Ruhestätte von Johannes Paul II. nicht immer zugänglich

pecorella

Caesar
Stammrömer
Normalerweise kann man das Grab von Johannes Paul II. ab 9:00 Uhr besuchen. Aber momentan werden dort morgens oft bestellte Messen - vorwiegend mit polnischen Pilgern - gelesen, sodass seine Ruhestätte oft erst nach 11:00 Uhr oder später für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Die Kapelle ist dann auch mit einem Vorhang vor Blicken geschützt.
Das sind wohl noch die Nachwirkungen der Heiligsprechung.

Wer speziell mit dem Wunsch dieses Grab zu besuchen in den Petersdom geht und nur eine einzige Gelegenheit dazu hat, nutzt besser den Nachmittag. Da war die Ruhestätte immer für die Allgemeinheit zugänglich.
 
Wer speziell mit dem Wunsch dieses Grab zu besuchen in den Petersdom geht und nur eine einzige Gelegenheit dazu hat, nutzt besser den Nachmittag. Da war die Ruhestätte immer für die Allgemeinheit zugänglich.

Ich kann pecorellas Beobachtungen nur bestätigen.
 
So sehr mir die Gründe für diese "Abschottung" einleuchten ... aber sie bringt natürlich eine zusätzliche Crux für den Besuch des Petersdoms mit sich; d.h. für diejenigen, die - zumindest auch - dieses Grab aufsuchen möchten. Denn Petersdom am Nachmittag bedeutet eine ganz und gar unkalkulierbar lange Sicherheitsschleusenschlange.

Darum erschiene es mir fairer, hl. Messen dort möglichst nur zwischen 7.00 und 10.00 h morgens zu lesen.



Wenn auch nur zum Gebet und mit Fotografierverbot.
Was dieses Verbot angeht, so kann ich von vornherein nicht mitreden - da ich so gut wie nie in Kirchenräumen photographiere; anders gewendet: Mich persönlich kratzt das nicht. ;) :~

Hingegen mit der anderen Einschränkung könnte doch eigentlich, so denke ich mir, jeder (also wenn er nicht gerade Moslem ist oder so was) in gleicher Weise umgehen, wie ich das auch tue: mit einem Gebet beginnen und dann - entweder weiterhin knieend, oder halt sitzend - auch noch schauen. Denn das ist ja in keiner Weise verboten. :idea:
 
Es ist leider momentan so. An einem Morgen war sogar bis 13:00 Uhr für Messen reserviert. Gut, wir sind gegen 18:00 Uhr schnell nochmal ohne Wartezeit rein gegangen, aber diese Möglichkeit hat ja nicht jeder.

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Im Gegensatz zum Grab von Johannes XXIII nimmt der Raum vor dem Grab von Johannes Paul II immer mehr den Charakter einer Gebetskapelle an. Ja, sie scheint immer mehr die Rolle der Sakramentskapelle zu uebernehmen. Fuer mich ist das nicht ganz nachvollziehbar. Man wird es halt akzeptieren muessen. Wenn ich alleine in Rom bin, wird der Vatikan eh erst mal tabu sein. Es gibt so schoene und ruhige Gebiete und Kirchen in Rom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon, schon ... aber irgendwie ist dann doch der Petersdom das/der Größte. :thumbup::thumbup: Und wenn sie dort am Grab einen besonderen Ort zum Gebet schaffen wollen ... wo ist das Problem? Also ich seh nun wirklich nich aus wie ein frommes Lamm :~ ... hatte aber noch nie ein Problem, durchgelassen zu werden, wo man hingeht "nur" zu Gebet und Meditation ... war allerdings diesmal ausnahmsweise nicht am frühen Morgen dort: Sollte sich das wirklich so geändert haben? 8O:?
 
Ich finde, die Sakramentskapelle ist der ideale Gebetsort in diesem gefragten Museum. Im Seitenschiff ist mir zu viel Unruhe.

Uebrigens haben alle Personen meiner Gruppe den Petersdom aehnlich empfunden wie ich; Palast oder Museum aber keine Kirche.
 
Ich finde, die Sakramentskapelle ist der ideale Gebetsort in diesem gefragten Museum. Im Seitenschiff ist mir zu viel Unruhe.

Uebrigens haben alle Personen meiner Gruppe den Petersdom aehnlich empfunden wie ich; Palast oder Museum aber keine Kirche.


Ja, das kann man durchaus so empfinden, da dem Dom durch die Massen die sich dort bewegen das eigentliche Empfinden, wenn man eine Kirche betritt, abhanden kommt.

Drum fahre ich immer wieder gerne nach San Paolo :nod: :thumbup:
 
Das sehe ich alles ganz genau so wie ihr. :nod:

Darum überrascht es mich immer wieder, dass "meine" Jungs ;) das so ganz anders empfinden. Aber es war von Anfang an so - seit ich begonnen habe, zusammen mit ihnen (also: in jeweils unterschiedlicher personeller Konstellation) nach Rom zu reisen, nämlich im Herbst 2007. Immer wieder mal haben sie sich allein, zu zweit, zu dritt ... frühmorgens aus dem Haus (und aus dem Frühstück 8O) 'rausgetan, um in den Petersdom zu gehen.

Mitgemacht habe ich das nie, kein einziges Mal ... aber im Laufe der Zeit haben sie mich gelehrt, ihre Sicht der Dinge trotzdem zu verstehen.
 
Immer wieder mal haben sie sich allein, zu zweit, zu dritt ... frühmorgens aus dem Haus (und aus dem Frühstück 8O) 'rausgetan, um in den Petersdom zu gehen.

Mitgemacht habe ich das nie, kein einziges Mal ... .


Das würde ich dir aber mal dringendst raten. Da ist wirklich eine ganz eigene Stimmung im Dom. Da empfindet man ihn auch als Sakralraum und nicht als Museum. Der Auftrieb untertags ist wirklich nicht angenehm.

Gruß
Matthias
 
Keine Sorge, ich kenne es ;) - und kann das darum bestätigen. Denn zwei-, dreimal ungefähr war ich auch zu dieser Uhrzeit dort. - Die im Zitat soeben vorgenommene Hervorhebung macht jetzt den Unterschied klar, hoffe ich. :idea: ;)
Immer wieder mal haben sie sich allein, zu zweit, zu dritt ... frühmorgens aus dem Haus (...) 'rausgetan, um in den Petersdom zu gehen.
Mitgemacht habe ich das nie, kein einziges Mal ...
 
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