Spaziergänge im römischen Grün

@ amator_antiquitatis

Vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen! Auch ich ziehe den Hut! ;) Auch wenn wir den "Fall" nicht lösen, finde ich so etwas doch sehr spannend! :thumbup:

Der italienische Aufsatz von Francesco Gandolfo, auf den ich hingewiesen habe, enthält wohl auch nichts Neues.

Liebe Simone,

auch wenn es anhand unserer Diskussionen vielleicht einen anderen Anschein hat, aber ich habe deinen Bericht mit Interesse weiterverfolgt und werde auch auf die weiteren Stationen noch eingehen, sobald ich wieder mehr Zeit habe (derzeit arbeite ich an 2 Publikationen, die kurz vor der Drucklegung noch redigiert werden müssen - also Stress pur).

Wollte bezüglich des Heiligen noch Bescheid sagen, dass ich den Aufsatz mittlerweile bestellt habe und auf dessen Ankunft warte. Ich informiere euch dann...
 
Das ist eine gute Perspektive: Da freuen wir uns - und erst recht, falls ein "greifbares" ;) Ergebnis dabei herauskäme.
 
(...) ich habe deinen Bericht mit Interesse weiterverfolgt und werde auch auf die weiteren Stationen noch eingehen, sobald ich wieder mehr Zeit habe (derzeit arbeite ich an 2 Publikationen, die kurz vor der Drucklegung noch redigiert werden müssen - also Stress pur).

Vielen Dank für Dein Interesse und ich freue mich in aller Ruhe auf Deine kommenden Anmerkungen. Vor allem wünsche ich Dir gutes Vorankommen beim Ausfeilen deiner Texte und baldiges Nachlassen allen Stresses.

Wollte bezüglich des Heiligen noch Bescheid sagen, dass ich den Aufsatz mittlerweile bestellt habe und auf dessen Ankunft warte. Ich informiere euch dann ...

8) :thumbup:

Das ist eine gute Perspektive: Da freuen wir uns - und erst recht, falls ein "greifbares" ;) Ergebnis dabei herauskäme.

Genau! :nod:
 
Liebe Simone, inzwischen habe ich es endlich geschafft, Deine bisherigen Stationen des Reiseberichts nachzulesen, die wie immer sehr versiert und informativ geschrieben sind, dazu wunderschöne Fotos. :thumbup::nod: Besonders "heimisch" fühlte ich mich bei den Eindrücken von der Via Appia und der Villa der Quintilier, eine Gegend, in die es mich bei jedem Rom-Besuch zieht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen!
 
Lieber pehda,

es freut mich, Dich unter den Lesern des Berichts zu wissen. Vielen Dank für deine anerkennenden Worte.

Besonders "heimisch" fühlte ich mich bei den Eindrücken von der Via Appia und der Villa der Quintilier, eine Gegend, in die es mich bei jedem Rom-Besuch zieht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen!

Von der Via Appia werde ich bald noch einmal berichten.
 
Was für ein Glück, dass ihr diesen Garten besichtigen durftet. Es ist ja immer wieder erstaunlich wie viel Grün sich hinter den römischen Mauern versteckt.

Auch das kleine Kirchlein gefällt mir ausgesprochen gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was für ein Glück, dass ihr diesen Garten besichtigen durftet.

Ja, das haben wir auch so gesehen und da nur ein einziger Bewohner des Altersheims im tiefen Schatten eines Baumes seine Siesta verbrachte, brauchten wir uns nicht als Eindringlinge zu fühlen, während wir leise umhergingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiederum ein sehr gelungener Beitrag - der zudem für mich natürlich auch diese gemeinsamen Spaziergänge auf's Schönste Revue passieren lässt. :nod: :thumbup:
Garten der Donna Olimpia












Gemälde von Gaspar van Wittel via Wikimedia Commons
Herkunft: Web Gallery of Art

Hinter den beiden nebeneinander liegenden Segelbooten erkennt man das Casino Belvedere und die damalige Gartenmauer am Tiber sowie den Badesteg. Im Bildhintergrund (...) sowie die Via Marmorata, nicht zu verwechseln mit der heutigen gleichnamigen Strasse! Der Verlauf der alten Via Marmorata entspricht dem Verlauf des heutigen Lungotevere Aventino.​

Dann vermute ich mal, man hätte seinerzeit die heutige Via Marmorata so benannt, um den alten Namen nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen.​




Der letzte Ausflug im Leben des Papstes, am 14.12.1654, führte hierhin. Er starb am 7.1.1655. Kurz darauf fiel Donna Olimpia in Ungnade und verliess Rom um auf ihrem Besitz in S. Martino al Cimino zu leben​

Dort immerhin haben wir sie ja auch schon besucht. :proud: :thumbup:​








Zuerst statteten wir unserem Freund Giacomo ;) an der Mauer zum Orangengarten einen Besuch ab und freuten uns, dass seine Welt offenbar in Ordnung ist.​






Ja, das ist immer wieder von Neuem ganz besonders wichtig. :] :nod:​
 
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Wiederum ein sehr gelungener Beitrag - der zudem für mich natürlich auch diese gemeinsamen Spaziergänge auf's Schönste Revue passieren lässt. :nod: :thumbup:

Nach dem "Verlust" deiner eigenen Photos, freue ich mich mit meinen eigenen die Erinnerungen an die Spaziergänge im römischen Grün zu stützen.


Das ist mein Lieblingsphoto aus dem Garten und hier hätte ich mich zu gerne ein wenig hingesetzt:


Gemälde von Gaspar van Wittel via Wikimedia Commons
Herkunft: Web Gallery of Art

Hinter den beiden nebeneinander liegenden Segelbooten erkennt man das Casino Belvedere und die damalige Gartenmauer am Tiber sowie den Badesteg. Im Bildhintergrund (...) sowie die Via Marmorata, nicht zu verwechseln mit der heutigen gleichnamigen Strasse! Der Verlauf der alten Via Marmorata entspricht dem Verlauf des heutigen Lungotevere Aventino.​

Dann vermute ich mal, man hätte seinerzeit die heutige Via Marmorata so benannt, um den alten Namen nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen.​

Zur Geschichte der Via Marmorata habe ich diese italienischen Seite gefunden, allerdings leider keine Zeit um ein paar Infos zu übersetzen.

Il tracciato della via ricalca il tracciato dell'antica "via Ostiensis" che, iniziando in prossimità del fiume dal "vicus portae Trigeminae" (dal nome della "porta Trigemina"), correva sotto il colle Aventino in direzione della "porta Ostiensis": a tal proposito, ricordiamo che fino al 1920 via Marmorata proseguiva fino in prossimità di S.Maria in Cosmedin, lungo il tratto oggi denominato lungotevere Aventino.
Die Via Marmorata scheint bis 1920 nur länger gewesen zu sein als heute. :idea:

Im Übrigen fällt mir eben auf, dass ich vergessen habe, ein paar alte Photos von Casino und Garten der Donna Olimpia zu verlinken. Ich hole das gleich noch nach, stelle die Links aber auch schon hier ein:

 
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Die Photos sind jetzt hier Spaziergänge im römischen Grün eingefügt und der Satz über die Via Marmorata anders formuliert:

Einige Gemälde von Gaspar van Wittel (genannt Vanvitelli) zeigen die Gegend am Hafen Ripagrande, wo der Garten der Donna Olimpia liegt. Die beiden in diesem Artikel L'arrivo del sale a Roma in due dipinti di Gaspar Van Wittel | Rome, le Tibre, le littoral verlinkten Bilder wurden 1685 und 1686 gemalt. Ein ähnliches Gemälde 1711:

Gemälde von Gaspar van Wittel via Wikimedia Commons
Herkunft: Web Gallery of Art

Hinter den beiden nebeneinander liegenden Segelbooten erkennt man das Casino Belvedere und die damalige Gartenmauer am Tiber sowie den Badesteg. Im Bildhintergrund sieht man das Kapitol,rechts den Campanile von S. Maria in Cosmedin, sowie im Bildvordergrund die Via Marmorata. Dieses Teilstück der bis 1920 längeren Via Marmorata entspricht dem heutigen Lungotevere Aventino.​
 
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Liebe Simone,
herzlichen Dank für diesen Spaziergang durch den kleinen "Garten der Donna Olimpia", ein wahres Vergnügen dort - wenigstens per Bilder (und Deinen interessanten Ausführungen dazu) - mitzugehen. Das ist das Besondere bei den Spaziergängen durch Rom: eine Tür ist offen, man schaut hinein - und oft kann man dann wieder etwas Neues und Schönes entdecken und kennenlernen. Ich freue mich auf weitere Spaziergänge durch römisches Grün :nod:.
LG
Pasquetta
 
Liebe Simone,
herzlichen Dank für diesen Spaziergang durch den kleinen "Garten der Donna Olimpia", ein wahres Vergnügen dort - wenigstens per Bilder (und Deinen interessanten Ausführungen dazu) - mitzugehen.

Bitte schön, es war mir ein Vergnügen. Freut mich, dass Dir die Ausführungen gefallen haben. Man entdeckt immer wieder neue Mosaiksteinchen, die das eigene Rombild vervollständigen!

Simone hatte das sorgfältig im Voraus geplant. :] :thumbup:

Das stimmt - nur ob es gelingen würde einen Blick in diesen Garten zu werfen, das stand in den Sternen!

Die Vorgeschichte habe ich im Bericht ausgespart, kann sie aber gerne hier erzählen. Von der Existenz dieses Gartens habe ich im Dezember erfahren, als ich erstmalig die Galleria Doria Pamphilj besucht habe. In einem der kleinen Räume neben der eigentlichen Galerie informierte eine Tafel über den Garten und die seinerzeit im Casino Belvedere ausgestellten Bilder, u.a. solche des holländischen Malers Herman van Swanevelt. Da ich mich sowohl für die Person der Olimpia Maidalchini-Pamphilj als auch für schöne Gärten interessiere, wünschte ich mir diesen versteckten Ort mit eigenen Augen zu sehen, was ja wunderbar gelang! 8)
 

Santa Maria in Cappella




Liebe Simone,
vor vielen, vielen Jahren stand ich auch schon mal vor diesem Kirchlein. Damals (lange vor meiner Zeit hier im Forum) ging eine Messe zuende und ich konnte einen kurzen Blick in die Kirche werfen. Danke für deinen Bericht, der mir dieses Ereignis wieder in Erinnerung gerufen hat!
 
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Liebe Simone,

diese Bilder machen dem Titel deines Reiseberichtes wirklich alle Ehre. Das Grün ist so herrlich und dominant zugleich, dass ich das nächste Frühjahr in Rom kaum erwarten kann - jetzt dürfte es für diese satte Farbe wahrscheinlich schon fast zu warm und trocken sein, vermute ich.

Auch den Hinweis auf die Herkunft des Kirchennamens habe ich mit Interesse gelesen. Ja, was nicht alles aus Fehllesungen entstehen kann. Wobei die capella im lateinischen Sinne ja durchaus viele Bedeutungen haben kann.
 
(...) vor vielen, vielen Jahren stand ich auch schon mal vor diesem Kirchlein. Damals ging eine Messe zu Ende und ich konnte einen kurzen Blick in die Kirche werfen.
Dieses Glück hingegen hatten wir nicht. Bzw. wir hatten uns natürlich vorher schlau gemacht darüber und wussten es also. Es hätte darum höchstens sein können, dass aus irgendeinem Anlass (Reinigung? Blumenschmuck? o.ä.) gerade jemand drin gewesen wäre und die Tür offen gelassen hätte. Aber so war es nun mal nicht. ;)
 
(...) ich konnte einen kurzen Blick in die Kirche werfen. Danke für deinen Bericht, der mir dieses Ereignis wieder in Erinnerung gerufen hat!

Besondere Erwähnung finden in Beschreibungen des Kircheinnern u.a. die antiken Säulen mit schönen korinthischen Kapitellen.

Die Säulen selbst sind in allen Säulenschäften antik, ebenso die Kapitelle der rechten Säulenreihe, sie folgen der Korinthischen Ordnung. Die Kapitelle der linken Reihe wurden, denen der rechten Seite folgend, im 19. Jahrhundert gearbeitet.

 
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