lateinstreber
Civis Romanus
:!: Zu Hülfe :!:
Seit etwa einem Monat plage ich mich mit der diesjährigen Italienurlaubsplanung herum, und was am Anfang nach einem Kurz-mal-weg-in-den-Süden-weil-die Flüge-grad-so-billig-sind-Trip aussah, weitet sich nun auf eine Neun-Tage-nur-mit-dem-Handgepäck-Survival-Reise aus.
:arrow:Um euch kurz ins Bild zu setzen: Gebucht und damit unausweichlich sind (bisher nur!) Hin- und Rückflug von Berlin nach Mailand am 21.-29.07.
:arrower eigentliche Plan: Ein wenig Mailand (war vor Jahren schon mal da, habe aber schon genug vergessen, um der Stadt mal wieder einen Besuch abzustatten) und dann *trommelwirbel* weiter nach Rom. Die Flüge waren und sind mittlerweile wieder so unsagbar günstig, dass ich mich gezwungen sah, diese Route einzuschlagen und meinem/unserem Lieblingsort zumindest für ein paar Tage die Ehre zu erweisen.
:arrow:Mein eigentliches Problem: Da Mailand in meiner Erinnerung nicht allzu groß und zeiteinnehmend ist (wozu es hier natürlich auch schon Forumseinträge gibt) und ich als Alleinreisende wohl Gefahr laufen könnte, mich an den Tagen vor und nach Rom zu langweilen, habe ich begonnen zu recherchieren (erst ganz harmlos; GoogleMaps mit Fotos und Wikipediaeinträgen und dergleichen), habe jedoch mittlerweile eine Liste in der Länge meines Oberarms mit Orten und Sehenswürdigkeiten zusammengetragen, die für mich allzu verlockend klingen (und die Schrift ist wirklich nicht groß!)
Je mehr diese Liste wuchs, umso mehr musste ich in meinem Kopf die Zeit, die mir für Rom blieb, verringern. Dies, gepaart mit dem Unstand, dass Zugverbindungen, zumindest in der Lombardei, Preise haben, für die man in deutschen Großstädten keine Kurzstrecke bekommt (warum eigentlich?), führen mich also zum großen Dilemma:
Scheinheilig ganz kurz nach Mailand fahren, um Sant’Ambrogio dann hinterrücks mit Roma Aeterna zu betrügen? Nur ein ganz kurzer Abstecher in die Urbs, zwei Tage vielleicht, ein harmloser Seitensprung sozusagen? Oder gar nicht erst nach Rom, neun Tage ungeteilte Aufmerksamkeit für das gesamte Langobardenland?
Ich komme mit meiner herkömmlichen Pro-Kontra-Liste hier nicht mehr weiter und bitte euch nun um Rat.
Kann man ohne weiteres neun Tage gut in der Lombardei verbringen? Habt ihr (danach nicht mehr so ganz) geheime Tipps, Must-sees, die sonst nirgendwo stehen und ein Pro auf der Lombardei-Liste sind? Oder Orte in der Region, die ihr für total überbewertet haltet? Oder andersherum gefragt: Gibt es zu der Zeit etwas in Rom, dass man nicht verpassen darf? (Anm.: War vor zwei Jahren Anfang August in Rom und habe außer brütender Hitze und eines Touri-Römer-Verhältnisses von 1:1 nichts Besonderes bemerkt. Habe ich was verpasst, das ich unbedingt nachholen sollte?)
Obwohl ich natürlich um den Unsinn meines Anliegens weiß, in einem Rom-Forum einen Haufen Rom-Verrückter zu fragen, ob ich nach Rom fahren soll (um dann womöglich noch Absolution zu verlangen), meine ich das todernst und freue mich über jeden sinnvollen Beitrag, da es gerade mal wieder mitten in der Nacht ist und ich mit dem Abwägen und Zusammenstellen von Argumenten (schließlich auch mal in Textform...) beschäftigt bin.x(
Ich weiß, ich weiß, das ist gerade Weinen auf ganz hohem Niveau, und wenn ich jetzt noch anmerke, dass ich schon im Frühjahr eine Woche am Nabel der Welt war, wird mich der ein oder andere bestimmt wie die sprichwörtliche Sau durch Dorf treiben wollen...:roll:
Aber dennoch schön mich mal irgendwo ausheulen zu dürfen :]
So, um die Worte eines großen Mailänders zu zitieren: Ich habe fertig!
Und wer glaubt, dass das pathetisch war, darf sich auf den Reisebericht freuen
Viele Grüße, auch vom ersten Vogel des Tages, der grad nur für mich singt!
LS
Seit etwa einem Monat plage ich mich mit der diesjährigen Italienurlaubsplanung herum, und was am Anfang nach einem Kurz-mal-weg-in-den-Süden-weil-die Flüge-grad-so-billig-sind-Trip aussah, weitet sich nun auf eine Neun-Tage-nur-mit-dem-Handgepäck-Survival-Reise aus.
:arrow:Um euch kurz ins Bild zu setzen: Gebucht und damit unausweichlich sind (bisher nur!) Hin- und Rückflug von Berlin nach Mailand am 21.-29.07.
:arrower eigentliche Plan: Ein wenig Mailand (war vor Jahren schon mal da, habe aber schon genug vergessen, um der Stadt mal wieder einen Besuch abzustatten) und dann *trommelwirbel* weiter nach Rom. Die Flüge waren und sind mittlerweile wieder so unsagbar günstig, dass ich mich gezwungen sah, diese Route einzuschlagen und meinem/unserem Lieblingsort zumindest für ein paar Tage die Ehre zu erweisen.
:arrow:Mein eigentliches Problem: Da Mailand in meiner Erinnerung nicht allzu groß und zeiteinnehmend ist (wozu es hier natürlich auch schon Forumseinträge gibt) und ich als Alleinreisende wohl Gefahr laufen könnte, mich an den Tagen vor und nach Rom zu langweilen, habe ich begonnen zu recherchieren (erst ganz harmlos; GoogleMaps mit Fotos und Wikipediaeinträgen und dergleichen), habe jedoch mittlerweile eine Liste in der Länge meines Oberarms mit Orten und Sehenswürdigkeiten zusammengetragen, die für mich allzu verlockend klingen (und die Schrift ist wirklich nicht groß!)
Je mehr diese Liste wuchs, umso mehr musste ich in meinem Kopf die Zeit, die mir für Rom blieb, verringern. Dies, gepaart mit dem Unstand, dass Zugverbindungen, zumindest in der Lombardei, Preise haben, für die man in deutschen Großstädten keine Kurzstrecke bekommt (warum eigentlich?), führen mich also zum großen Dilemma:
Rom oder Lombardei?
Scheinheilig ganz kurz nach Mailand fahren, um Sant’Ambrogio dann hinterrücks mit Roma Aeterna zu betrügen? Nur ein ganz kurzer Abstecher in die Urbs, zwei Tage vielleicht, ein harmloser Seitensprung sozusagen? Oder gar nicht erst nach Rom, neun Tage ungeteilte Aufmerksamkeit für das gesamte Langobardenland?
Ich komme mit meiner herkömmlichen Pro-Kontra-Liste hier nicht mehr weiter und bitte euch nun um Rat.
Kann man ohne weiteres neun Tage gut in der Lombardei verbringen? Habt ihr (danach nicht mehr so ganz) geheime Tipps, Must-sees, die sonst nirgendwo stehen und ein Pro auf der Lombardei-Liste sind? Oder Orte in der Region, die ihr für total überbewertet haltet? Oder andersherum gefragt: Gibt es zu der Zeit etwas in Rom, dass man nicht verpassen darf? (Anm.: War vor zwei Jahren Anfang August in Rom und habe außer brütender Hitze und eines Touri-Römer-Verhältnisses von 1:1 nichts Besonderes bemerkt. Habe ich was verpasst, das ich unbedingt nachholen sollte?)
Obwohl ich natürlich um den Unsinn meines Anliegens weiß, in einem Rom-Forum einen Haufen Rom-Verrückter zu fragen, ob ich nach Rom fahren soll (um dann womöglich noch Absolution zu verlangen), meine ich das todernst und freue mich über jeden sinnvollen Beitrag, da es gerade mal wieder mitten in der Nacht ist und ich mit dem Abwägen und Zusammenstellen von Argumenten (schließlich auch mal in Textform...) beschäftigt bin.x(
Ich weiß, ich weiß, das ist gerade Weinen auf ganz hohem Niveau, und wenn ich jetzt noch anmerke, dass ich schon im Frühjahr eine Woche am Nabel der Welt war, wird mich der ein oder andere bestimmt wie die sprichwörtliche Sau durch Dorf treiben wollen...:roll:
Aber dennoch schön mich mal irgendwo ausheulen zu dürfen :]
So, um die Worte eines großen Mailänders zu zitieren: Ich habe fertig!
Und wer glaubt, dass das pathetisch war, darf sich auf den Reisebericht freuen
Viele Grüße, auch vom ersten Vogel des Tages, der grad nur für mich singt!
LS