Roma dal Cielo

heinzbeck62

Primus Pilus
Stammrömer
Hallo,

seit einiger Zeit gibt es einen neuen sensationellen Aussichtspunkt mitten in Rom. Beim Nationaldenkmal am Kapitol wurde die oberste Plattform als Aussichtsterrasse für die Allgemeinheit geöffnet: "Terrazza delle Quadrighe". Per Glasaufzug, der an der Rückseite des Denkmals angebracht wurde, gelangt man in 70 Metern Höhe zu einem der schönsten Aussichtsplätze Roms.

Die Öffnungszeiten sind: Mo-Do + So 9.30 - 19.30 h, Fr + Sa sogar bis 23.30 h.
Der Eintritt kostet 7 EUR, Kinder bis 10 Jahre sind kostenlos, bis 18 und über 65 Jahre 3,50 EUR.

Ich finde es eine gelungene Sache, die man unbedingt machen sollte, vor allem hat man jetzt auch einen schönen Blick auf das Kapitol. Für die Fahrt mit dem Glaslift sollte man allerdings schwindelfrei sein. Gemeinsam mit der sehr schönen Eintrittskarte erhält man auch eine gut und informativ gestaltete Broschüre u. a. auch in Deutsch.

Hier ein paar Fotos, u.a. auch von der momentanen Metro-Baustelle an der Piazza Venezia, bei der immer noch archäologische Ausgrabungsarbeiten stattfinden.

Liebe Grüße
Heinz

P.S. Mein Reisebericht über meine Tage in Rom werden noch folgen.

 
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Der Ausblick ist ja wirklich atemberaubend - nur, ob ich mich mit dem angeklatschten Glasaufzug anfreunden kann, werde ich wohl erst entscheiden, wenn ich wieder in Rom bin :) Rauffahren werde ich auf jeden Fall.

Herzlichen Dank jedenfalls für den Hinweis und die Bilder!

Sven

P.S.: Nur eine kleine Nachfrage: Was meinst Du mit "Nationaldenkmal am Cielo"? Das wäre ja das "Nationaldenkmal am Himmel". Die Bezeichnung ist mir noch nie untergekommen ;)
 
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Hallo Sven,

Du hast natürlich Recht - war ein Schreibfehler von mir - wollte "am Kapitol" schreiben. Danke für den Hinweis.

Gruß
Heinz
 
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...und ich habe im April gedacht, die Schreibmaschine wird restauriert....:blush:

Danke für die schönen Bilder! Da MUSS ich im Oktober rauf!
 
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Dem Nationaldenkmal wird zu Unrecht die Rolle des "häßlichen Ungetüms" zugeschoben. Sicher, der Standort ist nicht der beste, aber ich finde es als "nationales Denkmal" gar nicht so übel. Wäre es 2000 Jahre führer erbaut, würde es jeder in den Himmel loben. Mir wäre es auch lieber, wenn wir hier noch den Zustand vor 1885 vorfinden würden, aber dem nicht halt nicht so. Ich kann sehr gut mit diesem Gebäude leben und ich denke die meisten Römer auch.

LG
Heinz
 
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Ja, es hat irgendetwas! Ich mußte mir sogar mal eine Träne verkneifen, als ich abends im Winter im Bus daran vorbei fuhr- solch eine Atmosphäre strahlte es beleuchtet im Dunkeln aus.
Allerdings läßt das Ungetüm den genialen Campidoglio sehr in den Hintergrund treten...:cry:
 
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Ja, wenn es vor 2000 Jahren erbaut wäre und noch so stünde ;) Ich muss aber gestehen, dass ich mit der Vorstellung, was dem Kapitol hier angetan wurde, nicht ganz so glücklich bin. Viellicht könnte ich mich eher damit anfreunden, wenn ich die Schreibmaschine auch nur ansatzweise als ästhetisch empfinden könnte :) Aber vermutlich hängt beides eng zusammen, wobei es mir mit anderen nationalen Denkmälern des 19. Jahrhunderts ähnlich geht. Aber so nimmt das eben jeder anders wahr :nod:

Jetzt hat sie ja wenigstens einen praktischen Sinn :lol:

Herzlichen Gruß
Sven
 
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Ich bleibe dabei: Die Schreibmaschine ist ein furchtbares Monstrum!

Viele Grüße!
 
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Hallo,

dieser Meinung war ich auch, bis das Denkmal geöffnet wurde, doch der Blick von oben entschädigt für das „Monstrum“. Es war bis jetzt ja schon möglich auf die unteren Plattformen zu kommen.

Den Aufzug werde ich Freitagabend ausprobieren. Vielen Dank noch für die Info. Sie kam genau zur richtigen Zeit. Morgen um diese Zeit startet unser Flieger. :]

Liebe Grüße

Sabine
 
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Hallo,

Habe mir deine Seite gleich ausgedruckt und freue mich auf die Aussicht. Fahren im August nach Rom und freue mich schon sehr darauf.
Weisst du zufällig ob die Haltestelle Manzoni noch geschlossen ist? Unser Hotel liegt nämlich gleich gegenüber und wäre natürlich ideal.

Vielen Dank

Liebe Grüße Tine aus Niederbayern
 
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Hallo Sven,

:blush: tschuldigung. Bin noch nicht so lange im Romforum und werde es für das nächste Mal beherzigen. Danke.
Liebe Grüße Tine
 
Musste gestern natürlich auch den Aufzug ausprobieren. Da ich leider nicht ganz schwindelfrei bin, hatte ich schon ein etwas beklemmendes Gefühl dort oben. Aber im Großen und Ganzen wirklich empfehlenswert. Auch wenn der Preis wirklich happig ist. Das Vittoriano steht mitten in der Stadt und man hat so einen Rundumblick auf die Stadt und weit über ihre Grenzen hinaus.

lg Matthias
 
Ich fand das Denkmal gar nicht so übel, war aber auch teilweise von einem Gerüst verdeckt... die Aussicht von oben war aber wirklich super und ist sehr zu empfehlen
 
....andere empfinden das Bauwerk als etwa sehr imposanten, grossartiges....

Ja? Wer denn? :D
Über Geschmack läßt sich ja ganz trefflich (oder gar nicht...) streiten, aber gewisse ästhetische Gesichtspunkte sind mehr als reine Geschmackssache!
Und da auch viele Römer von dem Bauwerk nicht begeistert sind, darf man wohl auch als Deutscher seine Abneigung kundtun.
Meine Meinung ist die, dass die Schreibmaschine der schönste Ort in der ganzen Stadt ist! Ehrlich. Wenn man genau draufsteht, ist das nämlich der einzige Ort, von dem aus man das Monstrum nicht sieht... :lol:
Ich hoffe, ich stehe in ein paar Tagen drauf und bin gespannt, wie die Aussicht von ganz oben ist!
Viele Grüße,
Lily
 
Hallo Claudius,

wenn selbst die Römer geteilter Meinung sind, was die sogenannte "Hochzeitstorte" oder "Schreibmaschine" anbelangt, sollte es doch im Ermessen des Betrachters liegen, auch wenn er nur Gast in dieser wunderschönen Stadt ist, darüber zu entscheiden, ob er es schön findet oder nicht. Ich persönlich finde dieses Ding, einfach nur deplatziert und ebenso, wie drhoette, grottenhäßlich! Rom hat im Übrigen, viele andere und schönere Aussichtspunkte, in Hülle und Fülle zu bieten.

Liebe Grüße,
Susannah
 
Tach,

....das ist alleine Ihre Meinung....

Noe, auch die meine.

....es ist nunmal ein Nationaldenkmal!!

Wie das Deutsche Eck. Und auch das ist in seiner alten und neuen Form nur gewaltig, einschuechternd und ruecksichtslos, was die Einbindung in seine Umwelt betrifft.

Beide "Haeuser" sind das Produkt ihrer Zeit, von imperialen Traeumen und Projektionen einer Groesse, die aus heutiger Sicht vermessen ist. Beide zitieren Formen, die in ihrer Umsetzung unverstanden, unvollkommen, ungeschickt bleiben. Gewollt, nicht gekonnt.

Einen Unterschied gibt es: die Roemer hatten nie Gelegenheit, sich von der Schreibmaschine zu trennen - die Koblenzer dagegen... nuja. Geschenkter Gaul und so.
 
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