Rom und seine Campagna

Musik in solcher Atmosphäre genießen. Davon träume ich immer noch. Der optisch störende technische Aufbau ist wohl nicht zu vermeiden.

Ich bin schon gespannt auf die Villa Doria Pamphili, von der ich nur einen kleinen Teil kenne. Der einzige Besuch war aber irgendwann in den 80er Jahren, im letzten Jahrtausend.

Ich fand das gerade toll, diese Metallkonstruktion in den antiken Gemäuern.

Von der Villa Doria Pamphili bitte nicht zuviel erwarten. Ich hoffe aber dass ich euch dennoch schöne Eindrücke vermitteln kann.
 
Liebe Tizia,
mit Freude habe ich den Beginn des Berichtes Deiner Reise durch die römische Campagna gelesen. Nachdem ich Teile dieser Gegend auch sehr gerne bereist habe, interessiert es mich natürlich, was und wie Du sie gesehen und erlebt hast. Und der Einstieg war doch schon mal grandios. :thumbup: :nod: :thumbup: Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Konzert in Tivoli ein besonderes Erlebnis war. Ich kenne von früher "nur" Konzerte in der Maxentiusbasilika auf dem Forum...
Nun bin ich gespannt, wo wir uns noch "austauschen" können, wie es "früher" war und jetzt ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzungen - aber wie immer: Eile mit Weile!
Gruß
Pasquetta
 
Liebe Tizia,
mit Freude habe ich den Beginn des Berichtes Deiner Reise durch die römische Campagna gelesen. Nachdem ich Teile dieser Gegend auch sehr gerne bereist habe, interessiert es mich natürlich, was und wie Du sie gesehen und erlebt hast. Und der Einstieg war doch schon mal grandios. :thumbup: :nod: :thumbup: Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Konzert in Tivoli ein besonderes Erlebnis war. Ich kenne von früher "nur" Konzerte in der Maxentiusbasilika auf dem Forum...
Nun bin ich gespannt, wo wir uns noch "austauschen" können, wie es "früher" war und jetzt ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzungen - aber wie immer: Eile mit Weile!
Gruß
Pasquetta

Liebe Pasquetta,

ich bin auch schon ganz gespannt was du als Kennerin der Gegend zu meinen bescheidenen Anfängen sagst und hoffe dass ich viele schöne Erinnerungen wecken kann.

Viele Grüße

Tizia
 
Ein tolles Erlebnis zum Einstieg. Danke für den hochinteressanten Bericht, liebe Tizia. Sehe ich das richtig, dass das Konzert in den Unterkünften der Soldaten, auf halbem Wege zum Canopus, stattfand?
An den pelzigen Bewacher des Buchladens kann ich mich noch dunkel erinnern. Wollte nix von mir wissen.;)
 
Ein tolles Erlebnis zum Einstieg. Danke für den hochinteressanten Bericht, liebe Tizia. Sehe ich das richtig, dass das Konzert in den Unterkünften der Soldaten, auf halbem Wege zum Canopus, stattfand?
An den pelzigen Bewacher des Buchladens kann ich mich noch dunkel erinnern. Wollte nix von mir wissen.;)

Hallo pehda,

ich gehe mal davon aus dass du recht hast. Ich kenne die Örtlichkeiten nicht so im Detail.

Das Pelzbündel wollte auch von mir nichts wissen. War schon froh dass ich es fotografieren durfte. - Ist ja witzig wo Katzen sich so ihre Stammplätze suchen. Hier dürfte Futter und Aufmerksamkeit ausschlaggebend sein.

Ich kann dir schon mal versichern dass nahezu zu jedem Tag auch ein Katzenportrait gehört. Was wäre Italien ohne diese seine Gesellen ;)

Liebe Grüße

Tizia
 
Wie wahr, die stolzen italienischen Käter! :lol: bitte mehr!
Habe die örtlichen Gegebenheiten auch nicht mehr so im Kopf. Die Piazza d'oro wäre die für mich schönere Freifläche. Jedoch müsste man dort den Untergrund abdecken.
In jedem Fall bin ich schon gespannt, wie es weitergeht!!
 
2. Tag
- Santa Maria Maggiore -
An diesem Tag, einem Sonntag, wollte ich mich zuerst mit Tarantella zu einem Mini-Forentreffen gegenüber der Basilika Santa Maria Maggiore treffen.

Ich fuhr mit dem Auto bis zu einem Parkhaus in der Via Napoli. Dort wurde der Preis nach Größe des Wagens berechnet :lol: und ich mußte lediglich 1,50 € die Stunde bezahlen. Die Fahrt dahin führte mich an der Piazza del Popolo vorbei, am Park der Villa Borghese vorbei und die Via Veneto hinunter bis kurz vor den Tritonenbrunnen. Jedoch bog ich davor schon links ab Richtung Piazza della Republica, ein Stück die Via Nazionale hinunter bis ich in die Via Napoli links einbog.

Das alles ging viel schneller als ich dachte und so spazierte ich in Ruhe an der Oper vorbei zur Basilika Santa Maria Maggiore. Es war noch Zeit bis zu unserem Treffen und so besuchte ich die Kirche.

Es war Festgottesdienst da überall im Land und so natürlich auch hier in dieser so wichtigen Kirche Fronleichnam gefeiert wurde. Ganz still setzte ich mich in die hinterste Reihe und lauschte dem wunderbaren Chorgesang.

Die Kirche war hell erleuchtet wie man sie sonst nie erlebt und ich konnte alle Bilder und Mosaike in Ruhe betrachten. Wegen des Gottesdienstes und der Feierlichkeiten habe ich aufs Fotografieren verzichtet. Schliesslich hatte ich mich ja in die Gottesdienstbesucher eingereiht.

Es war ein sehr schönes Erlebnis die Kirche auf diese Art und Weise zu erleben. Der Gottesdienst neigte sich dann auch bald seinem Ende zu und es war Zeit zum vereinbarten Treffpunkt zu gehen.

Mit Tarantella unterhielt ich mich sehr angeregt bei einer Tasse Cappuccino im Antico Caffe Santamaria. Die Zeit verflog. Doch schließlich trennten sich unsere Wege wieder.

Ich ging zum Parkhaus zurück und begab mich auf meine Fahrt auf eine der römischen Konsularstraßen, heute sollte es die Via Nomentana sein.

- Auf der Via Nomentana bis in die Campagna -

Ganz schnell gelangte ich auf die Via Nomentana und wollte als erstes den Park der Villa Torlonia besuchen. Leider war der Park verschlossen und ich las dieses Schild:


Aus Sicherheitsgründen war geschlossen. Später sah ich in Rom noch öfters solche Schilder oder traf auf Absperrungen. Durch die schweren Stürme waren viele Bäume beschädigt und es war viel zu gefährlich dort spazieren zu gehen. Wirklich bedauerlich.

So fuhr ich weiter und hielt als nächstes bei Santa Costanza und Sant´Agnese. Es war früher Nachmittag und die Kirchen waren geschlossen aber die Bar Sant´Agnese war geöffnet und dort waren sehr nette Leute. Die Feier im angeschlossenen Festsaal war gerade zu Ende und es ging ans Aufräumen. Trotzdem wurde ich freundlich bedient.


Weiter ging es auf der Via Nomentana stadtauswärts bis nach Monte Sacro, dem Gemeindegebiet von Rom wo die Metro B ihre Endhaltestelle bei Conca D´oro hat. Obgleich ich die Metrostation nicht sah war ich doch nicht weit davon entfernt. Ich überquerte den Fluss Aniene und parkte direkt nach der Brücke neben dem Stadtpark. Zuerst spazierte ich durch den kleinen Park.



Auch Überreste eines Mausoleums waren zu finden.

Von der Brücke aus entdeckte ich dann die alte Römerbrücke über den Aniene. Ein Fußweg ging an umgestürzten Bäumen vorbei zur antiken Brücke.


Auf der gegenüberliegenden Seite war der Eingang zum Naturschutz-Gebiet des Aniene. Ich genoß die stille Flusslandschaft, die Blütenpracht und das Entengeschnatter sowie Ausblicke in die Umgebung.




Eine Pizzeria lag auch am Weg die den weiteren gebräuchlichen Namen der Ponte Nomentano trägt nämlich Ponte Vecchio.


Nun ging es auf der Via Nomentana endgültig aus der Capitale hinaus in die Provinz Rom. Mentana war mein nächstes Ziel. Dort hielt ich mich allerdings nur kurz auf weil ich den eigentlichen Platz mit dem Denkmal für Garibaldi nicht gleich fand und erst viel später das Hinweisschild dazu entdeckte. Da hatte ich mich bereits entschlossen weiter zu fahren.

In dem kleinen Ort Castelchiodato di Mentana lockte mich die kleine Piazza und die nette Bar zum Verweilen.



Auf meiner Weiterfahrt entdeckte ich diese Motive:



Mit den vielen Olivenbäumen, verschiedenen Obstbaumsorten, im Hintergrund die Berge der Monti Lucretili habe ich die Gegend als sehr angenehm empfunden.

Auf der Via Palombarese, die bereits in der Antike eine direkte Verbindung zu Rom herstellte fuhr ich weiter bis Palombara Sabina, eine Stadt mit einem mittelalterlichen Kern und hoch oben auf dem Berg einem schönen Castell.


Ich suchte mir in den engen Altstadtgässchen einen Parkplatz und machte mich auf den Weg hinauf zum Kastell. Über viele Treppenstufen gelangte ich von einer Querstraße zur nächsten bis ich schließlich oben ankam.

Dort wurde ich mit einer herrlichen Fernsicht belohnt.


Bei näherem Betrachten konnte man die vielfältige Kulturlandschaft erkennen.


Das Kastell war nicht nur beeindruckend, es war auch richtig belebt. Im Schlosshof ging gerade ein Fest zu Ende und weiter oben in einem Saal begann gerade ein Konzert, das allerdings privater Natur zu sein schien. Ich schaute nur kurz herein in den Raum und wandte mich dann wieder zum Gehen.




Auf dem Weg zurück blieb ich auf den Gassen und lugte in die Querverbindungen zwischen den Häusern hinein wo Grüppchen von Frauen saßen und sich unterhielten. Ich blickte über Dächer, sah viele Katzen und die Tauben saßen im Mauerwerk das von den Anwohnern hübsch bepflanzt war.




Auf der Suche nach der Kirche kam ich zu einem großen modernen Platz. Hier war gerade die Fronleichnams-Feier zu Ende, offensichtlich ein Abendgottesdienst. An der Seite standen noch die Utensilien von der Prozession.


Und um zu demonstrieren, dass dieser mittelalterliche Ort an die moderne Welt angebunden ist zeige ich euch diesen Beweis :lol:


Von dem großen Kirchplatz ging sowohl ein Aufzug als auch eine Treppe hinunter zu einem großen Parkplatz. Ich folgte diesem Abgang und dann begann die Suche nach meinem Auto. Ich hatte den Ort in seiner Größe völlig unterschätzt und da ich hinauf die vielen Treppen genommen hatte und zurück die Gassen gegangen bin ist mein Orientierungssinn ziemlich durcheinander geraten. Dank der Hilfe eines freundlichen Bewohners fand ich die Orientierung wieder und somit auch meinen Wagen.


Seit diesem Erlebnis fotografierte ich zukünftig immer die Straße in der ich geparkt hatte damit ich notfalls über google maps den Weg zurück fand. 8)

Nun ging es zur letzten Etappe meiner Fahrtroute, nach Moricone. Dies ist ein hübscher kleiner Ort der offensichtlich noch zum Gemeindegebiet von Palombara Sabina gehört. Gegenüber einer Bar fand ich ein Plätzchen für mein Auto und begab mich dann wieder bergan zur Kirche. Auch hier war gerade der Abendgottesdienst zu Ende und eine Gruppe zog singend von der Kirche den Weg hinab ins Zentrum des Ortes. Das war ein bewegendes Erlebnis. Vor der Kirche war der Boden mit Blumen geschmückt.



Mittlerweile war es Abend geworden und ich suchte nach einem schönen Restaurant mit Ausblick ins Land was ich auch bald fand.


Ich musste nur Sorge tragen, dass dieser kleine Räuber mir nicht das Essen vom Teller stahl.


Nun wurde es Zeit für den Heimweg. Auf der Fahrt hinüber zur Via Saleria erlebte ich am Rand von Moricone


diese schöne Abendstimmung.


Das absolute Highlight war der Sonnenuntergang mit dem Monte Soracte.


Die Sehenswürdigkeiten die sich mir auf der Via Saleria noch anboten hebe ich mir auf für ein nächstes Mal. Glücklich und zufrieden kam ich "nach Hause".
 
Zuletzt bearbeitet:

Sehr schön, dass Du uns mitnimmst in die Campagna und uns dabei mit tollen Fotos verwöhnst.
Die Bilder und die Beschreibungen machen Lust auf die Umgebung Roms.​
 
Ich schließe mich dentaria gerne an. Habe den Bericht parallel mit Google earth verfolgt und bin gespannt, was du uns noch berichten wirst, cara Tizia. Jenseits von Sant Agnese ist alles für mich sehr interessantes Neuland.
Palombara Sabina - sieht man das nicht von Tivoli aus??
 
Ich schließe mich dentaria gerne an. Habe den Bericht parallel mit Google earth verfolgt und bin gespannt, was du uns noch berichten wirst, cara Tizia. Jenseits von Sant Agnese ist alles für mich sehr interessantes Neuland.
Palombara Sabina - sieht man das nicht von Tivoli aus??

Das ist gut möglich, es ist Mitglied der Comunitá Montana Monti Sabini e Tiburtini wo ausgerechnet Tivoli selbst kein Mitglied ist. Ich muss jedoch dazu sagen dass man die einzelnen Charakteristika eines der auf die Bergkuppen gebauten Städte schon gut kennen muss oder aber die Anordnung der Städte um feststellen zu können was welcher Ort ist. Ich könnte es nicht, für mich sieht alles (noch) gleich aus :~

Ich freu mich dass du mich sogar per google earth auf meiner Reise begleitest.

Palombara Sabina ist ein ganz toller Ort, dazu gibt es vieeele Fotos.....
 

Da hattest Du ja wirklich einen tollen Tag mit einem wunderschönen Abschluß! :thumbup:

Ich freue mich auf die Fortsetzung.​
 
Wirklich beeindruckend, liebe Tizia - man möchte gleich losfahren! ;)
 
Wirklich beeindruckend, liebe Tizia - man möchte gleich losfahren! ;)

Das hast du gut ausgedrückt, es war wirklich beeindruckend. Und ich denke dass sich noch viele Schätze in den Kirchen und Kastellen finden lassen.

Es freut mich dass du am liebsten "gleich losfahren" willst. Ich auch ;)
 
Das absolute Highlight war der Sonnenuntergang mit dem Monte Soracte.


Der Soracte ist das! Echt? 8O Wahnsinn! :thumbup:

Horaz wirft in seiner Ode 1,9 auch auf einen Blick auf ihn - allerdings im Winter:

Vides ut alta stet nive candidum
Soracte nec iam sustineant onus
silvae laborantes geluque
flumina constiterint acuto.

dissolve frigus ligna super foco
large reponens atque benignius
deprome quadrimum Sabina,
o Thaliarche, merum diota.

permitte divis cetera, qui simul
stravere ventos aequore fervido
deproeliantis, nec cupressi
nec veteres agitantur orni.

quid sit futurum cras, fuge quaerere, et
quem Fors dierum cumque dabit, lucro
adpone, nec dulcis amores
sperne puer neque tu choreas,

donec virenti canities abest
morosa. nunc et campus et areae
lenesque sub noctem susurri
composita repetantur hora,

nunc et latentis proditor intumo
gratus puellae risus ab angulo
pignusque dereptum lacertis
aut digito male pertinaci.


Siehst du, wie weiß vom tiefen Schnee der Soracte dasteht und wie die Wälder in Not kaum mehr ihre Last tragen und wie der scharfe Frost die Flüsse hat stillstehen lassen?

Mildre die Kälte, leg reichlich Hölzer nach auf dem Herd, Thaliarchus, und lass aus dem Sabiner Weinkrug den Vierjährigen üppiger fließen!

Den Rest überlass den Göttern! Wenn sie die Winde beruhigen, die beim Wüten des Meers miteinander kriegen, dann rühren sich weder Zypressen noch alte Eschen.

Was morgen sein wird, frage nicht! Buche jeden Tag, den die Glücksgöttin dir schenkt, als Gewinn und verachte nicht, mein Junge, süße Liebesspiele und auch nicht Reigentänze

solange du noch jugendgrün bist, fern vom grauen, griesgrämigen Alter. Jetzt heißt es wieder auf den Campus und die Plätze gehn; jetzt heißt es, wenn die Nacht kommt, zu verabredeter Stunde wieder zärtliches Geflüster suchen,

und jetzt das holde Lachen aus innerstem Winkel, das das verborgene Mädchen verrät, und das Pfand geraubt von ihren Armen oder dem Finger, der sich nur wenig sträubt.

[Übersetzung: Wilfried Stroh, 1985]
 
Zuletzt bearbeitet:
Tizia, du hast mir wieder einmal Neues gezeigt. Die Ponte Nomentano mit dem kleinen Naturschutzgebiet sieht interessant aus. Meine BEVA, mit der ich gerade besprochen habe, wie wir das elegant in unseren Heimweg einbauen können, verband die Idee sofort wieder mit einem Einkaufsbummel :x.
 
Das absolute Highlight war der Sonnenuntergang mit dem Monte Soracte.


Der Soracte ist das! Echt? 8O Wahnsinn! :thumbup:

Horaz wirft in seiner Ode 1,9 auch auf einen Blick auf ihn - allerdings im Winter:

Vides ut alta stet nive candidum
Soracte nec iam sustineant onus
silvae laborantes geluque
flumina constiterint acuto.

dissolve frigus ligna super foco
large reponens atque benignius
deprome quadrimum Sabina,
o Thaliarche, merum diota.

permitte divis cetera, qui simul
stravere ventos aequore fervido
deproeliantis, nec cupressi
nec veteres agitantur orni.

quid sit futurum cras, fuge quaerere, et
quem Fors dierum cumque dabit, lucro
adpone, nec dulcis amores
sperne puer neque tu choreas,

donec virenti canities abest
morosa. nunc et campus et areae
lenesque sub noctem susurri
composita repetantur hora,

nunc et latentis proditor intumo
gratus puellae risus ab angulo
pignusque dereptum lacertis
aut digito male pertinaci.


Siehst du, wie weiß vom tiefen Schnee der Soracte dasteht und wie die Wälder in Not kaum mehr ihre Last tragen und wie der scharfe Frost die Flüsse hat stillstehen lassen?

Mildre die Kälte, leg reichlich Hölzer nach auf dem Herd, Thaliarchus, und lass aus dem Sabiner Weinkrug den Vierjährigen üppiger fließen!

Den Rest überlass den Göttern! Wenn sie die Winde beruhigen, die beim Wüten des Meers miteinander kriegen, dann rühren sich weder Zypressen noch alte Eschen.

Was morgen sein wird, frage nicht! Buche jeden Tag, den die Glücksgöttin dir schenkt, als Gewinn und verachte nicht, mein Junge, süße Liebesspiele und auch nicht Reigentänze

solange du noch jugendgrün bist, fern vom grauen, griesgrämigen Alter. Jetzt heißt es wieder auf den Campus und die Plätze gehn; jetzt heißt es, wenn die Nacht kommt, zu verabredeter Stunde wieder zärtliches Geflüster suchen,

und jetzt das holde Lachen aus innerstem Winkel, das das verborgene Mädchen verrät, und das Pfand geraubt von ihren Armen oder dem Finger, der sich nur wenig sträubt.

[Übersetzung: Wilfried Stroh, 1985]

Vielen Dank, liebe Rik, für diesen stimmungsvollen Beitrag zum sagenumwobenen Soracte :thumbup: :thumbup: :thumbup:
 
Tizia, du hast mir wieder einmal Neues gezeigt. Die Ponte Nomentano mit dem kleinen Naturschutzgebiet sieht interessant aus. Meine BEVA, mit der ich gerade besprochen habe, wie wir das elegant in unseren Heimweg einbauen können, verband die Idee sofort wieder mit einem Einkaufsbummel :x.
(Hervorhebung durch mich)

Hallo Ludovico, ich dachte immer du wärst ein Frauenversteher :D

Solange deine BEVA einkauft kannst du ja am Fluß auf Fotoshooting-Tour gehen. Die Römerbrücke macht sich von allen Seiten gut.

Viel Spaß wünscht Tizia
 
Solange deine BEVA einkauft kannst du ja am Fluß auf Fotoshooting-Tour gehen. Die Römerbrücke macht sich von allen Seiten gut.
Ja, ich weiß; Frauen sind Sammler und müssen immer erst die ganze Umgebung absuchen, während Männer als Jäger sofort auf ihr Ziel losgehen :~:blush::nod:.
 
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