Pasquetta und Colle Marina, danke für eure Rückmeldungen. Leider musste ich zu einem Termin in die Werkstatt und hatte so erst jetzt Gelegenheit zur Korrekturlesung.
 
Auf dem Ätna

Am nächsten Morgen fuhren wir von Syrakus aus mit dem Bus an der Ostküste Siziliens entlang Richtung Norden. Auf der Höhe von Catania hatte sich der Kreis unserer Rundfahrt geschlossen. Auf der Autobahn ging es weiter nordwärts. Dann bogen wir Richtung Ätna ab. Der Bus arbeitete sich langsam Serpentine für Serpentine nach oben. Durch Zitronenhaine und Weinberge kamen wir schließlich in die Lavafelder. Auf 1900 Meter Höhe stiegen wir aus.
Der rauchende Riese ist ja mit 3329m der höchste Vulkan Europas. Leider verhüllten Wolken die Umgebung. Liebend gerne hätte ich bei klarer Sicht und Sonne den Blick in einen der Krater und in die Ferne genossen. Das sollte nun mal nicht sein.


Während BEVA mit einigen anderen Reisebegleitern unten spazieren ging, stieg ich zusammen mit der Mehrzahl unserer Gruppe in die Seilbahn, die uns in etwa 15 Minuten auf 2500m beförderte. Dort oben war es kühl. Die meisten Touristen hatten dicke Jacken an. Nur wenige waren mutig und beließen es bei kurzer Hose und einer leichten Jacke.


In solchen Kleinbussen ging es dann weiter nach oben bis auf etwa 3000m.


Hier erwartete uns ein Führer, der mit uns noch ein Stück bergauf lief. Zwischen den festen Lavabrocken lagen dicke Schichten mit leichtem und lockerem "Lavasplit".



Der Führer informierte die Gruppe in mehreren Sprachen über den Vulkan und das Geschehen am und um den Berg. Bei klarer Sicht kann man hier über weite Teile der Insel blicken. Auch ein Blick in den Krater lohnt sich hier. Die Ausbüche in diesem Jahr stellte der ortskundige Führer als harmlos dar. Da die Ausbrüche am Mittelkrater waren, fielen die schwereren Lavateile in den großen Krater zurück. Lediglich der leichte, grobe Lavasand wurde vom Wind kilometerweit verweht.


Wie viele andere stieg ich am Kraterrand noch einige Meter hoch, in der Hoffnung doch noch einen interessanten Blick zu erhaschen.


Schließlich machte ich mich, so wie die Teilnehmer auf dem linken Foto, langsam auf den Rückweg. Unterwegs entdeckte ich den lavabedeckten Schneerest.


Dieses Pärchen schoss eifrig Foto auf Foto in dieser gespenstischen Szenerie.


An der Talstation der Seilbahn sah es schon etwas freundlicher aus.


BEVA hat auf ihrem Spaziergang auch etwas mit ihrem i Phone fotografiert. Alles in allem war der Ausflug auf den Ätna interessant aber keineswegs spektakulär. Um mehr davon zu haben, sollte man die Tour bei guter Sicht machen und möglichst den Aufstieg vom Parkplatz aus zu Fuß wagen. Hinunter kann man dann ja ruhig die Seilbahn nehmen.


Unser Bus brachte uns noch weiter nach Norden in das früher feudale, heute sehr touristische Taormina. Vom Balkon unseres Zimmers hatten wir diesen bezaubernde Blick. Bei klarem Wetter kann man hinten den Ätna sehen.
 
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Wir waren seinerzeit auch oben am Ätna - allerdings sind wir dann nicht ganz bis zur höchsten Stelle gestiegen, weil uns die Luft dort oben auf die letzten Meter zu dünn wurde - und bevor wir da umgekipptr sind, sind wir dann doch lieber umgekehrt :cool:

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Der schneebedeckte Ätna hat ganz sicher besondere Reize. Danke für die Ergänzung.

Liparische Inseln

Lange vor dem Frühstück nahm ich die Kamera aus dem Rucksack und stieg in unserem Hotel eine Treppe hoch auf die Aussichtsterrasse.


Der Blick ging natürlich sofort über die Bucht zum Ätna. Zu dieser frühen Stunde war lediglich der Gipfel wolkenverhüllt.


Es war sogar noch Zeit genug die wenigen hundert Meter hoch zu einem Aussichtspunkt zu laufen, wo man einen Blick auf vorgelagerte kleine Inselchen hat. Gegen die Sonne anzukommen war nicht einfach. So beschloss ich dorthin noch einmal an einem Nachmittag zurückzukehren.


Die sieben äolischen Inseln an der Nordostspitze Siziliens sind vulkanischen Ursprungs. Nach der größten der Inseln werden sie auch Liparische Inseln genannt. Auf unserem Plan stand der Besuch von Lipari und Vulcano. Die schnelle Fähre sollte uns in etwa einer Stunde von Milazzo nach Lipari bringen.



Da auf dieser raschen Überfahrt nichts Spektakuläres zu erwarten und bei unserem Einstieg das Oberdeck bereits überfüllt war, suchte ich einen ruhigen Platz an einem Fenster im Unterdeck. Zur Überraschung auch unseres Reiseleiter nahm das Schiff aber nicht die direkte Linie, sondern fuhr zunächst langsam an der Westküste von Vulcano entlang. Dort zeigten sich viele interessante Felsformationen. Durch das spiegelnde Fenster konnte ich nur Weniges einfangen. Nachträglich hätte ich doch besser einen der Plätze mit Schiebefenster ausgesucht. Die Erinnerung an die durch Eruption entstandenen Gebilde im Meer bleibt aber. Auf jeden Fall hatte sich die zusätzliche halbe Stunde Fahrt gelohnt.


Interessant war dann wieder die Einfahrt in den malerischen Hafen von Lipari mit Blick auf die Fischerboote und den Burgberg.


Zunächst fuhren wir in einem Kleinbus einmal rund um die Insel. An interessanten Stellen legte der Fahrer einen Fotostop ein. Besonders reizvoll finde ich den Blick auf die bizarre Küstenlandschaft von oben. Hinten sieht man den heißen Dampf über Vulcano.


Hier ein Blick auf die andere Nachbarinsel Salina.


Dieser Farbtupfer war eine Wohltat für die Augen.


Wir fuhren langsam an der Küste entlang. Die interessanten Strukturen im Stein waren in einem Vorgarten zu sehen. Die Bimssteinbrüche sind nicht mehr in Betrieb. Der ausgebleichte Bimsfelsen bildet interessante Formen.


Ursprünglich war ein Imbiss in einem der hübschen Lokale geplant. Der Umweg des Schiffes ließ das aber zeitlich nicht zu. So begnügten wir uns mit einem Bummel durch die malerischen Gassen Liparis.


Mehrere Läden boten vulkanisches Gestein als Andenken an. Da jeder Fahrgast von unserem Busfahrer einen Obsidian bekommen hatte, begnügten wir uns mit einer visuellen Musterung der Auslagen. Auch hier wurden wieder grell bunte Keramikerzeugnisse angeboten.



Da die Zeit auch nicht zum Besuch des Archäologischen Museums reichte, spazierte ich noch bis zum Eintreffen unserer Fähre am Hafen entlang und suchte interessante Perspektiven.


Die Schnellfähre brachte uns zügig nach Vulcano. Diesmal hatte ich einen Platz mit Schiebefenster gewählt. Auf dem rechten Foto sind schon die Dampfwolken von Vulcano zu sehen.


Die gezackte Linie der Bergkette am Horizont hebt sich klar vom Blau des Himmels ab. Die karge Vegetation wirkt fast wie ein Weichzeichner.


Im kargen Gestein steigen schmale Rauchwolken, Fumarolen, gen Himmel. Die dunkle Figur steht im Kontrast zum schwefelbedeckten Gestein. Nur wenig Fläche ist mit Büschen und niedrigen Bäumen bewachsen.


Die warmen Rot- und Gelbtöne zeichnen hübsche Muster. Eigentlich wollten wir noch zu den Schlammbädern laufen. Eine überschwemmte Kreuzung hinderte uns am Weitergehen. Barfuß wollten wir diese Stelle doch nicht durchqueren. So suchten wir eine schattige Stelle auf, wo uns ein Getränk etwas Kühlung verschaffte.


Die kurze Überfahrt nach Milazzo verlief störungsfrei. Ich beobachtete diesen Mann vor mir, der sich im Fahrtwind Kühlung verschaffte. Das Spritzwasser vom Bug des Schiffes lässt die Geschwindigkeit erahnen.


Im Hafen von Milazzo fielen vor allem die roten Feuerlöschschiffe der Stadt auf.


An Messina vorbei ging es nun mit unserem Bus wieder zurück nach Taormina. Das Gewirr der Straßenbrücken ist schon beeindruckend. Das Wolkengebilde verlockte mich zu einem weiteren Foto aus dem fahrenden Bus. Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht hatten, ging ich mit BEVA zu einem nahen Lokal, das in einem meiner Reiseführer gelobt wurde. Wir wurden nicht enttäuscht. Meine Schwertfisch Roulade im Pistazienmantel schmeckte vorzüglich. Gerne denken wir an diesen gemütlichen Tag mit den vielen optischen Eindrücken zurück.​
 
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Bei jedem deiner Berichte denke ich, wie gut es war, dass ihr die Reise endlich antreten konntet.

Eure Sizilien-Rundfahrt ist einfach traumhaft, dass sogar die Liparischen Inseln mit dabei sind, hätte ich nicht gedacht.
 
Lieber Ludovico, was für eine fantastische Reise. Und herzlichen Dank für die Bebilderung dieser herrlichen Eindrücke. Wie lange war diese Reisedauer. Für mich klingt das nach einem Monat, mindestens....

Die liparischen Inseln musste ich erstmal nachschlagen. Das Forum bildet auch den ungebildeten Weströmischen Teilnehmer.
 
Die Liparischen Inseln sind für Natur- und Wanderfreunde ein Paradies. Ein Ehepaar aus Nürnberg hatte vor zwei Jahren eine Reise über alle Liparischen Inseln gebucht. Sie waren immer noch begeistert.
Westlich von Trapani gibt es auch noch die Ägidischen Inseln. Auf den drei Inseln leben 4.200 Menschen. Favignana soll bezaubernde Strände haben. Auf der kleinsten Insel, auf Levanzo, befindet sich eine Grotte mit prähistorischen Zeichnungen.
So viel zu den kleineren Inseln um Sizilien herum.
 
Taormina

Irgendwann endet auch eine längere Reise. Morgen früh geht es wieder Richtung Heimat.


Heute stand die Erkundung des kleinen Städtchens Taormina auf dem Programm. Die antike Stadt wurde von den Arabern weitgehend zerstört. Die heutige Stadt erwuchs aus dem, was im Mittelalter aufgebaut wurde. Doch bevor das Programm losging, zog es mich wieder auf die Dachterrasse. Der Ätna war völlig in Wolken eingehüllt. Lediglich die Spitze ist zu erahnen. Auf der anderen Seite strahlte die aufgehende Sonne die Isola Bella von hinten an.


Diese Treppe gilt es zu erklimmen, wenn man zur Hauptsehenswürdigkeit des Ortes kommen will. Nach dem Frühstück ist man froh, wenn man von oben nach unten blicken kann.


Das Antike Theater hat schon Goethe bewundert und schwärmend beschrieben. Das Theater ist in eine malerische Kulisse eingebettet. Heute fehlte leider der fantastische Hintergrund des schneebedeckten Ätnas. Gerne hätte ich diesen Blick in Natura erlebt. So war ich doch etwas enttäuscht. Da im Sommer Aufführungen stattfinden, störten natürlich auch Stühle und Bühnenaufbauten das Bild.


Mit etwas Phantasie kann man die ursprüngliche Szenerie vor den Augen ablaufen lassen. Sonst wird dieses fremde Foto etwas helfen. Wir folgten den Erläuterungen unseres Reiseleiter und stiegen anschließend langsam hinunter in die Innenstadt.


Im 19. Jahrhundert bis zum zweiten Weltkrieg war Taormina eine Stadt für Edeltouristen. Auch heute ist die Stadt für die Touristen herausgeputzt. Allerdings ist die Jetset Ära längst vorbei und die Touristen kommen heute aus allen Bevölkerungsschichten. Überall findet man Erzeugnisse von Kunsthandwerkern. Dazu zähle ich auch diesen hübsch bemalten 500er. Ganz in der Nähe nahmen wir vor einer Bar Platz und genossen die Atmosphäre bei einem kühlen Getränk.


Überall gehen von den Hauptstraßen schmucke Gässchen und Treppen ab.


Auch auf dem Corso Umberto reihen sich Andenkenläden und Restaurants aneinander.


Immer wieder hübsche und saubere Seitengässchen. Wir blieben aber auf der Hauptstraße.


Die Piazza IX Aprile ist ein schöner, weiter Platz mit herrlichem Blick auf das Meer. Geschäfte, Kirchenfassaden und das berühmte Kaffee Wunderbar rahmen den Platz an drei Seiten.



Wir bummelten weiter den Corso Umberto entlang. Die bunten, fantasievollen Auslagen erfreuten uns.



Der Domplatz ist deutlich kleiner und einfacher als der vorher gezeigte. Ein kleiner Barockbrunnen steht in der Mitte. Der Dom aus dem 15. Jdt. wurde 1638 im Renaissancestil erneuert.


Wir suchten ganz in der Nähe des Domes eine Eisdiele auf und genossen unser Abschiedseis auf Sizilien. Natürlich wählte ich wieder Pistazieneis. Das war einfach wieder göttlich.


Weitere Köstlichkeiten nahm ich als Foto mit nach Hause. Des Italienischen mächtige Leser können sich ja mal an den zehn Geboten anderer Art versuchen. Wir kehrten zum Kaffee Wunderbar zurück. Hier musste ich unbedingt noch eine Mandelgranita probieren. Das kühle Getränk war genau richtig in dieser Hitze. Durch schattige Gässchen bummelten wir langsam zum Hotel zurück, wo wir eine Siesta einlegten.




Nach der Mittagsruhe spazierten wir durch den benachbarten Giardino Pubblico. Zwischen Blumenbeeten, Sträuchern und Bäumen stehen exotische Tempel, Skulpturen und Ziegelbauten. Manche sehen schon etwas baufällig aus und sind auch entsprechend abgesperrt.


Der Park wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der englischen Gemeinde Taorminas angelegt. Florence Trevelyan war Mitglied dieser Gemeinde. Sie erwarb die Isola Bella und züchtete dort exotische Pflanzen für den Park. Seit 1920 ist der Park öffentlich.


Wir liefen noch zum Belvedere oberhalb des Hotels. Die Isola Bella strahlte jetzt im schönsten Nachmittagslicht.
Wir saßen mit der Reisegruppe vor dem gemeinsamen Abendessen noch gemütlich auf der Terrasse zusammen. Danach genossen wir das leckere Abschiedsessen im Hotelrestaurant. Die Gruppe hatte schließlich über zwei Wochen gut harmoniert.

Am nächsten Morgen wurde unsere Gruppe noch vor der Frühstückszeit zum Flughafen gebracht. Vor dem Flughafen wartete eine riesige Schlange Menschen auf die Überprüfung der 3 G Regelung. Auch im Flughafen herrschte großes Gedränge. Er ist einfach unterdimensioniert.

Für uns war diese Art der Reise genau richtig. Die Mischung stimmte und es war genügend Freiraum für Eigeninitiativen. Ich nutzte diese allerdings hauptsächlich für die Erholung von der Hitze. Wer sehr großes Interesse an Kunst und Geschichte hat, sollte aber eine andere Reiseform wählen, um tiefer in diese Materie einzutauchen.​
 
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Ich hatte das Glück, vor einigen Jahren im Januar alleine im Theater zu sein mit dem schneebedeckten Ätna im Hintergrund - an einem sonnigen Tag.
Ihr hattet eine tolle Reise!
 
Was für schöne Bilder! Vielen Dank, dass Du uns Foristi an Eurer Reise hast teilnehmen lassen.
2018 und 2019 wandelten BEVA und ich ebenfalls auf den in Deinem Bericht gezeigten Pfaden.
Allerdings leider nicht auf den Liparischen Inseln, dafür aber auf den von Dir erwähnten Ägidischen Inseln sowie auf der kleinen Insel Mozia, nicht weit entfernt von Marsala.

Glück auf und Grüße aus Essen!
 
Vielen Dank auch von mir für diesen ausführlichen Bericht mit gewohnt tollen Fotos, der in mir doch viele Erinnerungen geweckt hat.

Vor allem jetzt auch der Ausflug auf die Liparischen Inseln - die habe ich zweimal von Kalabrien (Tropea) aus besucht, aber leider jeweils auch nur mit einer Tagestour. Ein ganz schön strammes Programm hattet ihr... wäre mir schon fast zu stressig gewesen.

Grüsse
Rainer
 
Danke für Eure wohltuenden Rückmeldungen. Es ist für mich immer wieder schön die Reise gründlich in Form eines Berichtes aufzuarbeiten. Wenn dieser dann auf positive Resonanz stößt, ist das eine Bestätigung der Arbeit.
Nun geht es für mich schnurstracks auf das nächste Erlebnis zu. Heute in einer Woche starte ich zu einer achttägigen Fototour nach Norwegen. Von Tromsö geht es an der Westküste südwärts bis zur Spitze der Lofoten. Ich hoffe sehr auf einige klare Stunden, tolle Motive und ganz besonders auf gut fotografierbare Nordlichter. Die Reise ist ein großes Geschenk zu meinem letztjährigen runden Geburtstag. Ich bin sehr gespannt.
 
Auch ich habe deinen Sizilien-Bericht mit viel Freude und Interesse gelesen und die vielen Bilder betrachtet; da kamen viele gute, schöne Erinnerungen wieder hoch und ich habe gemerkt, dass mir noch einiges fehlt auf meiner "Sizilien-Landkarte" ;) . Na ja, man kann nicht alles haben und es ist ja gut, dass man es nachlesen und -schauen kann z.B. in deinem Bericht.
Und wegen der nicht möglichen Sicht auf den schneebedeckten Ätna: schöne Fotos davon bei schönem Wetter kann jeder machen, die Stimmung einzufangen wie sie ist gelingt vermutlich nicht jedem ;) (die s/w-Bilder vom Ätna sind Klasse).

Von einem Ende Europas ans andere -die nächste größere Reise steht also schon an, viel Freude und (Foto-)Erfolg wünsche ich dazu.
 
Lieber Ludwig,

auch ich bedanke mich für den tollen Fotobericht mit interessanten Ausführungen und persönlichen Bemerkungen. Und nun wünsche ich dir eine wunderbare Reise nach Norwegen mit hoffentlich tollen Nordlichtern. Eine Bekannte von mir fährt auch nächste Woche. Sie hat mir von einer blauen Lagune berichtet, die sie besuchen will. Ich bin zwar kein Mensch, der soviele dunkle Stunden mag aber es ist bestimmt sehr interessant nur einen schmalen Streifen Licht zu sehen und natürlich die flackernden Nordlichter. Ich war in Schweden mal im Sommer ziemlich weit im Norden, da hatten wir nur wenige Stunden Nacht und es war sehr eindrucksvoll. Eine ganz tolle Fototour wünsche ich dir!
 
Liebe Pasquetta und Tizia,
danke für eure nette Rückmeldung. Ich hatte wirklich überlegt, ob ich noch einmal die norwegische Küste im Juni oder Juli bereisen soll, um dann diese außerordentliche Gebirgslandschaft im Meer unter der Mitternachtssonne zu genießen oder die eineinhalbstündigen Sonnenauf- und -untergänge im Spätherbst erleben möchte. Schließlich haben die Nordlichter den Ausschlag gegeben. Der Golfstrom sorgt dafür, dass es nicht zu kalt wird. Ich habe aber warme wind- und wasserfeste Kleidung eingepackt. Auch wenn mein Fotokontingent im Forum schon wieder fast aufgebraucht ist, werde ich sicher einige Fotos an geeigneter Stelle präsentieren.
 
Lieber Ludwig,
den Anmerkungen meiner Vorgänger kann ich mich nur anschließen - selbst, wenn wenn man selber schon einmal in der "Gegend" war, bieten einem Berichte von anderen immer wieder neue Blickwinkel und Anregungen und machen Appetit darauf, nochmal wieder dahin zurückzukehren. Für Deine Fototour nach Norwegen wünsche ich Dir viel Freude und viele lohnenswerte Motive. Wir (d.h. meine Söhne und ich) waren ja im Februar 2018 in der Gegend und haben die Reise sehr genossen - und viele Fotos habe ich damals auch mitgebracht.

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Ach so - noch ein Tip: Bewährt haben sich Spikes (z.B. Schuhspikes Winterwandern SH100 Damen/Herren S–XL) - denn nicht übeall im Norden gibt es beheizte Fußwege ...... :D LG Friedrich
 
Danke Friedrich. Auch die Spikes liegen bereits im Koffer. Die wurden auch vom Veranstalter empfohlen.
 
Lieber Ludwig,
auch von mir ein herzliches Dankeschön für deinen so prächtig bebilderten Sizilienbericht. Er hat viele schöne Erinnerungen an unsere bisherigen zwei Besuche bei mir geweckt. Sizilien ist einer unserer Sehnsuchtsorte, die wir sicher auch zukünftig nochmal besuchen werden. Du hast ja eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig die Insel ist. Der Bericht hilft sicher auch dir gut dabei die vielen Eindrücke zu verarbeiten, führt bei mir aber auf jeden Fall dazu, das Ziel ein ganzes Stückchen nach oben in unserer zukünftigen Reiseplanung zu schieben. ich bin gespannt, ob dir das auch mit deinen schon hoffnungsvoll erwarteten Eindrücken der Norwegenreise gelingen wird.
 
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