Italien: Schweres Erdbeben erschüttert Mittelitalien

Vatikanische Museen unterstützen Erdbebenopfer

Mit einer Sonderaktion wollen die Vatikanischen Museen die Erdbebengeschädigten in den italienischen Abruzzen unterstützen. Wie das Gouverneurs-Amt der Vatikanstadt an diesem Mittwoch mitteilte, werden die Museen am Sonntag, 10. Mai, ihre Pforten für Besucher außer der Reihe öffnen. Normalerweise bleiben die Vatikanischen Museen sonntags geschlossen. Den Reinerlös der Einnahmen werde der Vatikan den Betroffenen in der Erdbebenregion zur Verfügung stellen, heißt es in der Mitteilung weiter. Aus Solidarität mit den Erdbebengeschädigten werde das Museumspersonal einen Tag gratis arbeiten.
Vatikan: Museen unterstützen Erdbebenopfer
 
Andrea Bocelli gibt Benefiz Konzert im Kolosseum.
380 Karten zu je 1000€, damit das Colosseum keinen Schaden nimmt...!?
Der Erlös ist für die Erdbebenopfter in den Abruzzen bestimmt.

--> Andrea Bocelli: Tenor singt für Erdbebenopfer im Römer Kolosseum - Vermischtes - FOCUS Online

380 Menschen, wieviel Touris täglich gleichzeitig das Colosseum besuchen interessiert doch auch keinen. Ich vermute mal viel mehr, dass man sehen muss wo die Leute bleiben/sitzen können.
 

Mehr als acht Jahre nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien ist eine damals zerstörte Kirche wiedereröffnet worden.
Die vollendete Restaurierung der Basilika di Santa Maria di Collemaggio in L'Aquila kostete 12 Millionen Euro und wird als Meilenstein des Wiederaufbaus gefeiert. Sie war bei dem Beben der Stärke 6,3 im April 2009 schwer beschädigt worden. In dem Gebiet kamen damals 309 Menschen ums Leben, Tausende wurden obdachlos.

Der Aufbau der Stadt soll 2022 abgeschlossen sein. Es kommt immer wieder zu Verzögerungen. Einer der Gründe dafür ist die Bürokratie, mit der die Regierung Korruption und mafiöse Verstrickungen verhindern will.
 
Es war der 6. April 2009, 3.32 Uhr, als ein Erbeben der Stärke 5,8 L'Aquila erschütterte. 309 Menschen starben, 1.600 wurden verletzt und 70.000 obdachlos. Viele der mittelalterlichen und barocken Gebäude der Innenstadt wurden stark beschädigt. Das Studentenheim kollabierte. Entlang der Via XX Settembre, wo sich das Heim befand, hängen noch immer Fotos der Opfer.

Es ist nicht leicht, die Menschen zehn Jahre später auf jene Nacht anzusprechen.

...

Die Stadtverwaltung ist im Moment jedoch mit einer ganz anderen Aufgabe beschäftigt. Sie will aus der Stadt ein Vorzeigemodell des Wiederaufbaus machen. L'Aqualia soll zur Smart City der Zukunft werden und bei Katastrophen mit ähnlichem Ausmaß als Fallstudie dienen.




 
Zurück
Oben