Seelen der Stadt: Bibliotheken im kaiserzeitlichen Rom

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Augustus
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Stammrömer
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Seit dem späten 1. Jahrhundert v.Chr. war Rom auch eine Stadt der öffentlichen Bibliotheken. Kaiser von Augustus bis Trajan gründeten Büchersammlungen in der Hauptstadt und verbreiteten mit ihnen eine Fülle an Botschaften, die über die reine Bereitstellung von Literatur deutlich hinausgingen. Prunkvolle Bibliotheksbauten und identitätsstiftende Bestände sorgten für die Ausformung eines Bildes vom Prinzeps als Bauherr, Wohltäter und Kulturförderer. Alexander Bätz untersucht in Seelen der Stadt nach einer chronologischen Charakterisierung der kaiserlichen Bibliotheksgründungen bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts Arbeit und Organisation im Inneren der römischen Büchersammlungen unter behutsamer Verwendung heutiger bibliothekswissenschaftlicher Kategorien. In den Blick genommen werden die Themenfelder Architektur, Benutzung, Bestände, Erwerbung, Bearbeitung und Personal. Durch die Vereinigung von altertums- und bibliothekswissenschaftlichen Blickwinkeln entsteht eine konzise Synthese des derzeitigen Wissens vom (stadt)römischen Bibliothekswesen, dessen Nähe zu unserem modernen Bibliotheksalltag an vielen Stellen überraschend evident ist.

Ach wäre es schön, würden sie heute noch existieren.
 
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