Scuderie del Quirinale: Raffael-Ausstellung

Wie es aussieht, wird Arnold Nesselrath sein Buch dort vorstellen. Da werde ich mir natürlich überlegen, zu diesem Anlass hinzufahren. :D
 
Wem die Zeit zu lang wird und wer auch vor dem Erscheinen des neuen Buches von Arnold Nesselrath Lektüre über Raffael sucht, dem möchte ich das kürzlich erschienene Werk von Ulrich Pfisterer empfehlen.


In der Besprechung der FAZ hieß es:
Trotz der vielen schon erschienenen Bücher über Raffael ist Pfisterer hier eine so originelle wie kurzweilige Sondierung des frühverstorbenen frühvollendeten Hochbegabten gelungen.

Ich lese es gerade und finde, dass es eine interessante Ergänzung zu den Ausstellungskatalogen des Louvre (2012), der Albertina in Wien (2017) und zum seinerzeit vom Louvre publizierten Band mit Vorträgen von Arnold Nesselrath ist. Originell und kurzweilig ist die richtige Charakterisierung.
 
Zitat Prof. Nesselrath von heute:

"Mein Buch wird nicht in der Quirinalsausstellung, die schon am 5. März eröffnet, präsentiert, aber hoffentlich ab April dort ausliegen. Bei Belser soll am 3. oder 4. April die deutsche Fassung erscheinen.

Für den Quirinal habe ich dennoch einen Aufsatz geschrieben, bei dem es in einem Satz auch um Raffael und römische Münzen mit antiken Bauten geht."

Grüsse
Rainer
 
Das ist eine wirklich erstaunliche Zahl, denn wenn ich für unseren Besuch recherchiere, gibt es in der in Frage kommenden Märzwoche noch zu allen Zeiten genügend Tickets, so dass wir wohl nicht reservieren werden. Vor allem werden wir abends hingehen, da ist es erfahrungsgemäß ruhiger.
 
Ich habe vorsichtichthalber ein Online-Ticket für 10h gekauft und werde wie bei Caravaggio vor 10 Jahren im Obergeschoss beginnen.
 
Ja, das wird sicher ein Riesen-Andrang auf diese Ausstellung!
Und im Messaggero steht heute zu lesen, es sei zumindest derzeit keine Verschiebung oder Schließung (d.h. des Museums) vorgesehen. "Die Ausstellung der Ausstellungen" erhalte ihren Zeitplan aufrecht und erscheine stärker als die Furcht vor Ansteckung.
... momento, non subisce cambiamenti.
 
Interessant auch der letzte Absatz des Messaggero-Artikels:
Die Zusammenarbeit zwischen den Scuderie und den Uffizien besteht u.a. in einem Angebot für die Besucher, die mit dem Ticket der Ausstellung einen reduzierten Preis für die Uffizien erhalten und umgekehrt. Gut zu wissen für uns, da wir nach Ostern in Florenz sein werden.
Die Idee zur Ausstellung habe vor drei Jahren Eike Schmidt, der Direktor der Uffizien gehabt, liest man ebenfalls in dem Artikel.
 
Die Zusammenarbeit zwischen den Scuderie und den Uffizien besteht u.a. in einem Angebot für die Besucher, die mit dem Ticket der Ausstellung einen reduzierten Preis für die Uffizien erhalten und umgekehrt.
Ja, das hatte ich auch gelesen: 33 % Ermäßigung. Nachdem jedoch mein - allerdings zugegebenermaßen nur sehr kurzer und flüchtiger - Versuch, das dingfest bzw. zitierbar zu machen auf der Website der Uffizien, keinen (jedenfalls keinen sofortigen) Erfolg hatte, habe ich auf den entsprechenden Hinweis verzichtet. ;)

Wir Archivare sind nun mal so unheilbar verrückt auf originale Quellen ...
 
Wir werden es ja demnächst an der Kasse sehen (denn ich gehe davon aus, dass es dort angeschrieben sein wird), dann kann ich das ja noch definitiv bestätigen.
 

Die Ausstellung beginnt mit dem Jahr 1520 und beleuchtet im Rückwärtsgang die Laufbahn Raffaels. Den Auftakt bildet demnach die letzte Schaffensperiode in Rom, wo der Künstler im Alter von 37 Jahren starb. Gezeigt werden aber auch andere Phasen seines Wirkens, unter anderem jene in Florenz, in Umbrien und in seiner Geburtsstadt Urbino.

„Die Raffael-Ausstellung ist eine große europäische Schau, die nie zuvor gemeinsam gezeigte Meisterwerke vereint. Sie stellt eine einmalige Zeit unserer europäischen Kultur ins Rampenlicht“, sagte der Präsident der Scuderie, Mario De Simoni.
 
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