Frage: Tipps für Paris gesucht

Danke euch allen für die liebe Unterstützung.:nod:

@ Gordian : du hast recht, das Metro- und Busnetz ist sehr dicht

@ Angela : Bonjour les ami ist wohl gleichzusetzen mit Parisweb


noch eine Frage, da ich gerade einige kleine kurzweilige Artikel über Ludwig XIV lese: lohnt sich bei einem 3 - 4 Tage Trip eigentlich Versailles oder andersherum: ist das dann zu viel in diesem Zeitraum ?

Geschmackssache. Ist wie bei Rom mit Ostia Antica. Bei 3-4 Tagen m.E. nein.
Aber wenn Dich die Epoche natürlich sehr interessiert..... Geht halt praktisch ein Tag drauf.
Gruß
Gordian
 
Liebe Annie,

das kommt ganz auf das Interesse an (wenn ihr die Stadt noch nicht so gut kennt, dann bleibt erstmal in Paris...) und ich würde es dann auch spontan vom Wetter abhängig machen.

Wenn schönes Wetter ist, lohnt sich der Tagesausflug. Es gibt spontan 2 Möglichkeiten bequem nach Versailles zu kommen.

Die RER C (gelbe RER Linie (vgl mit S- Bahn) fährt eigentlich im 20 bis 30 Minutentakt nach Versailles Rive Gauche/Chateau de Versailles : Abfahrtstationen in Paris sind z.B: Musée d'Orsay, St. Michel, Tour Eifel, und dann glaube ich noch Javel etc.. (ich habe die Stationen nicht alle im Kopf...)

Sonst gibt es noch einen Vorstadtzug Transilien (Auch mindestens alle 30 Minuten)von Saint Lazare (Gleis 1, 2 oder 3) , der als Endstation Versailles Rive Droite hat. Von dort ist es allerdings etwas weiter zu Fuss. (15 Min)

Es gibt eventuel noch Verbindungen von Montparnasse, aber die Richtung habe ich nicht im Kopf, weil ich nicht weiss, ob dieser Zug auch bis ins Versailler Zentrum fährt)

Eine Fahrt dürfte nicht mehr als 3,50 bis 4 Euros kosten, eher weniger...

Weiter viel Spass beim Planen

Aina
 
Zuletzt bearbeitet:
Restaurant-Empfehlung für Paris

Durch einen früheren Kollegen habe ich kürzlich in Paris folgendes Restaurant entdeckt:

Au Petit Sud Ouest
46 Avenue de la Bourdonnais
75007 Paris
_________________________

42 Rue Taitbout
75009 Paris

Wie der Name schon sagt: Regionalküche aus dem Südwesten Frankreichs (Perigord, Bergerac etc.) und das heisst natürlich Gans, Ente, Gänseleber (zum ersten Mal roh probiert, ansonsten natürlich demi-cuit), Rillette, Cassoulet, etc. etc. Das Ganze trotz der Lage fast direkt beim Eiffelturm zu durchaus erschwinglichen Preisen (Vorspeisen etwa 10 €, Hauptgerichte 15-20 €, Weine ab 18 € pro Flasche) dazu eine umfangreiche Weinkarte.

Das Restaurant ist eher ein "Seitenzweig" des Unternehmens. Das "Au Petit Sud Ouest" ist im Kernbereich Traiteur und Weinhandlung; letzteres mit einer interessanten Auswahl franzöischer Weine.

Ein Tip noch: Besser reservieren, sonst könnte es eine Enttäuschung geben.
 
Weitere Museumsempfehlungen

Den bisherigen Empfehlungen möchte ich gerne noch drei hinzufügen:

Musée des Monuments français
Palais de Chaillot 1
place du Trocadéro et du 11 novembre
75116 PARIS
Die "Galerie des moulages" bietet - in Kopien - einen phantastischen Überblick
der romanischen und gotischen Skulptur Frankreichs.

Ganz in der Nähe ist das

Musée national des Arts Asiatiques Guimet
6, place d'Iéna
19, avenue d'Iéna
75116 PARIS
das eine der bedeutendsten Sammlungen asiatischer Kunst in Europa besitzt.

Neben dem Musee Jacquemart-Andre mit seiner kleinen aber extrem hochkarätigen Sammlung italienischer Renaissance (wurde ja bereits empfohlen) mag ich besonders auch das

Musée de l'Orangerie
Jardin des Tuileries 75001 PARIS
Seit der Erweiterung des Museums haben die beiden Säle mit den Seerosen-Bildern von Monet - in einem Kunstführer wurden sie mal als "Sixtinische Kapelle der modernen Kunst" bezeichnet - endlich wieder Tageslicht.

Empfehlen möchte ich noch die Website Paris balades auf deutsch, die für Flaneure und Spaziergänger ausführliche architekturgeschichtliche Infos für Rundgänge durch die 16 Arrondissements des Zentrums bietet.

Und wenn's noch mehr Info zur stadtgeschichtlichen Entwicklung von Paris sein darf, gibt Eric Hazan: Die Erfindung von Paris - Kein Schritt ist vergebens (Amman Verlag, Zürich 2006)einen unglaublichen Einblick. Mit seinen über 600 Seiten ist das Buch aber eher für echte Enthusiasten.


Talenti
 
Paris - Beste Reisezeit

Persönlich empfind ich den Mai als die ideale Reisezeit: Das junge Gründer ausschlagenden Bäume hat einen ganz besonderen Reiz, die Temperatur ist angenehm, in den Parks blühen üppigste Blumenrabatte.

Abraten möchte ich von Juli und August, da es im Hochsommer in Paris drückend heiss werden kann. Bin ich doch mal um die Zeit in Paris, hab ich allerdings einen absoluten Lieblingsplatz für den Abend: Place Vert Galant - die Westspitze der Ile de la Cite. Dort sitzend - am besten mit Picknick und einen Flasche kühlen Rose - sieht man die Sonne hinter den nächsten Brücken in der Seine versinken....


Talenti
 
Der September ist auch sehr schön.

Allerdings: wenn man zwischen dem 15. Juli und dem 15. August in Paris ist, hat man den Vorteil, dass Paris ausgestorben ist. Leider hat dann auch vieles zu. Aber wann kann man den mal fast blind die Champs Elysée ablaufen oder sogar runterradeln. :lol::lol::lol:

Liebe Grüsse,

Aina
 
Gibt es eigentlich eine Karte, wo die Virtel drin sind, in denen man sich nicht rumtreiben sollte, bzw welche die Polizei auch meidet?

Gruss Jan
 
Gibt es eigentlich eine Karte, wo die Virtel drin sind, in denen man sich nicht rumtreiben sollte, bzw welche die Polizei auch meidet?

Gruss Jan


Nichts das ich wüsste...

Ich bin der Auffassung: man soll halt nicht unbedingt auffallen.Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Tagsüber habe ich in Paris, egal wo, eigentlich keine Angst. Es gibt allerdings Viertel bzw. ganz nahe Vororte wie Belleville, Gare de l'Est, Gare du Nord, Clichy, Clignencourt, St.Ouen, St. Denis, Aubervilliers, Genevilliers, Bobigny etc. gerade so der äussere Nord-Osten an der Peripherique, die gerade Abends nicht so genial sind und ich, wenn ich mal (nur tagsüber) da bin (wegen z.B. Archiven...), auch nicht so gerne Deutsch spreche. Zwar ist es mir in den letzten 13 Jahren mal passiert, dass komische Typen im Abteil waren, aber das war nicht anderes als in Berlin, Köln oder anderen Grossstädten.


Was Pickpocket betrifft (das ist aber nicht anders als in Rom): Gerade in der Metro oder noch mehr in den Vorstadtzügen sollte man vielleicht nicht das Portemonnaie, Handy, I Phone, I pod oder mit auffälligen Schmuck sichtbar rumlaufen, d.h. z.B. vielleicht die Fahrtickets und eventuell ein bisschen Kleingeld vor dem Verschwinden in den U-Bahnschacht in die Tasche stecken, damit, wenn man kontrolliert wird, oder vielleicht ein Bettler oder Musiker zu aufdringlich wird und man ihn durch vielleicht ein paar Cent schnell wieder los wird und nicht lange Kramen muss.

LG Aina
 
Zwei persönliche Restauranttipps kann ich auch noch beisteuern. Unsere Lieblingsrestaurants sind :
Ambassade d´Auvergne, 22 rue du grenier St. Lazare, 3. Arr.
Wie schon der Name sagt, erstklassige auvergnatische Küche, tolle Käse, vergleichsweise günstige Weine aus der Region, Menü 28 €

Auberge Pyrénées Cévennes, 106 rue Folie-Méricourt, 11.Arr.
Überwiegend südwestfranzösische Küche und unwerfend lockere Stimmung.Menü ab 25 €

Generell ist die Küche in Paris natürlich hochklassig und wenn man insbesondere die Mittagsmenüs nimmt, sogar erschwinglich.

Trotzdem ist Rom die schönste Stadt der Welt. Aber rein kulinarisch hält sie mit Paris nicht mit:cry::cry::cry:
 
Trotzdem ist Rom die schönste Stadt der Welt. Aber rein kulinarisch hält sie mit Paris nicht mit:cry::cry::cry:

Ich glaube, das kann man nicht vergleichen... Ich freue mich jedes Mal, wenn ich in München bin, auf einen Biergarten, auf Weisswürste, Rostbratwürste, Sauerkraut und Kartoffelsalat. In dem Moment geniesse ich das genauso, wie in einem Pariser Bistrot, oder in einer Taberna in Italien und kann wirklich nicht sagen, was besser ist.
 
Gibt es eigentlich eine Karte, wo die Virtel drin sind, in denen man sich nicht rumtreiben sollte, bzw welche die Polizei auch meidet?

Gruss Jan


Nichts das ich wüsste...

Ich bin der Auffassung: man soll halt nicht unbedingt auffallen.Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Tagsüber habe ich in Paris, egal wo, eigentlich keine Angst. Es gibt allerdings Viertel bzw. ganz nahe Vororte wie Belleville, Gare de l'Est, Gare du Nord, Clichy, Clignencourt, St.Ouen, St. Denis, Aubervilliers, Genevilliers, Bobigny etc. gerade so der äussere Nord-Osten an der Peripherique, die gerade Abends nicht so genial sind und ich, wenn ich mal (nur tagsüber) da bin (wegen z.B. Archiven...), auch nicht so gerne Deutsch spreche. Zwar ist es mir in den letzten 13 Jahren mal passiert, dass komische Typen im Abteil waren, aber das war nicht anderes als in Berlin, Köln oder anderen Grossstädten.


Was Pickpocket betrifft (das ist aber nicht anders als in Rom): Gerade in der Metro oder noch mehr in den Vorstadtzügen sollte man vielleicht nicht das Portemonnaie, Handy, I Phone, I pod oder mit auffälligen Schmuck sichtbar rumlaufen, d.h. z.B. vielleicht die Fahrtickets und eventuell ein bisschen Kleingeld vor dem Verschwinden in den U-Bahnschacht in die Tasche stecken, damit, wenn man kontrolliert wird, oder vielleicht ein Bettler oder Musiker zu aufdringlich wird und man ihn durch vielleicht ein paar Cent schnell wieder los wird und nicht lange Kramen muss.

LG Aina

Ich musste leider in St. Etiene mal schlechte Erfahrungen machen (Chinesische Mauer). Es waren "Franzosen" mit Migrationshintergrund

Zum Teil2

Das ist bei Standart
Im Geldbeutel maximal 50€ + Ticket Öfi + Ausweiskopie
in einer Hosentasche Hartgeld

Ticket, Kredit- / EC-Karte, restliches Bargeld im Hotelsafe.
Alle anderen Karten bleiben zuHause.

Da viele immer noch mit einem 5 cm dicken Geldbeutel rumlaufen haben sich bisher die Taschendiebe auf die lohnendere Beute focusiert.

Im September ist mir aufgefallen, daß sich eine Gestalt für mich interessiert (mitten am Nachmittag, am Pathenon). Ich habe mich auf einen Stufe gesetzt, die Kamera in den Rucksack gepackt. Im dem Moment als ich das Bein durch den Rucksackgurt gesteckt habe, sahe ich, daß seine Mundwinkel nach unten gingen und er sich innerhalb von 15 sec getrollt hat. Er hat sich wohl nach einer leichtern, unaufmerksameren Beute umgesehen.


Gruss Jan
 
ich wusste doch, das sich hier auch einige Paris-spezialisten und -kenner herumtreiben:thumbup::nod::D - danke für die weiteren Empfehlungen:nod:
 
Oje - es sind nun doch drei Jahre seit meiner ersten Frage vergangen und ich war immer noch nicht in Paris :blush:

Das habe ich aber nun schnell geändert ;)
und
fahre dieses Jahr im November.

Und ihr glaubt es kaum - mein Sohn will auch mit :?.
Es scheint ihm doch Spaß zu machen, mit der Mama zu vereisen :~:]


 
Gratulation, Annie - und dass Dein Sohn mit will, ist doch schön! :thumbup:
Wir waren im letzten August für eine Woche dort und fanden das "Velib"-System (Leihfahrräder) ganz toll. Ob das sich im November auch noch anbietet hängt wohl vom Wetter und den persönlichen Vorlieben ab. ;)

Liebe Grüße

Angela
 
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