Seilbahnunglück am Lago Maggiore

Auch Gutachter der Regierung in Israel sind nun zum Schluss gekommen, dass der Bub von seinem israelischen Großvater am Samstag widerrechtlich von Italien nach Israel gebracht wurde.
 

Zuletzt gaben die Verwandten mütterlicherseits in Israel etliche Interviews und erklärten, zum Wohle des Kindes gehandelt zu haben. Eitan sei in Italien nicht die nötige physische und psychische Hilfe zugekommen, behaupteten sie. Zuletzt zeigte sich der Großvater auf Fotos mit dem Enkel auf dem Balkon seiner Wohnung nahe Tel Aviv. Am Freitag wurde der Junge vom italienischen Konsul besucht.
 
Letzter Absatz des verlinkten Artikels:
Mario Zangobbi in der Bar am Anlegesteg in Stresa wünscht sich möglichst schnelle Aufklärung. Das Unglück, sagt er, laste immer noch auf dem kollektiven Gedächtnis des 5000-Einwohner-Ortes. "Wir reden hier wenig darüber. Es ist fast so, als wenn wir uns alle ein wenig schuldig fühlen", meint er. Das sei natürlich Unsinn, aber "auch uns bewegt die Frage, wer für dieses Unglück wirklich die Verantwortung trägt".
Selbstverständlich sollte das nach Möglichkeit herausgefunden werden. Aber wer auch immer das dann wäre (es kommen ja mehrere Personen in Betracht, wie auch im vorletzten Absatz dieses Artikels zu lesen): Sicherlich wird er Schuld auf sich geladen haben - an der er aber möglicherweise noch deutlich schwerer tragen dürfte, als es dem (derzeit noch nicht festgestellten) objektiven Befund entspricht.
 
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