Ticket-Kontrolle am Metro-Ausgang

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Eine Entdeckung von Pecorella heute Morgen; besten Dank dafür:

Sulle metropolitane di Roma presto i tornelli anche in uscita

Ankündigung der ATAC gestern auf einer Pressekonferenz: Auch an den Metro-Ausgängen sollen künftig Geräte installiert werden, die nur Fahrgäste mit gültigem Ticket passieren lassen.
Significa che presto i cittadini romani potrebbero dover timbrare il biglietto sia in entrata che in uscita.
Eine Probephase ist vorgesehen für die Metro C, um den Jahreswechsel 2017/2018 herum:
A breve partirà una fase di sperimentazione sulla metro C (...).
I doppi tornelli saranno installati sulla metro C tra fine anno e inizio 2018.


Danach soll das System auf die anderen Metro-Linien ausgeweitet werden:
(...) poi il servizio sarà esteso anche alla linea A e alla B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rom passt sich schrittweise an die Verhältnisse in bspw. London an (steht ja auch im Artikel). Könnte auch ein Indiz für die folgende schrittweise Abschaffung der Papiertickets sein. Das "Projekt" ist ja auch noch in der erweiterten Testphase. ;)
 
Diese Vermutung teile ich (wiewohl äußerst ungern x(). Denn was würde das sonst für ein Stau an den Metro-Ausgängen, wenn jeder erst seinen Fahrschein in einen Automaten schieben müsste?!?

Da ich im Gegensatz zu dir keine Erfahrung mit der Londoner Metro habe: Dann hält man also sein Smartphone vor ein Lesegerät, oder wie?

Trotzdem frage ich mich sehr, was die ganze Sache für einen Sinn haben soll. Denn in die Metro kommt man doch ohnehin schon nur hinein mit gültiger Fahrkarte. Also wenn man schon bereit ist, für eine derartige (weitere) Anti-Schwarzfahrer-Maßnahme so richtig Geld in die Hand zu nehmen, dann wäre das m.E. weit besser investiert in Fahrscheinkontrollen auf den Buslinien.
 
An der Metro Station Conca d´Oro der Linie B1 ist das heute schon so. Wenn man von den Gleisen kommt, kann man die Drehkreuze nur passieren, wenn man das Ticket in den Schlitz steckt.
 
Da ich im Gegensatz zu dir keine Erfahrung mit der Londoner Metro habe: Dann hält man also sein Smartphone vor ein Lesegerät, oder wie?
Das geht auch mit dem Smartphone inzwischen, aber das eigentliche System baut auf eine Plastikkarte mit sog. RFID-Chip (vgl. RFID ? Wikipedia bzw. Oyster-Card ? Wikipedia) auf, die entweder mit Prepaid-Guthaben und/oder mit einem Wochen-/Monats-/Jahresticket aufgeladen werden kann. In der (nicht 'Metro' ;)) Tube bzw. London Underground muss man dann diese Karte an den Zugangs- bzw. Ausgangsschranken jeweils an das Lesegerät halten und es wird dann die Einzelfahrt (die durchaus (in London) auch zonenübergreifend sein) vom Prepaid-Guthaben abgezogen und zwar zu einem etwas günstigeren Tarif. Es gibt auch (Umsteige-)Haltestellen, die über keine Schranken/Drehkreuze verfügen, da muss man für die korrekte Tarifabrechnung aber trotzdem die Karte an ein Lesegerät halten, sonst kann es teu(r)er werden.
Bei einer aufgeladenen Zeitkarte gilt diese nur für die gebuchten Zonen, fährt man über eine Zonengrenze hinaus, wird der Aufpreis automatisch vom parallel aufgebuchten Prepaid-Guthaben abgezogen.

So kompliziert ist es in Rom ja nicht, da einerseits das Metronetz nicht so groß ist, andererseits die Metro ja auch (bisher) nicht über Zonengrenzen hinweg verkehrt.

In Bussen muss man in London die Karte nur beim Einstieg an das Lesegerät halten. Busfahrten kosten dort einen Pauschalpreis und sind auch deutlich günstiger als die Tube.
Trotzdem frage ich mich sehr, was die ganze Sache für einen Sinn haben soll. Denn in die Metro kommt doch ohnehin schon nur hinein mit gültiger Fahrkarte. Also wenn man schon bereit ist, für eine derartige (weitere) Anti-Schwarzfahrer-Maßnahme so richtig Geld in die Hand zu nehmen, dann wäre das m.E. weit besser investiert in Fahrscheinkontrollen auf den Buslinien.
Auch die Fahrscheinkontrollen vereinfacht das System, der Kontrolleur braucht nur die Karte an sein Terminal zu halten und sieht sofort, ob die Fahrt verbucht wurde. Außerdem spart es natürlich jede Menge Papiermüll, das würde ich auch in Rom nicht unterschätzen.
Bleibt nur zu hoffen, dass Rom sich ein Beispiel an gut funktionierenden Systemen in anderen Metropolen nimmt und nicht irgendwas Eigenes ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Metro-Station Conca d'Oro der Linie B1 ist das heute schon so. Wenn man von den Gleisen kommt, kann man die Drehkreuze nur passieren, wenn man das Ticket in den Schlitz steckt.
Eine Station, an der ich im ganzen Leben nur ein einziges Mal vor: zur Eröffnung vor 4 Jahren.

Aber das erinnert mich daran, dass ich das Gleiche erlebt habe an irgendeiner Station der Metro C ... als ich dort probeweise spazierengefahren bin am Heiligabendvormittag 2015.

Nun ist der Aufenthalt an solchen Maschinchen nicht mit nennenswertem Zeitverlust verbunden an diesen und anderen Metro-Ausgängen mit vergleichsweise geringem Fahrgastaufkommen. Hingegen im Stadtzentrum sähe das anders aus; vor allem natürlich an Termini.
 
Ankündigung der ATAC gestern auf einer Pressekonferenz: Auch an den Metro-Ausgängen sollen künftig Geräte installiert werden, die nur Fahrgäste mit gültigem Ticket passieren lassen.
Und was geschieht mit den Leuten ohne gültiges Ticket? (wie auch immer das in der Metro möglich sein soll). Bleiben die dann am Bahnsteig zurück? Muss dann an jeder Station während der gesamten Betriebszeit Personal herumstehen, um solche Leute zu "befreien"?
 
Und was geschieht mit den Leuten ohne gültiges Ticket? (Wie auch immer das in der Metro möglich sein soll).
Damit bringst du mich auf einen Gedanken: Es könnte sein, dass ein BIT während der Fahrt abliefe. Also z.B. jemand beträte die Metrostation Laurentina in der 98. Gültigkeitsminute seines Tickets und stiege dann in Termini um in die Metro A ... sowie möglicherweise (ab Herbst 2017) an S. Giovanni auch noch in die Metro C: Auf diese Weise könnte er eine recht lange Gratis-Fahrt absolvieren.

Was das "Stranden" von Passagieren mit ungültigem Ticket vor der Auslass-Schranke betrifft, so vermute ich, es wird dort irgendeine Art von "Notruf-Taste" geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was das "Stranden" von Passagieren mit ungültigem Ticket vor der Auslass-Schranke betrifft, so vermute ich, es wird dort irgendeine Art von "Notruf-Taste" geben.
Ja, das bleibt zu hoffen. Denn das muss ja nicht einmal unbedingt etwas mit Schwarzfahren zu tun haben. Da könne ja durchaus auch ganz banale Dinge vorkommen: Man verliert das Ticket während der Fahrt, der Magnetstreifen ist nicht mehr lesbar, die Schranke "frisst" das Ticket. Sind ja alles Dinge, die durchaus beim Betreten auch schon vorgekommen sind. Nur dass man dort den Vorteil hat sich zumindest ein neues Ticket ziehen zu können. Steht man erst einmal auf dem Bahnsteig sind die Möglichkeiten begrenzt.

Edit: Habe den Vertippsler im Zitat korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig.

Apropos "richtig": Tust du mir bitte den Gefallen und beseitigst meinen Vertippsler im Zitat? ;)
Hatte vorhin hinter dem "betrifft" versehentlich mit flinkem Finger den Punkt erwischt anstelle des Kommas - und das fiel mir jetzt erst auf.

---------- Beitrag ergänzt um 20:14 ---------- Vorangegangener Beitrag um 20:09 ----------

Edit: Habe den Vertippsler im Zitat korrigiert.
Danke schön. :nod:
 
Da ich im Gegensatz zu dir keine Erfahrung mit der Londoner Metro habe: Dann hält man also sein Smartphone vor ein Lesegerät, oder wie?
Das geht auch mit dem Smartphone inzwischen, aber das eigentliche System baut auf eine Plastikkarte mit sog. RFID-Chip (vgl. RFID Wikipedia bzw. Oyster-Card Wikipedia) auf, die entweder mit Prepaid-Guthaben und/oder mit einem Wochen-/Monats-/Jahresticket aufgeladen werden kann.
Danke; und dann hoffe ich also mal, dass es nie zu einer Nur-Smartphone-Lösung kommen wird.
Denn das wär's ja noch: ÖPNV-Fex Gauki müsste sich allein deswegen so ein Dings zulegen ... :roll: :x :roll:

Dann schon lieber die Plastikkarte - die mir allerdings nach wie vor darum nicht schmeckt, weil nie mehr als eine Zeitfahrkarte auf einmal drauf sein kann; man also das Aufladen erst jeweils nach Ablauf besorgen kann (und ja wohl auch nicht "aus der Distanz", oder? ... es sei denn, man wolle sich auf Paypal einlassen, was ich aber ebenfalls nicht möchte).



Trotzdem frage ich mich sehr, was die ganze Sache für einen Sinn haben soll. Denn in die Metro kommt doch ohnehin schon nur hinein mit gültiger Fahrkarte. Also wenn man schon bereit ist, für eine derartige (weitere) Anti-Schwarzfahrer-Maßnahme so richtig Geld in die Hand zu nehmen, dann wäre das m.E. weit besser investiert in Fahrscheinkontrollen auf den Buslinien.
Auch die Fahrscheinkontrollen vereinfacht das System, der Kontrolleur braucht nur die Karte an sein Terminal zu halten und sieht sofort, ob die Fahrt verbucht wurde. Außerdem spart es natürlich jede Menge Papiermüll, das würde ich in Rom auch nicht unterschätzen.
Ja, schon - jedoch: Flächendeckend die Chipkarte einzuführen hieße ja nicht, dass man auch (weitere) Metro-Ausgangs-Kontrollen installieren müsste. Deren Sinn, wie gesagt, erschließt sich mir nicht - auch wenn, wie gestern geschrieben, ein BIT evtl. während der Fahrt ablaufen könnte. Aber um diese 0,0000wasweißich % Schwarzfahrer zu erwischen, stünde der Kostenaufwand in keinerlei Verhältnis. :roll: Sondern die Kontrollen müssen der vielen Millionen "Portugiesen" :twisted: in den Bussen Herr werden.



Bleibt nur zu hoffen, dass Rom sich ein Beispiel an gut funktionierenden Systemen in anderen Metropolen nimmt und nicht irgendwas Eigenes ausprobiert.
Ja, das wenigstens wäre wirklich zu hoffen. :~
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausführlicher als der gestern verlinkte Artikel berichtet die Repubblica - nämlich auch über die bereits laufende Anti-Schwarzfahrer-Kampagne.
Roma, l'Atac lancia la campagna anti evasione; nel 2016 + 26 % di multe. Fantasia: Tornelli in uscita su metro - Repubblica.it

Nel 2016 secondo i dati divulgati sono state controllate oltre 111 mila vetture con una media di 5 sanzioni al giorno per agente. Nell'anno appena trascorso c'è stato un aumento del 26% di violazioni accertate, e quindi di sanzioni, rispetto al 2015 e del 72% se si raffronta il dato con l'anno 2014.
I passeggeri controllati sono stati più di 2,1 milioni. Nel 2016 il numero delle sanzioni ha raggiunto quasi quota 126 mila.
Kontrolliert wurden gut 2,1 Millionen Passagiere in 111.000 Fahrzeugen; dabei hat im Schnitt jeder Kontrolleur 5 Schwarzfahrer pro Tag erwischt. Insgesamt wurden 26 % mehr Strafen verhängt als 2016 und 72 mehr als 2015.
Wobei sich der Ausdruck "Strafe" hier selbstverständlich nicht im juristischen Sinne versteht, sondern als Kurzformel für "erhöhtes Beförderungsentgelt und Bußgeld".

Damit ist man immerhin schon mal auf dem richtigen Wege. :thumbup:


Per contrastare l'evasione è stata attivata una task force composta 310 agenti di polizia amministrativa: di questi 170 sono verificatori a tempo pienò a cui da inizio 2017 si sono aggiunti 60 ispettori del servizio di superficie e 90 fra quadri e dirigenti per un totale di 150 persone che hanno dato disponibilità ad eseguire turni di controllo.
Dieses Personalaufgebot ist gut - könnte aber m.E. noch deutlich gesteigert werden, wenn man das für die geplanten Metro-Ausgangs-Kontrollen vorgesehene Geld darin investieren würde.
 
Danke; und dann hoffe ich also mal, dass es nie zu einer Nur-Smartphone-Lösung kommen wird.
Denn das wär's ja noch: ÖPNV-Fex Gauki müsste sich allein deswegen so ein Dings zulegen ... :roll: :x :roll:
Mir war ehrlichgesagt auch nicht so ganz klar, warum Du auf eine Nur-Smartphone-Lösung geschlossen hattest. Die eRoma-Karte gibt es ja bereits, sie ist momentan nur (noch) eingeschränkt nutzbar.
Dann schon lieber die Plastikkarte - die mir allerdings nach wie vor darum nicht schmeckt, weil nie mehr als eine Zeitfahrkarte auf einmal drauf sein kann; man also das Aufladen erst jeweils nach Ablauf besorgen kann (und ja wohl auch nicht "aus der Distanz", oder?
Wir sind uns sicher einig, dass bis zur endgültigen Etablierung eines neuen Systems in Rom noch VIEL Wasser den Tiber ... :D
Außerdem ist anzunehmen, dass Touristen einfach keine Mehrtagesfahrkarten nutzen sollen. Das sieht man auch am Beispiel London: Vor Einführung der Oyster-Card gab es (auch noch) 3-Tages-Tickets und ein Wochenendticket (Fr - Mo, wenn ich mich recht erinnere). Diese wurden nach und nach abgeschafft und das Wochenticket gibt es nur auf der Oyster-Card (eigentlich nur) für Einwohner. Die Touristen-Oyster kann nur Prepaid-Guthaben aufnehmen. Dafür wurde dann eine tägliche Preisobergrenze eingeführt, die einem Tagesticket entspricht, man kann also beliebig oft die Tube nutzen und es wird max. der Preis für ein Tagesticket vom Guthaben abgezogen.
In Rom gibt es ja auch schon eine Touristen eRoma, darauf kann man aber bisher auch ein 24/48/72h-Ticket oder die CIS aufladen.
... es sei denn, man wolle sich auf Paypal einlassen, was ich aber ebenfalls nicht möchte). Bezahlen kann man entweder mit Kreditkarte, Bankkarte (Maestro) oder Paypal. Gegen Aufpreis (8,80€ Versandkosten innerhalb Europas) kann man sich die Karte dann sogar vorab zusenden lassen.
Die (Einwohner-)eRoma lässt sich komplett online verwalten und auch aufladen. Man kann auch bspw. eine Aufladung an Bankautomaten durchführen.

Der Fall, dass man tatsächlich gleich mehrere Mehrtagestickets auf die Karte laden möchte, dürfte einen verschwindend geringen Teil der Romreisenden betreffen.

Wir sind uns sicher ebenfalls einig, dass für den endgültigen Schwenk zum elektronischen Ticket noch weitaus mehr Infrastruktur geschaffen werden muss, bspw. müssen die Ticketautomaten über eine Aufladefunktion verfügen. Aber all das ist eben noch Zukunftsmusik und es gibt noch keine offiziellen Statements, was die ATAC wie lösen wird.
Ja, schon - jedoch: Flächendeckend die Chipkarte einzuführen hieße ja nicht, dass man auch (weitere) Metro-Ausgangs-Kontrollen installieren müsste. Deren Sinn, wie gesagt, erschließt sich mir nicht - auch wenn, wie gestern geschrieben, ein BIT evtl. während der Fahrt ablaufen könnte. Aber um diese 0,0000wasweißich % Schwarzfahrer zu erwischen, stünde der Kostenaufwand in keinerlei Verhältnis. :roll: Sondern die Kontrollen müssen der vielen Millionen "Portogiesen" :twisted: in den Bussen Herr werden.
Der Fall des ablaufenden BIT ist doch "etwas" konstruiert. Möglich ist das zwar, aber vorkommen wird das äußerst selten bis nie. Die ATAC hatte ja auch laut diverser Presseberichte mit effektiven Fälschungen von Tickets zu kämpfen, u.a. haben es wohl findige Leute geschafft, abgelaufene Mehrtageskarten zu reaktivieren.
Ein zusätzliches Argument für die Plastikkarte ist m.E. auch, dass diese natürlich robuster ist. Die Papiertickets sind erheblich schneller beschädigt.
Momentan mag der Sinn der Ausgangskontrollen noch nicht erfassbar sein, aber wer weiß schon, was noch in den Schubladen der ATAC steckt. ;)
 
Es ist aber auch an jeder Metrostation Personal der ATAC vorhanden, auch wenn sie teilweise etwas versteckt sind, sodass einem in Notfall auch jemand hilft.

Ich musste mir da mal Hilfe holen, weil ich mich auf dem Weg zum Flughafen doch glatt in der Richtung der Metro vertan hatte und statt Richtung Ostiense nach Termini fahren wollte :~:~:~
Natürlich klarer Fall von einem Versuch länger in der Stadt zu bleiben.

Wir sind also mit unseren Einmal-Tickets wieder raus und ich habe gefragt, ob ich nun ein neues Ticket kaufen muss, mussten wir nicht, die Dame hat uns dann die Schranke auf der anderen Seite geöffnet.
 
Mir war ehrlich gesagt auch nicht so ganz klar, warum Du auf eine Nur-Smartphone-Lösung geschlossen hattest.
Nun, ganz einfach weil das die allgemeine Tendenz ist heuzutage: Diejenigen, die daran verdienen (oder denen es anderweit nutzt), möchten möglichst jeden in der Smartphone-Schlinge fangen. :evil:

Wobei die große Masse sich auch ganz bereitwillig fangen lässt, schon klar. :roll:



Außerdem ist anzunehmen, dass Touristen einfach keine Mehrtagesfahrkarten nutzen sollen.
:thumbdown:thumbdown x(x( :thumbdown:thumbdown :frown::frown:



... es sei denn, man wolle sich auf Paypal einlassen, was ich aber ebenfalls nicht möchte.
Bezahlen kann man entweder mit Kreditkarte, Bankkarte (Maestro) oder Paypal. Gegen Aufpreis (8,80 € Versandkosten innerhalb Europas) kann man sich die Karte dann sogar vorab zusenden lassen.
Eben; und auch das gehört zu dem, was mir querliegt: Man kann im Prinzip immer nur ad hoc ein gültiges Ticket erlangen - nie mehr im Voraus.
Der Fall, dass man tatsächlich gleich mehrere Mehrtagestickets auf die Karte laden möchte, dürfte einen verschwindend geringen Teil der Romreisenden betreffen.
Das ist natürlich richtig. Aber zu denen gehöre ich nun mal; und darum sage ich, dass mir das nicht passt.

Bisher ist es so: Wenn meine CIRS oder CIS o.ä. abgelaufen ist, dann tausche ich sie vor dem Aufbruch am nächsten Morgen im Portemonnaie aus gegen die nächste - fertig.
Nach dem neuen System hingegen müsste ich an dem betr. Morgen erst irgendwohin laufen, um die neue Fahrkarte bzw. Fahrberechtigung zu erwerben. :frown: :thumbdown

Mal abgesehen vom Zeitaufwand dafür :uhoh: ... also in einem solchen Falle würde ich dann ggf. wirklich und ganz bewusst schwarzfahren bis zur nächsten erreichbaren Aufladestelle.



Der Fall des ablaufenden BIT ist doch "etwas" konstruiert. Möglich ist das zwar, aber vorkommen wird das äußerst selten bis nie.
Eben. Und genau darum habe ich geschrieben:
Aber um diese 0,0000wasweißich % Schwarzfahrer zu erwischen, stünde der Kostenaufwand in keinerlei Verhältnis. :roll:



(...) u.a. haben es wohl findige Leute geschafft, abgelaufene Mehrtageskarten zu reaktivieren.
Ja, ich weiß. Aber wenn sie damit die Metro-Eingangsschranke passieren können - wieso nicht auch die Ausgangsschranke?

Insofern das ein Anti-Papierfahrschein-Argument sein soll, leuchtet es mir schon eher ein. ;) Allerdings: Ein programmierbares Ticket zu fälschen sollte nicht möglich sein? :~



Wir sind uns sicher ebenfalls einig, dass für den endgültigen Schwenk zum elektronischen Ticket noch weitaus mehr Infrastruktur geschaffen werden muss, bspw. müssen die Ticketautomaten über eine Aufladefunktion verfügen. Aber all das ist eben noch Zukunftsmusik (...)
Ja, da sind wir uns einig :] :thumbup: ... und ja: zum Glück! Denn in meinem Alter darf man sich dann doch immerhin der leisen Hoffnung hingeben, das vielleicht gar nicht mehr erleben zu müssen. :p



Momentan mag der Sinn der Ausgangskontrollen noch nicht erfassbar sein, aber wer weiß schon, was noch in den Schubladen der ATAC steckt. ;)
Es könnte sein, dass ich das vielleicht lieber gar nicht würde wissen wollen ... :~ :twisted: :~
 
Außerdem ist anzunehmen, dass Touristen einfach keine Mehrtagesfahrkarten nutzen sollen.
:thumbdown:thumbdown x(x( :thumbdown:thumbdown :frown::frown:
Gut, das war etwas unsauber formuliert von mir. Es war in Bezug auf die Änderungen in London gemeint und speziell in Bezug auf Wochentickets (oder "größer").
Eben; und auch das gehört zu dem, was mir querliegt: Man kann im Prinzip immer nur ad hoc ein gültiges Ticket erlangen - nie mehr im Voraus.
Bei Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur, zu der in Rom dann auch entsprechende Kioske/Verkaufstellen gehören, sehe ich da eher weniger ein Problem.

Das ist natürlich richtig. Aber zu denen gehöre ich nun mal; und darum sage ich, dass mir das nicht passt.
Bisher ist es so: Wenn meine CIRS oder CIS o.ä. abgelaufen ist, dann tausche ich sie vor dem Aufbruch am nächsten Morgen im Portemonnaie aus gegen die nächste - fertig.
Nach dem neuen System hingegen müsste ich an dem betr. Morgen erst irgendwohin laufen, um die neue Fahrkarte bzw. Fahrberechtigung zu erwerben. :frown: :thumbdown

Mal abgesehen vom Zeitaufwand dafür :uhoh: ... also in einem solchen Falle würde ich dann ggf. wirklich und ganz bewusst schwarzfahren bis zur nächsten erreichbaren Aufladestelle.
Also zur Einstiegshaltestelle musst Du ja sowieso laufen und bezüglich der zu schaffenden Infrastruktur wird/sollte dann eine Verkaufstelle/Automat/Ticketschalter irgenwo auf dem Weg liegen.
Ja, ich weiß. Aber wenn sie damit die Metro-Eingangsschranke passieren können - wieso nicht auch die Ausgangsschranke?

Insofern das ein Anti-Papierfahrschein-Argument sein soll, leuchtet es mir schon eher ein. ;) Allerdings: Ein programmierbares Ticket zu fälschen sollte nicht möglich sein? :~
Es sollte ein Argument für das elektronische Ticket sein. Das ist natürlich ebenfalls manipulierbar, das ist allerdings bei Einsatz eines etablierten Systems ungleich schwieriger und erfordert meist sehr teures Equipment. Zur zusätzlichen Kontrolle sind die Ein-/Ausgangsterminals noch mit einem zetralen (Kassen-)System verbunden, das sämtliche Buchungen/Fahrten erfasst und Manipulationen (am Beispiel London: des Prepaid-Guthabens) zuverlässig erkennt und die Karte dann sperrt.

Es steht ja auch noch die Frage im Raum, ob und ggf. wie die regionalen Tickets (Metrebus Lazio) in das elektronische System integriert werden.
 
Außerdem ist anzunehmen, dass Touristen einfach keine Mehrtagesfahrkarten nutzen sollen.
:thumbdown:thumbdown x(x( :thumbdown:thumbdown :frown::frown:
Gut, das war etwas unsauber formuliert von mir. Es war in Bezug auf die Änderungen in London gemeint und speziell in Bezug auf Wochentickets (oder "größer").
Da hatte ich aber keinerlei Schwierigkeit mit deiner Formulierung ;) - sondern glaube wirklich, dass es diese Tendenz geben könnte; in Rom und anderen Metropolen gleichermaßen wie in London. Und eben diese Tendenz habe ich kommentiert bzw. bewertet.



Nach dem neuen System hingegen müsste ich an dem betr. Morgen erst irgendwohin laufen, um die neue Fahrkarte bzw. Fahrberechtigung zu erwerben. :frown: :thumbdown

Mal abgesehen vom Zeitaufwand dafür :uhoh: ... also in einem solchen Falle würde ich dann ggf. wirklich und ganz bewusst schwarzfahren bis zur nächsten erreichbaren Aufladestelle.
Also zur Einstiegshaltestelle musst Du ja sowieso laufen und bezüglich der zu schaffenden Infrastruktur wird/sollte dann eine Verkaufsstelle/Automat/Ticketschalter irgendwo auf dem Weg liegen.
Aber bitte schön eine(n), an der/dem man dann nicht nur ein künftiges BIT-Äquivalent erwerben kann!

Man braucht doch nur mal in unsere Reiseplanungsthreads zu schauen: Wie oft müssen wir mit großem Aufwand erklären, wie und wo die Leute möglichst nahe ihrem Quartier einen Fahrscheinautomaten finden - bzw. eine Tabaccheria o.ä., wo es auch Mehrfahrtenkarten gibt.

Da wäre also die bestehende Infrastruktur schon um ein Mega-Vielfaches zu potenzieren.




Allerdings: Ein programmierbares Ticket zu fälschen sollte nicht möglich sein? :~
Das ist natürlich ebenfalls manipulierbar, das ist allerdings bei Einsatz eines etablierten Systems ungleich schwieriger und erfordert meist sehr teures Equipment. Zur zusätzlichen Kontrolle sind die Ein-/Ausgangsterminals noch mit einem zentralen (Kassen-)System verbunden, das sämtliche Buchungen/Fahrten erfasst und Manipulationen (am Beispiel London: des Prepaid-Guthabens) zuverlässig erkennt und die Karte dann sperrt.
Nun gut, so etwas könnte dann in der Tat die Fälschungsmöglichkeit erheblich reduzieren.

Hingegen das andere Fass möchte ich hier gar nicht erst aufmachen :twisted: (oder allenfalls mal später in einem OT): Ein solches System könnte natürlich auch schon mal dazu führen, dass aufgrund eines technischen Fehlers meine gültige Plastikkarte gleichwohl gesperrt würde ... :~



Es steht ja auch noch die Frage im Raum, ob und ggf. wie die regionalen Tickets (Metrebus Lazio) in das elektronische System integriert werden.
Ja, die Verbundverkehrsfahrscheine ... :twisted: Darüber schwelt zwischen den Beteiligten ja wohl ohnehin nach wie vor ein latenter Dauerkonflikt. Also dafür eine praktikable Elektronik-Lösung zu finden - das kann dauern, denke ich mir.
 
Und was geschieht mit den Leuten ohne gültiges Ticket? (wie auch immer das in der Metro möglich sein soll).

Da, zumindestens an den Eingängen, solche Zutrittssysteme auch in anderen Städten existieren (Paris, Lissabon, Barcelona, ...) habe ich schon mehr als einmal gesehen wie man ohne gültigem Ticket in die Metro kommt: Ein schneller Blick rundum ob etwa Personal da steht und dann wird entweder über den Entwerterblock gesprunden oder sollte dort auch eine höhere Sperre sein über diese geklettert.
Und eine Ausgangssperre wird im Zweifel auf die gleiche Art bezwungen.

Atschuess

Andreas

---------- Beitrag ergänzt um 07:12 ---------- Vorangegangener Beitrag um 07:03 ----------

Dann schon lieber die Plastikkarte

In Lissabon ist die Plastikkarte aus Pappe, aber auch sehr haltbar.

- die mir allerdings nach wie vor darum nicht schmeckt, weil nie mehr als eine Zeitfahrkarte auf einmal drauf sein kann; man also das Aufladen erst jeweils nach Ablauf besorgen kann (und ja wohl auch nicht "aus der Distanz", oder?

Aufladen aus der Distanz ginge nur wenn Du ein entsprechendes Lesegerät zu Hause hast. Aber nichts und niemand würde Dich hindern Dir eine zweite Karte zuzulegen und beide abwechselnd zu nutzen bzw. zu laden.

Sondern die Kontrollen müssen der vielen Millionen "Portugiesen" :twisted: in den Bussen Herr werden.

Muss ich mich jetzt stellvertretend beleidigt fühlen? <eg>
(Nein ich habe diese Nationalität nicht, aber meine Frau und auch mein Sohn. Und ja, ich bin dem Link gefolgt und habe die Bedeutung verstanden.)

Atschuess

Andreas



---------- Beitrag ergänzt um 07:21 ---------- Vorangegangener Beitrag um 07:12 ----------

also in einem solchen Falle würde ich dann ggf. wirklich und ganz bewusst schwarzfahren bis zur nächsten erreichbaren Aufladestelle.

Glaube ich nicht, denn Du kämst ja nicht in die Metro. <g>
Und der Busfahrer würde bemerken wenn es bei Dir nicht piept (wenn Du das Ticket vor das Lesegerät hälst).

Allerdings: Ein programmierbares Ticket zu fälschen sollte nicht möglich sein? :~

Sicher ist es möglich, aber der erstmalige Aufwand ist sehr viel höher.

Atschuess

Andreas
 
Zurück
Oben