Interessanter Artikel aus dem Spiegel
Overtourism: Interview mit Touristikprofessor Torsten Kirstges - SPIEGEL ONLINE
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Sonstiges: Touristen werden für Städte zum Problem
- Ersteller romfan
- Erstellt am
Ich finde, dass sie vor allem dann zu einem Problem werden, wenn dadurch die einheimische Bevölkerung aus den Zentren vertrieben wird, weil sie sich die Preise für Wohnraum einfach nicht mehr leisten können.
Ob sich die Touris - vor welcher Sehenswürdigkeit auch immer - auf die Füße treten ist mir ziemlich egal. Jeder kann ja gehen, wenn es ihm zu voll ist.
Ob sich die Touris - vor welcher Sehenswürdigkeit auch immer - auf die Füße treten ist mir ziemlich egal. Jeder kann ja gehen, wenn es ihm zu voll ist.
Einheimische die sich Tag für Tag durch Touristenpulks kämpfen und sich in Bus und Ubahn quetschen müssen, könnten das durchaus anders sehen.
Das stimmt allerdings auch Ludovico und das hatte ich nicht bedacht. :cry:
Aber wie will man das an den Hot Spots verhindern? Jeder von uns kennt z. B. die ÖPNV-Hot Spot-Touri-Strecken in Rom. Die Busse 40 und 64 sind schon ab Termini dermaßen überfüllt, dass man z.B. an der Piazza Venezia nicht mehr zusteigen kann. Ebenso die Metrolinien zwischen Ottaviano und Colosseo.
Irgendwie ein schwieriges Thema.
So richtig konsequent sein will ja kaum jemand. Ich habe es mir für Venedig fest vorgenommen. Bei Rom ist es wegen der bekannten, verwandtschaftlichen Beziehung kaum möglich. Allerdings habe jetzt auch ich gemerkt, dass die Nebensaison ein möglicher Kompromiss ist. Der ÖPNV hat noch bei keinem Aufenthalt so gut funktioniert, wie letzte Woche. Überfüllt war nur das Kolosseum, weshalb auch dieses für die Zukunft von meiner Liste gestrichen ist. Um den Vatikan mache ich inzwischen eh einen Bogen, falls ich nicht gerade jemanden begleiten soll. Viele Museen sind nur spärlich besucht. Selbst Trevibrunnen, Pantheon und Spanische Treppe waren diesmal gut erträglich.