Liebe Leute,
ich bin gerade über ein Blog gestolpert, das mich für den besseren Teil des Abends hervorragend unterhalten hat:
rom, römer, am römsten
Hier blogt "Alipius", ein Kleriker, der in Rom am Anglicum studiert. Schon sein zweiter Eintrag aus dem November 2005 ist mehr als lesenswert und gibt die Richtung und den Grundton vor: Heiter-ironisch bis bissig-sarkastisch, immer launig und sehr gehaltvoll:
rom, römer, am römsten: Los geht's!
Hier zum reinschnuppern ein paar Auszüge aus den aktuellsten Einträgen:
Sven
ich bin gerade über ein Blog gestolpert, das mich für den besseren Teil des Abends hervorragend unterhalten hat:
rom, römer, am römsten
Hier blogt "Alipius", ein Kleriker, der in Rom am Anglicum studiert. Schon sein zweiter Eintrag aus dem November 2005 ist mehr als lesenswert und gibt die Richtung und den Grundton vor: Heiter-ironisch bis bissig-sarkastisch, immer launig und sehr gehaltvoll:
rom, römer, am römsten: Los geht's!
Hier zum reinschnuppern ein paar Auszüge aus den aktuellsten Einträgen:
Für alle, die sich auf der Straße weg vom religiösen Analphabetismus ein wenig schneller bewegen möchten, spendiere ich hier den Text für das Angelus-Gebet, welches man täglich wenigstens um 12:00 Uhr beten sollte (plus 6:00 und 18:00 für ganz Harte).
Bei der EM spielt Deutschland also mit Kroatien, Polen und Österreich in einer Gruppe. Und am 16. Juni findet das Spiel gegen Österreich in Wien statt! Da muß ich hin! Wehe, irgendein Professor kommt auf die Idee, noch ein Examen nach dem 15. Juni anzusetzen! Wahrscheinlich wird's aber so sein.
Naja, muß ich mich eben mit dem Finale Deutschland - Niederlande zufrieden geben. Vorausgesetzt die Niederländer überleben ihre Killer-Gruppe. [...]
Ach, was soll's, Hauptsache es gibt ganz fies Revanche für Cordoba. Ich war damals erst 10 und es hat geschmerzt, erwachsene Männer weinen zu sehen und zu hören. Danke für das Trauma, Krankl!
Und die Herren Elias, Gabriel und Alipius waren heute ganz vorne mit dabei. Wir sind ganz brav vom Petersplatz aus in der Schlange mitgegangen und haben unsere Eintrittskarten vorgezeigt, wurden dann aber vor dem Petersdom diskret zu einer Türe geführt, durch die sonst irgendwie so gar keiner ging. Wir wurden an befrackten Herren und Schweizergardisten vorbeigeschleust, und plötzlich fanden wir uns im Mittelgang des Petersdoms wieder. Wir konnten gar nicht anders, als immer weiter vorzugehen, sittsam beguckt und bestaunt von den rechts und links sich drängenden Anwesenden, die sich natürlich alle keinen Reim aus unserem Habit machen konnten. Wir bekamen dann einen Platz in der dritten Reihe im linken Seitenschiff, also erste Sahne. Es macht sich schon bezahlt, hin und wieder mal in Ordenstracht aufzutreten.
Viel Spaß beim Lesen!Über Reinhard Marx [also den neuen Erzbischof von München und Freising, S.K.] kann man ja so ziemlich alles lesen und hören, vom "bodenständigen liberalen Kirchenmann" bis zum "barock-konservativen Auftreten" reicht da die Palette (wobei ich glaube, daß hier auch Beides zutrifft). Ein persönliches Anliegen hätte ich schon: Weg mit der Kinnmatte! Das sieht bei gleichzeitiger Ausdünnung auf der Schädeldecke immer so aus, als habe man zu kräftig genießt und die Haare guckten jetzt plötzlich unten 'raus anstatt oben.
Sven
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