Straßenhändler


Gegen die kann man sich aber leicht wehren!

Wenn mich einer dieser Händler ansieht, dann schüttle ich sofort den Kopf und mache mit der Hand ein Stop-Zeichen.

So werde ich gar nicht erst angesprochen! :nod:​
 

Gegen die kann man sich aber leicht wehren!

Wenn mich einer dieser Händler ansieht, dann schüttle ich sofort den Kopf und mache mit der Hand ein Stop-Zeichen.

So werde ich gar nicht erst angesprochen! :nod:​

Da hast recht, aber bei der Masse der nervigen Verkäufer bekommt man vom ständigen Kopfschütteln langsam Muskelkater im Nacken.

Aber leider wird halt jeder Tausendste schwach und kauft den Kram.
Würde einen Monat lang niemand etwas kaufen, wären wir sie los.
 
Mein Fazit nach der letzten Woche in Rom: nervig.
Ich hatte die Straßenhändler nicht als so schlimm in Erinnerung, aber gerade als Paar bekommt man ja mittlerweile zumindest an den "Hot-Spots" alle 1,5 Minuten eine Rose ins Gesicht gehalten. Teilweise so penetrant, dass eine sehr deutliche Wortwahl und Gestik nötig ist auf die ich im Urlaub eher keine Lust habe.

Wir waren am Montag im Keats Shelley House und haben uns den Spaß erlaubt vom Fenster mal für ein paar Minuten das Treiben der 11 (!) Rosenverkäufer an der spanischen Treppe zu beobachten. Das war zum Großteil kein Anbieten mehr sondern offensichtliche Belästigung bei der es öfters auch zu Körperkontakt kam.

Plant die Stadt auch dagegen vorzugehen? Die Polizeistreife die an der spanischen Treppe beständig im Kreis fuhr interessierte das Treiben eher weniger ...
 
Man darf das alles nicht so eng sehen. Für viele der Mittellosen ist der Straßenverkauf die einzige Möglichkeit, zu etzwas Geld zu kommen. Das italienische Sozialsystem ist nicht so üppig wie das deutsche.

Wir waren die letzten Tage auch dort, allerdings an der Spanischen Treppe nicht. Ich kann mich nicht an echte Belästigungen erinnern. In München sind die Rosenverkäufer manchmal aufdringlicher. Selbst die Taschenverkäufer an der Piazza Navona oder die Sonnenbrillenverkäufer auf dem Fiori verhielten sich erträglich und ließen sofort ab, wenn man deutlich den Kopf schüttelte und weiter ging. Das gehört einfach zu Rom dazu, ich glaube mir würde was fehlen, wenn es sie nicht mehr gäbe.
 
Vor gut einem Jahr habe ich in einem Buch einen sehr guten Tipp gefunden,wie man nervige Händler erfolgreich abwehrt: Kommt ein Händler auf einen zu, die rechte Hand in Augenhöhe halten und mit den Zeigefinger immer von links nach und rechts "wedeln", so wie es ein Scheibenwischer tut. Das hilft wirklich! Sollte der Händler nicht gleich abdrehen, dann noch ein scharfes No,No! hinzufügen. Bei den indischen Tuchhändlern am Lateran hat das nicht geholfen, aber ansonsten war der Hinweis Gold wert!
 
Der Tipp klingt gut :thumbup: :nod: - und ich bezweifele nicht, dass er funktioniert. Für mich persönlich hat allerdings in den allermeisten Fällen auch einfaches Wegschauen schon geholfen - und überhaupt werde ich, welchem Zufall ich's auch verdanken mag, nur ganz selten von diesen römischen Straßenhändlern angegangen. :] :thumbup:

Wir sind allerdings mittlerweile weit OT von den Plastikrömern ... :~
... hier fing es an.
 
Man darf das alles nicht so eng sehen. Für viele der Mittellosen ist der Straßenverkauf die einzige Möglichkeit, zu etzwas Geld zu kommen. Das italienische Sozialsystem ist nicht so üppig wie das deutsche.

Wenn ich die erste Offerte höflich (!) ablehne, der Verkäufer es dann bei meiner Freundin versucht die ihn auch höflich abweist und dann weiterhin alle gängigen Maschen probiert werden (z.B. die Frau kriegt eine Rose "geschenkt", 1 Minute später wird beim Mann kassiert, wenn der nichts gibt wird der Frau die Rose wieder weggenommen) fehlt mir dann doch irgendwann das Verständnis.

Die Taschenverkäufer etc. bieten in der Regel nur "normal" ihre Ware an, aber wenn die Verkäufer derart aktiv auf die Leute zugehen kann das schnell zur Belästigung werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit es ein bissle On-Topic ist: :~
Die Gladiatoren haben sich nach meiner Beobachtung ein paar 100 Meter entfernt, so dass der Hintergrund auf den Bildern nicht mehr wirklich passend ist ...
Zu spät ;) ... d.h. im Hinblick auf die Auslagerung des OT in diesen Thread. :thumbup:

Kannst es ja im Ursprungs-Thread noch einmal posten ;) - mit Copy&Paste gar kein Aufwand.
 
Natürlich bekommen "wir" auch mal Rosen offeriert... Meist reicht die oben geschilderte Bewegung des Scheibenwischer-Zeigefingers aus. Nur einmal war jemand etwas ausdauernder. Da half dann ein sehr ausdrucksstarkes Augenbrauenheben von S.

Mir ist in den letzten Monaten auch aufgefallen, dass die Straßenverkäufer deutlicher geworden sind. Auch ich hab das als ein Zeichen der wachsenden Krise gesehen. Und eigentlich hab ich auch eine gute Portion Mitgefühl mit den Straßenverkäufern gehabt.

Andere Straßenverkäufer - Taschen, Sonnenbrillen, diese komischen Klatsch-auf-den-Boden-werf-Teile etc. - sind doch wirklich dezent. Und den Lavendelverkäufer in der Via della Lungaretta liebe ich einfach, denn da hab ich das Gefühl, dass er wirklich seine Ware auch liebt...

C
 
Zitat: arnoldregensburg
Man darf das alles nicht so eng sehen. Für viele der Mittellosen ist der Straßenverkauf die einzige Möglichkeit, zu etwas Geld zu kommen. Das italienische Sozialsystem ist nicht so üppig wie das deutsche.
(Hab mal wieder falsch das zitieren angemarkert :~ :roll:)

Ich schließe mich dieser Meinung an und mache es auch so wie Dentaria es geäußert hat, zu 90% klappt das, kurz und knapp ein Nein und weitergehen, in den wenigsten Fällen kommmt dann noch mal ein mehr oder weniger netter Versuch doch etwas an den Mann bzw. die Frau zu bringen.
Auch wenn die Polizei z.B. an der Spanischen Treppe die Verkäufer
"verscheucht" so sind sie doch am nächsten Tag wieder da.

Ich nehme es hin und störe mich auch nicht weiter daran...
 
Man darf das alles nicht so eng sehen. Für viele der Mittellosen ist der Straßenverkauf die einzige Möglichkeit, zu etzwas Geld zu kommen. Das italienische Sozialsystem ist nicht so üppig wie das deutsche.

Wir waren die letzten Tage auch dort, allerdings an der Spanischen Treppe nicht. Ich kann mich nicht an echte Belästigungen erinnern. In München sind die Rosenverkäufer manchmal aufdringlicher. Selbst die Taschenverkäufer an der Piazza Navona oder die Sonnenbrillenverkäufer auf dem Fiori verhielten sich erträglich und ließen sofort ab, wenn man deutlich den Kopf schüttelte und weiter ging. Das gehört einfach zu Rom dazu, ich glaube mir würde was fehlen, wenn es sie nicht mehr gäbe.

Die Verkäufer sind leider keine mittelosen Römer, sondern meist aus Pakistan (ob legal oder illegal in Rom bleibt offen).

Vor 2 Jahren habe ich auf der Terrasse oberhalb der Piazza de Poplo beobachtet, wie der "Chef" mit dem Kleinbus Nachschub angeliefert hat und das Geld einsammelte. Zu 2 der Verkäufer war er auch sehr grob, wahrscheinlich weil diese zu schlecht verkäuften oder deren Ware von der Polizei beschlagnamt wurde.

Egal was verkauft wird, Rosen, Billigspielzeug... man unterstützt damit nicht den Verkäufer, sondern die, meiner Meinung nach, kriminellen Hintermänner.

Statt den ganzen Fakes lieber was von einer einfacheren Marke im Laden kaufen, damit kommt das Geld auch bei den Römer und nicht bei Mafia an.
 
Das ist natürlich richtig dass es keine mittellosen Römer sind...

Na ja, schlimm genug so zu leben und den Druck
der "Hintermänner" zu spüren. Dann auch noch so unendlich viele Verkäufer.
Vielleicht auch so rabiat im Versuch etwas zu verkaufen, da sie ja Leistung bringen müssen.
Da denkt man dann im Moment wenn man angesprochen wird wahrscheinlich ehrlich gesagt auch nicht so drüber nach ...
Sicher rechtfertigt dass auch nicht deren Verhalten, aber du hast schon recht mit deiner Ausage.

Gruß Josie
 
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