meisje
Legionär
Während der Internet-Recherchen zur Vorbereitung der geplanten Romreise bin ich relativ früh auf dieses Forum gestoßen und konnte deshalb viele Tipps und Anregungen in die Planungen einfließen lassen.
Als kleines Dankeschön nun ein Bericht über unsere Exkursion.
Da wir zum 1. Mal in Rom waren, hatten wir hauptsächlich Standardpunkte im Programm. Ich hoffe, dass es trotzdem nicht fad wird.
Vorbereitung
Nachdem mein Mann und ich im August beschlossen hatten, dass unsere diesjährige Städtereise nach Rom gehen soll, habe ich mit der Quartiersuche und der Klärung des Transportmittels begonnen.
Wirklich preiswerte Flüge von München oder Innsbruck wurden im fraglichen Zeitraum nicht angeboten. Die Bahnauskunft im Internet sah da schon wesentlich besser aus. Es stellte sich heraus, dass es eine durchgehende Verbindung von München nach Rom gibt, für die Tickets zum Sparpreis angeboten werden. Somit war es beschlossene Sache, dass wir den Zug nehmen.
Eine Überraschung haben wir allerdings noch erlebt, als wir versucht haben, die Zugfahrt jeweils um ca. 150 km und somit 1,5 Std. Fahrzeit zu verkürzen, in dem wir Jenbach (Tirol/Österreich) statt München als Start- und Zielort wählen. Im Internet konnten wir weder bei der ÖBB noch bei der Deutschen Bahn einen Fahrpreis ermitteln. Als mein Mann sich dann telefonisch in Österreich erkundigte, hat er erfahren, dass wir die Fahrkarten auf jeden Fall an einem österreichischen Bahnhof erwerben und dafür ungefähr doppelt so viel berappen müssten wie für den Spartarif der Deutschen Bahn. 8O
Soviel zum vereinten Europa. Dann eben doch München als Startpunkt.
Anreise, 28.10.
Also ging es am Sonntag, 28.10. zunächst mit dem Auto von daheim nach München und dann per Zug gen Roma Termini. Abfahrt in München war um 9:35. Bis zum Brenner war unser Waggon nur spärlich belegt, einzelne Abteile waren komplett leer. Ab dem Brenner füllte sich der Zug bei jedem Halt mehr, ab Florenz war dann jeder Platz belegt. Der 1. Toilettengang sorgte übrigens für eine herbe Überraschung. Die Toiletten des Zuges (es handelte sich um italienische Wagen) arbeiten noch nach dem Plumpsklo-Prinzip 8O. Ich wusste gar nicht, dass so etwas noch zulässig ist.
Bis dorthin pünktlich musste der Zug kurz vor Rom ca. 20 Min. auf freier Strecke anhalten, so dass wir erst gegen 20:35 am Termini ankamen. Am Taxistand eine recht lange Schlange von Fahrgästen aber nur wenige Taxis.
Wie gut, dass unser Hotel (Hotel Rex, Via Torino) nur ca. 5 Min. zu Fuß vom Bahnhof entfernt liegen soll . Also noch mal Stadtplan zücken, kurz den Wegverlauf einprägen und dann ins römische Verkehrsgetümmel stürzen. Tatsächlich, nach etwa 5 Minuten waren wir am Ziel, haben eingecheckt und ausgepackt.
Um kurz nach 21:00 hat uns dann der Hunger nochmal hinausgetrieben. Auf Empfehlung des Rezeptionisten haben wir das Nuova Stella in der Via Marin angesteuert. Da der Abend recht mild und uns nach der langen Zugfahrt nach Frischluft war, haben wir uns für einen Tisch im Freien entschieden. Wie in Rom häufig befinden sich die Außenplätze innerhalb einer Absperrung am Straßenrand vor dem Haus (ehemalige Parkplätze?). Dumm geschaut habe ich, als nach wenigen Minuten die erste Straßenbahn quasi am Tisch vorbeiratterte. Die Schienen hatte ich in der recht schmalen Straße vorher nicht bemerkt und auch nicht damit gerechnet.
Nach einem guten Pizzaessen haben wir auf dem Rückweg noch eine Ehrenrunde um S. Maria Maggiore gedreht und sind dann müde ins Bett gefallen.
Fortsetzung folgt
Als kleines Dankeschön nun ein Bericht über unsere Exkursion.
Da wir zum 1. Mal in Rom waren, hatten wir hauptsächlich Standardpunkte im Programm. Ich hoffe, dass es trotzdem nicht fad wird.
Vorbereitung
Nachdem mein Mann und ich im August beschlossen hatten, dass unsere diesjährige Städtereise nach Rom gehen soll, habe ich mit der Quartiersuche und der Klärung des Transportmittels begonnen.
Wirklich preiswerte Flüge von München oder Innsbruck wurden im fraglichen Zeitraum nicht angeboten. Die Bahnauskunft im Internet sah da schon wesentlich besser aus. Es stellte sich heraus, dass es eine durchgehende Verbindung von München nach Rom gibt, für die Tickets zum Sparpreis angeboten werden. Somit war es beschlossene Sache, dass wir den Zug nehmen.
Eine Überraschung haben wir allerdings noch erlebt, als wir versucht haben, die Zugfahrt jeweils um ca. 150 km und somit 1,5 Std. Fahrzeit zu verkürzen, in dem wir Jenbach (Tirol/Österreich) statt München als Start- und Zielort wählen. Im Internet konnten wir weder bei der ÖBB noch bei der Deutschen Bahn einen Fahrpreis ermitteln. Als mein Mann sich dann telefonisch in Österreich erkundigte, hat er erfahren, dass wir die Fahrkarten auf jeden Fall an einem österreichischen Bahnhof erwerben und dafür ungefähr doppelt so viel berappen müssten wie für den Spartarif der Deutschen Bahn. 8O
Soviel zum vereinten Europa. Dann eben doch München als Startpunkt.
Anreise, 28.10.
Also ging es am Sonntag, 28.10. zunächst mit dem Auto von daheim nach München und dann per Zug gen Roma Termini. Abfahrt in München war um 9:35. Bis zum Brenner war unser Waggon nur spärlich belegt, einzelne Abteile waren komplett leer. Ab dem Brenner füllte sich der Zug bei jedem Halt mehr, ab Florenz war dann jeder Platz belegt. Der 1. Toilettengang sorgte übrigens für eine herbe Überraschung. Die Toiletten des Zuges (es handelte sich um italienische Wagen) arbeiten noch nach dem Plumpsklo-Prinzip 8O. Ich wusste gar nicht, dass so etwas noch zulässig ist.
Bis dorthin pünktlich musste der Zug kurz vor Rom ca. 20 Min. auf freier Strecke anhalten, so dass wir erst gegen 20:35 am Termini ankamen. Am Taxistand eine recht lange Schlange von Fahrgästen aber nur wenige Taxis.
Wie gut, dass unser Hotel (Hotel Rex, Via Torino) nur ca. 5 Min. zu Fuß vom Bahnhof entfernt liegen soll . Also noch mal Stadtplan zücken, kurz den Wegverlauf einprägen und dann ins römische Verkehrsgetümmel stürzen. Tatsächlich, nach etwa 5 Minuten waren wir am Ziel, haben eingecheckt und ausgepackt.
Um kurz nach 21:00 hat uns dann der Hunger nochmal hinausgetrieben. Auf Empfehlung des Rezeptionisten haben wir das Nuova Stella in der Via Marin angesteuert. Da der Abend recht mild und uns nach der langen Zugfahrt nach Frischluft war, haben wir uns für einen Tisch im Freien entschieden. Wie in Rom häufig befinden sich die Außenplätze innerhalb einer Absperrung am Straßenrand vor dem Haus (ehemalige Parkplätze?). Dumm geschaut habe ich, als nach wenigen Minuten die erste Straßenbahn quasi am Tisch vorbeiratterte. Die Schienen hatte ich in der recht schmalen Straße vorher nicht bemerkt und auch nicht damit gerechnet.
Nach einem guten Pizzaessen haben wir auf dem Rückweg noch eine Ehrenrunde um S. Maria Maggiore gedreht und sind dann müde ins Bett gefallen.
Fortsetzung folgt