Rom und seine Artischocken

Simone-Clio

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Artischocken sind einer der Grundpfeiler der römischen Küche. Sie gehören zu Rom wie das Kolosseum oder die Spanische Treppe. Die Saison beginnt im März, ab dann ist das Gemüse auf allen Märkten der Ewigen Stadt zu finden. Im römischen Umland wird sogar eine eigene, von der EU geschützte Sorte angebaut: die »carciofi romaneschi«. (...)

Artischocken werden in der traditionellen römischen Küche auf zwei Arten zubereitet: entweder nach jüdischer Art frittiert oder nach römischer Art unter der Bezeichnung »carciofi alla romana« gekocht. Der Trick beim Frittieren ist, dass das Gemüse zweimal ins heiße Öl muss. Zuerst werden die Artischocken langsam und nicht zu heiß vorfrittiert. »In der Restaurantküche geschieht das schon, noch bevor die Gäste kommen«, erklären die Kellner im »Ristorante Piperno«. Einmal geordert, werden die »carciofi« noch einmal ganz kurz in sehr heißes Fett gegeben, damit sie außen knusprig werden und innen weich bleiben.


Siehe auch: Ortaggi che passione: i carciofi! mit Rezept für Carciofi alla Romana:
 
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