, wenn Ulis Vater das sagt! :roll: Wir betraten einen schönen Innenhof, der sich beim genauem Umsehen als Kreuzgang des Bramante, der „Santa Maria della Pace“ entpuppte.






Plötzlich kam ein Mann auf uns zu. Jetzt war wohl der Zeitpunkt kommen, an dem man uns an die Luft setzen würde. :roll: Bevor er überhaupt die Chance hatte den Mund aufzumachen, teilten wir ihm mit unserer schönsten Unschuldsmine mit, dass wir gerne die Kirche besichtigen würden. :] "Die öffnet erst um 10.00 Uhr" sagte er und fügte noch lachend hinzu, "was wir hier in Italien so unter 10.00 Uhr verstehen!" :D Wir entnahmen seinen Worten, dass es also auch später werden könnte. Also nutzten wir die Zeit, um uns ausgiebig umzusehen und Fotos zu machen









und stiegen anschließend eine Treppe hoch, die uns zu einer Galerie führte.








Hier war also das berühmt, berüchtigte Café, von dem alle im Forum sprachen. War es nicht Angela, die es auch schon mal geschafft hat, hier rein zu kommen? Sehr geschmackvoll hatten sie das angelegt. Modernes mit Altem kombiniert, aber nicht zu aufdringlich. Von hier oben hatten wir einen schönen Blick in den Innenhof und entdeckten gegenüber eine traumhafte Dachterrasse. Die würden wir auch nehmen, geschenkt natürlich! ;) :D







Ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass es nun an der Zeit war, dass wir uns entscheiden mussten. Gehen wir zu der Audienz oder sollten wir die einmalige Chance nutzen, um endlich mal die Chiesa von innen zu sehen. Wir entschieden uns für die Chiesa! :nod:

Da es bis zur Öffnung noch 20 Minuten dauerte, schlenderten wir zum Café della Pace, um von dort aus noch ein paar Fotos von der Chiesa zu machen.








Natürlich kamen mir auch hier wieder einige andere Motive vor die Linse. :D (Man, während ich das so schreibe, komme ich mir schon selbst wie eine japanische "Ein-Mann-Reisegruppe" vor! ;) :lol:)













Da sage doch noch einer, die Italiener seinen nicht pünktlich! :nod: 9.55 Uhr betraten Uli und ich die Kirche und konnten nun endlich Bramantes Werk von innen bewundern. Aber auch hier weilten Sira und patta gedanklich noch unter uns. Denn das erste, das wir von uns gaben war, wenn Sira das jetzt sehen könnte und patta wäre auch ganz fasziniert von dem Anblick, der sich uns darbot. :nod:
Wir verweilten eine Weile, um uns alles anzuschauen.




















So etwas entdeckt auch nur Uli! :lol: Da hatten die Putzkräfte ihr Putzzeug, doch glatt im Weihwasserbecken vergessen! ;) :D



Langsam wurde es Zeit, dass wir wieder zum Apartment zurückkehrten, denn um 11.00 Uhr musste ich den Bus zum Termini nehmen. Dabei gab es auf dem Heimweg noch so vieles zu sehen. ;) :D












Dort angekommen, öffnete Uli erstmalig die rechte Tür unseres Kleiderschranks und was entdeckte sie dort?






Unsere schmerzlich vermisste Häkeldecke. ;) :D






Da lag sie, fein säuberlich zusammengelegt im Schrank. Nun ja, jetzt war es zu spät! :roll: ;) Ich schnappte mir meinen kleinen Koffer. Nun war der Zeitpunkt gekommen, da auch Uli und ich voneinander Abschied nehmen mussten. :? Es fiel mir nicht leicht, unsere kleine Uli hier ganz alleine in Rom zurückzulassen. Sie jedoch beschloss, mich noch ein Stück zu begleiten und ihr Glück zu versuchen, doch noch an der Audienz teilnehmen zu können. Vor unserer kleinen Bar "Bella Roma" verabschiedeten und drückten wir uns noch einmal ganz fest und schnell verschwand sie in Richtung Engelsburg.

Ich sagte noch einmal ganz leise ein Ciao zu "Otto",






der kleinen Bar "Bella Roma",






meiner geliebten Engelsburg,






entdeckte auf dem Weg zum Bus noch eine weitere Dachterrasse, die ich mir schenken lassen wollte







und stieg in den nächsten 64er, der mich zum Termini brachte.

Auch dieses Mal gab es keinerlei Probleme mit dem Shuttle-Service von Terravision. Im Flughafen Ciampino checkte ich schnell ein und mein Flieger hob pünktlich um 15.35 Uhr ab. Gegen 17.40 Uhr landete ich und vor dem Dortmunder Flughafen wartete auch schon mein ältester Sohn, um mich abzuholen und wieder nach Hause zu bringen.

Zum Abschluss bleibt mir nur noch eines zu sagen: "Sira, Uli und patta, vielen Dank, Ihr Lieben, für die wunderschöne Zeit, die ich mit Euch in Rom verbringen durfte! Sie wird mir unvergesslich bleiben! Wir müssen das unbedingt wiederholen!"



Es folgt noch "Ulis Abreise" und ein paar abschließende Worte von patta!
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Susannah,

vielen Dank

für Deine letzten Romeindrücke! Man spürt sowohl Eure Freude als auch den Abschiedsschmerz aus Deinen Worten und Bildern!

Ja, in diesem netten Café im Kreuzgang der Santa Maria della Pace waren wir im Oktober, einmal zufällig, weil wir den Kreuzgang besichtigen wollten - der damals allerdings wegen einer Ausstellung (?) überdacht und deshalb nicht so schön frei zu sehen war:



Das zweite Mal waren wir dann noch einmal dort, um einfach gemütlich zu sitzen, Cappuccino zu trinken und zu entspannen. Uns gefiel auch die Mischung aus Alt und Neu recht gut und natürlich die schöne Dachterrasse gegenüber. Wir müssen dann nochmal verhandeln, wer sie sich schenken lassen darf! :~ :D

Wenn man Euren wunderschönen Bericht liest fragt man sich, warum nicht schon früher Foristi auf diese glorreiche Idee gekommen sind und man möchte es am liebsten gleich Euch nachtun und gemeinsam nach Rom fahren! :blush:;):nod:

Liebe Grüße

Angela
 
Hallo Susannah,

vielen Dank für dieses weitere wunderschöne Kapitel Eures Reiseberichtes!

Ganz ohne dabeigewesen zu sein wurde mir bei der Lektüre Deiner Zeilen fast schwer ums Herz, einerseits weil ich Eure Stimmung am Ende dieser Zeit gut nachvollziehen kann, andererseits weil Deine Fotos so schöne eigene Erinnerungen und Sehnsucht nach Rom wachrufen!

Im Chiostro del Bramante und im Café Chiostro war ich auch im Dezember!



Der Tipp stammte in der Tat von Angela, die das sicher auch noch bestätigen wird!
http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_11/santa_maria_della_pace-587/index2.html

Da wir am späten nachmittag dort waren habe ich Santa Maria della Pace zu meinem grossen Bedauern noch nicht von innen gesehen und habe mich sehr über Deine vielen Fotos gefreut. Ob Ihr wohl auch dieses Fresko von Raffael gesehen habt???
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Sybils_Raphael.jpg

Sehr stimmungsvoll auch Deine vielen Fotos der typischen Fassaden, Dachgärten.... Der Blumenhändler scheint an diesem Morgen die gleiche Tour gemacht zu haben wie Ihr!

Danke für diesen Hochgenuss,
Simone

PS: da war Angela sogar noch schneller!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ohne dabeigewesen zu sein wurde mir bei der Lektüre Deiner Zeilen fast schwer ums Herz, einerseits weil ich Eure Stimmung am Ende dieser Zeit gut nachvollziehen kann, andererseits weil Deine Fotos so schöne eigene Erinnerungen und Sehnsucht nach Rom wachrufen!

Das hast Du sehr schön ausgedrückt, Simone! :thumbup:


Ob Ihr wohl auch dieses Fresko von raphael gesehen habt???
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Sybils_Raphael.jpg

PS: da war Angela sogar noch schneller!!!!

Aber dafür hatte ich ganz vergessen, Euch nach dem Raffael-Fresko zu fragen. Wir fanden es sehr schön!

Liebe Grüße

Angela
 
Hallo Angela,

dann habe ich das doch richtig in Erinnerung behalten. :nod: Ich hatte den Tipp mit dem Café, in Deinem Reisebericht gelesen und er hat mich neugierig gemacht. :nod: Leider war die Zeit zu knapp, um dort noch einen Cappuccino zu trinken. Auch hatten sie offiziell noch gar nicht geöffnet und waren noch mit den Vorbereitungen beschäftigt. Aber das nächste Mal, werde ich bestimmt auf einen Café dorthin zurückkehren und in aller Ruhe, die schöne Atmosphäre auf mich wirken lassen. :nod:
Für die Wohnung, mit der tollen Dachterrasse habe ich die Lösung gefunden. Wir nutzen sie alle! ;) Jetzt müssen wir nur noch einen edlen Spender finden. ;) :D :~ :~ :~

Liebe Grüße,
Susannah
 
Hallo Simone-Clio,

das Fresko von Raphal haben wir selbstverständlich auch gesehen. :nod: Ich muss aber zu meiner Schande gestehen (und werde auch bestimmt zu Recht! :nod: Schelte bekommen :blush:), dass das Fotografieren in der "Santa Maria della Pace" verboten ist!!! :nod: :blush: :?
Die Fotos, die Uli und ich gemacht haben, konnten wir praktisch nur aus der Hüfte heraus ;) (natürlich ohne Blitz) machen, wenn der Aufseher mal nicht da war. Daher sind auch viele meiner Aufnahmen nichts geworden. Strafe muss halt sein! :roll:
Der Blumenhändler hatte es mir in der Tat angetan. :D War ja auch schön anzuschauen. Er tauchte immer mal wieder dort auf, wo wir gerade lang gingen. Er hatte wohl seine feste Tour, hielt hier und da mal an und die Leute kamen aus ihren Häusern, um sich mit frischen Topfblumen zu versorgen. :nod:

Liebe Grüße,
Susannah
 
Abreise : Uli

Ja da standen wir nun, Susanne und ich, an der Bar Bella Roma, hier wo wir uns zum Ersten Mal trafen mussten wir nun Abschied nehmen. Es war ein komisches Gefühl, jetzt sollte jeder wieder seine eigene Wege gehen, nach dieser intensiven gemeinsam verbrachten Zeit war es plötzlich leer um mich und da half nur eins: Ab unter Menschen und von denen waren ja zu dieser Zeit die Meisten auf dem Petersplatz. Die Papstaudienz hatte ja bereits begonnen ich kam aber pünktlich zur Begrüßung der Deutschen Pilger, vor allem die vielen Menschen der Malteser Wallfahrt wurden persönlich vom Papst begrüßt.





Mitten im Abschlußgebet sang plötzlich R. Williams aus meiner Tasche, peinlich es war mein Handy. Sira war dran und erzählte, Sie sind gut wieder in Hamburg angekommen.

Nach der Audienz stöberte ich noch ein wenig durch die Geschäfte im Borgo, holte mir in einem kleinen Alimentari direkt gegenüber unserer Wohnung, die wir im September beziehen werden, ein Brötchen mit Mortadella, lasse mich in der Nähe des Brunnens nieder und beobachte die Menschen. Erstaunlich, wie wenig sich bis hier in die Straße bis ans andere Ende vorwagen, die meisten stürmen gleich nach der Audienz in die erstbesten Lokale und werden diesen Fehler wohl kein zweites Mal machen.

Gestärkt mache ich mich langsam auf den Weg zurück in die Coronari, noch einmal am Petersplatz stehen bleiben wo es immer noch geschäftigt wuselt denn auch eine Stunde nach der Audienz waren die Malteser noch damit beschäftigt , ihre Wallfahrer die auf Hilfe angewiesen sind in die Busse zu bringen, für die jetzt die komplette Via della Conciliacione gesperrt wurde.


Inzwischen werde ich auch immer langsamer denn ich hatte für heute die falschen Schuhe gewählt. Kommt davon wenn man das römischen Pflaster mit Pumps erobern möchte. Wie machen das nur die Römerinnen ?????

Ich schleiche also Richtung Engelsburg vorbei an den Souvenierständen und kann es nicht lassen noch schnell einen Rom Magnet für den Kühlschrank zu kaufen , noch einen Blick auf die Engelsburg und ich ruf ihr in Gedanke zu : "Im September komme ich wieder und dann besuche ich dich auch wieder von Innen, besonders meinen so heißgeliebten Engel". Ein letzes Mal über die Engelsbrücke,


ein kurze Blick zur Bar Bella Roma, aber keiner da , nur Fremde ! Auch bei Otto ist es leer.
Insgeheim warte ich auf ein : " Uuuulllliiiiii hier sind wir " aber es bleibt ruhig.

Am Appartement angekommen steht da nur noch mein XXL Koffer , kurz die Füße auf dem Steinboden kühlen, den letzten Schluck eiskalte Cola trinken ein Blick ob wir auch nichts vergessen haben... nö scheint nicht so, da klingelt es. Ahhh mein Shuttle ! Ich mach die Tür auf und schiebe schon den Koffer voraus aber da steht ein fremder Mann. Er stellt sich heraus, es ist der Eigentümer und es war ja ausgemacht , dass er um 14.00Uhr die Schlüssel holen wollte. Also das war nun auch erledigt. In diesem Augenblick fuhr auch schon mein Shuttle vor , wie immer ein silberner Mercedes und ehe ich mich versehe geht die Fahrt durch das übliche römische Verkehrschaos mit der Ausnahme , dass auf der Via Gregorio VII ein Fahrerwechsel stattfand, da die Ablöse im Stau steckte. Um weitere Staus zu vermeiden fährt mein nun um mindestens 40 Jahre jüngere Chauffeur über die Via della Pisana für mich eine völlig neue Strecke zum Flughafen. Jetzt erst bemerkte ich erst wie schnell alles gegangen war, vielleicht auch gut so.

Check in bei Alitalia ist innerhalb 5 Minuten erledigt , auf dem Flughafen entdecke ich noch Erzbischof Piero Marini der auch bei Alitalia ganz normal wie alle anderen in der Schlange zum check in steht. Vor dem Abflug telefoniere ich noch ausfühlich mit Sira und erfahre, dass Susannah gut gelandet ist.
Obwohl wir mit 1 Stunde Verspätung abgeflogen sind komme ich noch relativ pünktlich zu Hause an und freue mich auf meine Eltern , die mich am Flughafen in Frankfurt abholen.

So Ihr Lieben, es war wunderschön mit Euch, ich werde die 3,5 Tage nicht vergessen denn es wird für mich ein ganz besonderes Erlebnis bleiben. Wir sollten das auf alle Fälle mal wieder machen. Jetzt freu mich aber erst einmal auf Köln mit Euch und den vielen anderen Foristen.

Ich drück Euch Drei ganz feste,
wir sehen uns :lol::lol:

Eure Uli
 
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