Romitis' Reisenotizen

Liebe Simone, danke für deine ausführlichen Antworten.
"Unseren" Hausmadonnenthread kenne ich. Ich glaube er hat mich auch erst süchtig gemacht.
 
Dienstag, 07.01.2020

Heute hatte ich viel Glück.
Ich wollte mich noch einmal in Trastevere umsehen. Der Bus, mit dem ich bis Teatro Marcello fuhr, war fast leer. Die kleine Kirche San Benedetto in Piscinula fand ich sofort. Leider war geschlossen, obwohl die Seiten im Internet Öffnungszeiten angeben.
Aber schon nach wenigen Schritten fand ich Hausmadonnen und anderen interessanten Hausschmuck.


Als nächstes ging ich zu S. Cecilia in Trastevere.



Drinnen saß eine kleine alte Nonne auf einem Stuhl und schlief. Sie wachte erst nach einer ganzen Weile auf. In der Kirche war ich die einzige Besucherin.





Dann fragte mich die Nonne ob ich die Ausgrabungen ansehen möchte. Darüber hatte ich schon vorher nachgedacht und als ich die Treppe sah, bezahlte ich den Eintritt. Ich habe es nicht bereut. Die neue Krypta ist unglaublich schön.







Ich musste nicht weit laufen und kam zu S. Maria dell' Orto.




Auf dem Rückweg sah ich schöne Fassaden

und ich kam ich an S. Maria in Cappella vorbei. Hinein ging ich heute nicht.


Zurück ging ich wieder über die Tiberinsel. San Bartolomeo all'Isola lag also auf dem Weg ;).
Noch stehen in den Kirchen die Krippen und ich bin jedesmal gespannt, wie sie wohl aussehen werden.

Auf dem Weg zum Bus kam mir die Idee am Campo de' Fiori Kekse zu kaufen. Seit ich im letzten Jahr zum ersten Mal Ciambelline al vino rosso gegessen habe, liebe ich diese köstlichen Kekse.


Auf der Piazza Navona wurde der Weihnachtsmarkt abgebaut. Ich brauchte also keinen Umweg zu gehen und war schnell im Hotel.

Am späten Nachmittag ging ich noch einmal los. Zuerst verlief ich mich und fand eine weitere mir unbekannte Kirche an der Piazza Poli mit einer sehr schönen Kuppel.


Mein eigentliches Ziel war das Oratorio del Crocifisso, in dem ich neulich nicht fotografieren konnte. Ich war ganz allein und konnte mich in Ruhe umsehen. Leider war es sehr dunkel in der Kirche und auf einer Seite blendete eine einzige Lampe. Ich bin gespannt wie die Bilder zu Hause am PC aussehen.










 
Zuletzt bearbeitet:
Einen schönen Spaziergang hast Du da heute unternommen; ich bin ihn nun gerne "nachgegangen" ;) .

Die wunderschönen Cavallini-Fresken bei den Schwestern im Nonnenchor in S. Cecilia hast Du wohl nicht besichtigt? Es lohnt sich, falls Du nochmal nach Trastevere kommen solltest. Man kann sie besichtigen
... i giorni feriali dalle ore 10,00 alle ore 12,30 i giorni festivi dalle 11,30 alle 12,30


Eine schöne Zeit noch in Rom!
 
Die kleine Kirche San Benedetto in Piscinula fand ich sofort.

Sehr schade, diese Kirche ist wirklich sehr schön.

Auf dem Weg zum Bus kam mir die Idee am Campo de' Fiori Kekse zu kaufen. Seit ich im letzten Jahr zum ersten Mal Ciambelline al vino rosso gegessen habe, liebe ich diese köstlichen Kekse.

Ich auch! Lecker, lecker ... Ich sollte vielleicht das Rezept mal ins Forum einstellen.

Deine Tagesberichte machen mir sehr viel Freude und wecken mein Heimweh nach Rom.
 
Santa Cecilia und Santa Maria dell'Orto sind so wunderschöne Kirchen. Ich liebe die Krypta ganz besonders.

Es ist dort nie überlaufen und das ist auch gut so.

Von daher wieder ein wunderbarer Spaziergang, den ich gerne mitgegangen bin.
 
Liebe Pasquetta, ich habe vor der Tür an der linken Seite der Kirche gestanden und auch das Schild gelesen. Aber welcher Schatz sich dahinter verbirgt wusste ich nicht. Leider ist die Zeit, in der die Kirchen bis zur Mittagspause geöffnet haben, für mich zu kurz. Es dauert immer eine gewisse Zeit bis ich ausgehfertig bin. Vielleicht mache ich nochmal einen Besuch in Trastevere.

Lieber Padre, auch hier noch einmal danke für das Rezept. In letzter Zeit habe ich immer nur Cantucci gebacken. Das wird sich jetzt ändern.
Ich wünsche dir, dass du bald wieder nach Rom reisen kannst.

Liebe pecorella, schön dass du weiterhin mitliest.
 
Mittwoch, 08.01.2020

Eben mußte ich wie jeden Abend erst nachsehen, welchen Wochentag und was für ein Datum wir haben.
Drei Wochen ohne deutsches Fernsehen. Nach dem Frühstück überfliege ich den Messaggero und eine römische Zeitung. Eigentlich ist es egal. Mein Mann sagte mir heute am Telefon nur ich soll nicht meinen Abreisetag vergessen.

Ich habe festgestellt, dass in unmittelbarer Nähe meines Hotels alle Busse abfahren, die ich benötige. Ohne umzusteigen. Heute bin ich bis Barberini gefahren, kam in der Via delle Quattro Fontane an einer hübschen kleinen Kirche vorbei,


und habe mir das Museum angesehen. Ich bin in den letzten Jahren schon daran vorbei gelaufen, aber drinnen war ich noch nicht. Caravaggiolina hatte neulich geschrieben, dass man dort die Zeit vergessen kann. Und genau so ist es. Einige Werke fand ich, die ich vor kurzem im Barberini in Potsdam gesehen habe.
Wie immer interessieren mich auch die Räume und es ist mir aufgefallen, dass niemand die Deckenmalereien beachtet hat.







Die beiden Treppen sind wunderbar und überall begegneten mir die Bienen der Barberini.



Katzen gibt es hier auch.

Zurück bin ich dann gelaufen.


Wieder ging ich am Trevibrunnen vorbei. Es war nicht ganz so überlaufen wie sonst.


An der rechten Seite des Brunnens verläuft die Via della Stamperia. Dort sehe ich gerne durch einen Zaun in den Garten des Palazzo Carpegna. Heute war an der Vorderseite des Hauses die Tür geöffnet und ich konnte einen schönen Torbogen sehen. Dass dort die Accademia di San Luca ist wusste ich nicht. Es gibt dort wechselnde Ausstellungen (die Webseite informiert darüber). Man kann die Loggia und den Garten betreten. Borromini hat dort gewirkt. Vorhin habe ich darüber gelesen. Vielleicht gehe ich dort noch ein mal vorbei und sehe mir mehr an.





 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Romitis,

das ist toll dass du im Museo Barberini warst! Jetzt kennst du beide, das in Potsdam und das in Rom.
Und was du sonst noch so alles entdeckst! Vielleicht schaffst du es noch in die Accademia di San Luca. Davon habe ich noch nie gehört! Gärten inmitten von Rom sind immer etwas besonderes.

Du wirst doch nicht deinen Abreisetag versäumen? Zum Glück hast du deinen Mann, der wird dich schon erinnern.

Ja, jetzt ist die letzte Woche angebrochen. Danke, dass du keinen Tag ausgenommen hast uns zu berichten. Es tut so gut, mit dir durch Rom zu wandeln. Ich wünsche dir noch ganz viel schönes Erleben in der Ewigen Stadt. Das leise Abschied nehmen wird wohl bald beginnen wenn man so lange da war. Wie die Zeit verfliegt.

Viele Grüße
Tizia
 
Eigentlich ist es egal. Mein Mann sagte mir heute am Telefon nur ich soll nicht meinen Abreisetag vergessen.


Leider kommt dieser Tag für jeden von uns. Am Anfang denke ich immer, dass ich viel zeit habe und zum Ende hin merke ich, dass ich ja noch so viele Ziele auf meiner Liste habe.

Dir noch ein ein paar schöne Tage in Rom liebe Romitis. Ich weiß jetzt schon, dass mir abends deine Berichte über deine täglichen Ausflüge fehlen werden.

Von daher genieße ich jetzt, wie du sicherlich auch, deine noch verbleibenden Tage in Rom.
 
Da du auch an der Besichtigung von Kirchen interesssiert bist, hast du vielleicht noch Zeit, Sant' Agnese fuori le Mura und Santa Costanza zu besuchen. In Sant'Agnese kann man auch zusätzlich noch eine kleine Katakombe besuchen. Beide Kirchen sind wirklich Highlights und dort ist es meistens sehr ruhig, und es gibt hier auch eine kleine Bar. Am Samstag kann schon einmal eine Hochzeitsfeier in Santa Costanza stattfinden.
Mit der Metro B1 bis S.Agnese/Annibale oder mit der Tram 3 bis V.le Regina Margherita/Nomentana und dann weiter mit derm Bus 60 bis Nomentana/XXI Aprile (ca. 3 Stationen)erreichst du die beiden Kirchen. Falls du mit der 3 führest, dann lohnt sich auch, kurz in San Lorenzo fuori le Mura vorbeizufahren und dort den schönen Kreuzgang (zu erreichen über die Sakristei) zu besuchen.

Viel Vergnügen noch für die letzten Tage in Rom!
 
An der rechten Seite des Brunnens verläuft die Via della Stamperia. Dort sehe ich gerne durch einen Zaun in den Garten des Palazzo Carpegna. Heute war an der Vorderseite des Hauses die Tür geöffnet und ich konnte einen schönen Torbogen sehen. Dass dort die Accademia di San Luca ist wusste ich nicht. Es gibt dort wechselnde Ausstellungen. Man kann die Loggia und den Garten betreten. Borromini hat dort gewirkt.

Und mein Reisebüchlein wird voller und voller...
 
Liebe ColleMarina, bitte erwarte dort nicht einen großen Garten. Es sind nur ein paar Quadratmeter zwischen Loggia und dem Gitter zur Straßenseite. Aber vielleicht gibt es eine interessante Ausstellung wenn du hier bist.

Lieber mystagogus, liebe pecorella, danke für den Ausflugstipp. Es ist schon sehr reizvoll, aber ich weiß nicht, ob ich das noch schaffe. Nicht nur zeitlich, auch körperlich.
Ich hatte mir auch fest vorgenommen zum Coppede'-Viertel zu fahren. Das wird wohl nichts mehr werden.
 
Liebe Romitis,
auch die Spaziergänge der vergangenen Tage sind wieder sehr schön, sehr gerne begleitete ich dich dabei.
San Benedetto in Piscinula ist eine besondere Kirche, schade, dass sie - wie so oft - geschlossen war. Aber wie immer gilt auch hier, nach Rom ist vor Rom ;)
Besonders freut mich dein Besuch im Palazzo Barberini und dass dir das Museum und die beiden Treppen gefallen haben. Hast du die Bernini-Treppe nur angesehen, oder sie auch benutzt?
Ich weiß jetzt schon, dass mir abends deine Berichte über deine täglichen Ausflüge fehlen werden.
Dem schließe ich mich an und wünsche dir noch wunderschöne verbleibende Tage in Rom und bin gern noch mit dir durch die Urbs unterwegs.
 
Liebe caravaggiolina, es scheint also öfter vorzukommen, das San Benedetto geschlossen ist.
Ich habe die Treppe auch benutzt und mich an den Rand gewagt, um sie zu fotografieren.

Wenn ich wieder zu Hause bin werde ich Fotos einfügen. Falls das geht. Dann müßt ihr alle Wege noch einmal mit mir gehen (warum ist der smiley nicht mehr da?)
 
Donnerstag, 09.01.2020

Heute bin ich früher als sonst aus dem Haus gekommen. Etwas Niedliches hat mich angezogen.
Ich bin mit dem Bus bis zur Via Labicana gefahren und freute mich auf San Clemente. Leider darf man dort nicht fotografieren. Ein unfreundlicher Wachmann bestätigte mir das. Der kleine Kreuzgang sieht besser aus als bei meinem letzten Besuch.

Dann kämpfte ich mich den Berg hinauf zu SS Quattro Coronati.




In der Kirche selbst war ich noch nicht, aber den Kreuzgang mit den niedlichen Löwenköpfen am Brunnen kannte ich. Es war nur ein weiterer Besucher dort und das Plätschern des Brunnens war deutlich zu hören.









Die Aula Gotica ist erst wieder zu besichtigen wenn ich schon abgereist bin.
Aber die Silvesterkapelle ist ein kleines Wunder. Ich war ganz allein und setzte mich auf eine der Bänke am Rand.


Nach so viel Eindrücken überlegte ich, ob ich den Rückweg antreten oder doch noch zum Lateran gehen sollte.
Ich habe es nicht bereut weiter gegangen zu sein und sah bald einen Brunnen in einem Hof.


Zuerst war ich im Baptisterium und fand dort die kleine Tiara aus dem Adventsrätsel. Es gibt dort so viel zu sehen und ich blieb lange.









Ich sah mich auf dem Platz neben dem Bapisterium um. Der Obelisk, die Benediktionsloggia und der Palast - so viele Details!


Vor dem Lateranpalast stand eine Wache. Ich durfte die Decke des Eingangs fotografieren (aber nicht hineingehen!)


In der Lateranbasilika waren nur wenig Menschen. Bei meinem ersten Besuch dort fand ich es faszinierender. An der Statue des Matthäus wird gearbeitet.










Jetzt war ich wirklich fußmüde und fuhr mit dem Bus 81 zurück und sah dabei viele Orte, an denen ich bisher gewesen bin.

Durch die offene Tür von S. Ivo alla Sapienza sind Teile von Baugerüsten zu sehen, die aufgebaut werden.

Auf dem Weg zum Hotel hatte ich Glück. Bei Sant Apollinare, die am Palazzo Altemps liegt, und nur von 12.00 bis 13.30 Uhr geöffnet ist, stand die Tür offen. Lange hatte ich nicht Zeit, dann wurde ich gebeten zu gehen.



Am späten Nachmittag bummelte ich umher, fand Hausmadonnen und schöne Balkone im Sonnenuntergang. Ich ging bis zur Ecke Via della Conciliazione, um den Buchladen dort zu besuchen und um den Anblick von San Pietro zu genießen.

Wenn es dunkel und in den Palästen das Licht an ist, kann man manchmal durch die Fenster prachtvolle Deckenmalereien sehen.


 
Zuletzt bearbeitet:
Freitag, 10.01.2020

Ich drucke mir für meine Reisevorbereitungen Google-maps-Karten aus, in die ich meine Ziele einzeichne.
So eine Karte hat mich schon bei den letzten beiden Reisen begleitet. Heute endlich bin ich den Weg gegangen. Es ist nichts besonderes. Der Weg führt vom Campidoglio die Via Monte Tarpeo hinunter, mit Blick auf Forum und Palatin.


Ein Ziel war die Kirche S. Maria della Consolazione. Wie so oft war ich wieder allein dort. Es gibt Bewegungsmelder, die das Licht in den Seitenkapellen anschalten. Es gibt viel zu sehen. Die Halbkuppel über dem Altar hat mir sehr gefallen.







Etwas später kam ich zu San Teodoro al Palatino, eine griechisch-orthodoxe Kirche. Zu anderen Kirchen steigt man hinauf, zu dieser führen zwei Treppen hinunter. In der runden Kirche sind viele Ikonen zu sehen, ein Mosaik über der Apsis, sonst ist der Raum eher schlicht. Dass hier bis 1471 die Kapitolinische Wölfin aufbewahrt wurde, habe ich eben gerade gelesen.



Dann kam ich wieder in lebhaftere Straßen, zum Janusbogen


und zu San Giorgio in Velabro.







Nun überlegte ich, ob ich noch einmal nach Trastevere hinüber gehen sollte. Und ich hatte Glück.
Schon auf der Brücke der Tiberinsel sah ich, dass die Tür zu San Benedetto in Piscinula offen stand. Wie Padre schrieb, ist diese kleine Kirche wirklich sehr schön. Und obwohl sie so klein ist gibt es sehr viel zu sehen, u. a. einen wunderbaren Kosmatenfussboden und Fresken. Sie hat den kleinsten Glockenturm Roms mit der ältesten Glocke. (Auf den Fotos ist die große Tür schon wieder geschlossen. Ich wurde durch eine kleinere Tür an der Seite hinaus gelassen.)





Auf dem Rückweg ging ich an der Großen Synagoge vorbei, am Arenula-Park und sah mir eine Weile die Bauarbeiten am Lgo. Argentina an.

Nun bin ich, seit ich hier bin, so oft am Pantheon vorbei gegangen. Heute ging ich hinein. Es war gar nicht so sehr voll und ich sah mir Raffaels Grab und die rote Rose, die dort jeden Tag hingelegt wird, an.







 
Zuletzt bearbeitet:
Samstag, 11.01.2020

Heute sollte die Kirche SS Domenico e Sisto von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet haben.
Die Kirche steht etwas erhöht und ist gut zu sehen wenn man am Lgo. Magnanpoli und am Torre delle Milizie ist.
Ein Bummel durch Monti war geplant, ein Rückkehr ins Hotel über Mittag hätte sich nicht gelohnt, wenn ich gegen 15.00 Uhr vor SS Domenico stehen wollte. Also schonte ich meine Füße und fuhr mit dem Bus bis Fori Imperiali.

Auf jeden Fall wollte ich mir den Kreuzgang von S. Pietro in Vincoli ansehen. Das hatte ich beim letzten Mal vergessen.
Aber auf der anderen Straßenseite sah ich eine Kirche und besuchte S. Maria in Monti.


Dann sah ich Brunnen, Hausmadonnen, lief die oft steilen Treppen rauf und runter. Hinter jeder Ecke verbarg sich etwas Interessantes.



Die Treppe in der Via de' Ciancaleoni ging ich nur bis zur Mitte hinauf. Ich hatte keine Ahnung wohin sie führte oder ob sie vielleicht oben endete. Von dort konnte ich die kleine Kirche San Lorenzo in Fonte sehen.


Dann lief ich aber doch zur Hochschule, denn dort ist der Eingang zum Kreuzgang von S. Pietro in Vincoli. Interessant fand ich die Malereien an der Fassade.


Ich war enttäuscht. Dort war es zwar schön ruhig, aber viel zu sehen gibt es dort nicht.

Die Treppe und der Torbogen, die zur Piazza hinauf führen, sind zur Zeit auch nicht romantisch anzusehen, denn der Torbogen ist verhangen.

Also wechselte ich wieder auf die andere Seite der Via Cavour und sah mir Santa Pudenziana an. Eine Treppe führt hinunter zur Kirche.


Die meisten Kirchen schlossen zu Mittag und ich ging Richtung S. Maria Maggiore. Dort war ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr.

Aber ich kam an Santa Prasssede vorbei und die Tür stand noch offen. Mir blieben nur ein paar Minuten, dann wurden alle Besucher aufgefordert zu gehen. Das war wirklich sehr schade.


In S. Maria Maggiore verbrachte ich viel Zeit.

Zurück in Montis Gassen fotografierte ich ein kleines Lieferauto, das die gesamte Ladefläche voller Blumen hatte und einen kreativen Fensterschmuck.


Ich lief eine Straße hinauf, kam an eine Kreuzung und sah eine offene Tür, die zu einer kleinen Kirche gehörte. Ich hatte über S. Agata dei Goti gelesen. Nun sah ich in einen tiefer liegenden kleinen Innenhof mit Brunnen und vielen Blumentöpfen. In der kleinen Kirche gibt es viel zu entdecken. Eine schöne Kassettendecke, Kosmatenarbeiten und die Bienen der Barberini.


Nach einem Stück Kuchen und Cappuccino war es endlich Zeit um zu SS Domenico e Sisto zu gehen.
Die Stufen der Treppenanlage, die zur Kirche hinauf führen, haben es in sich. Nicht nur ich, auch alle anderen Besucher waren außer Atem, als wir oben waren.


In der Kirche wurde gesungenen. Eine Messe. Ich wartete also und beobachtete die grünen Papageien in der Villa Aldobrandini gegenüber und sah von oben in den Hof der Schule hinab.


Um 15.30 Uhr ging ich hinein und fand einen Stuhl in einer Ecke. Es wurde geredet, die Menschen kamen und gingen.
Ich sah die schönen Deckenmalereien und konnte nicht fotografieren. Mir wurde kalt, es wurde gesungen und die Messe nahm kein Ende. Draußen in der Sonne wärmte ich mich auf und dann habe ich einen Mann, der aus der Kirche kam, gefragt, wann die Messe zu Ende ist. Er meinte um 17.00 Uhr. Noch fast eine Stunde konnte ich nicht mehr warten und beendete diesen langen Tag.

 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben